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Sa, 22:06 Uhr
10.10.2020
Thüringer HC in der EHF European League

Gute Ausgangslage für Rückspiel geschaffen

Der Thüringer HC gewann sein erstes Spiel in der EHF European League gegen den WAT Atzgersdorf mit 39:24 (23:11). Mit dem deutlichen Auswärtssieg verschaffte sich der THC eine komfortable Ausgangssituation für das Rückspiel in der kommenden Woche und stellte die Weichen in Richtung der 3. Qualifikationsrunde...

Beste Werferinnen für WAT waren Kristina Dramac, Johanna Failmayer und Johanna Reichert mit je sieben Toren. Kerstin Kündig erzielte sechs Treffer für die Gäste.

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Die ersten beiden Angriffe waren ein lockeres Herantasten beider Teams, dann brachte Beate Scheffknecht den Thüringer HC mit 0:1 in Führung. Auf der Gegenseite glich Johanna Failmayer per Strafwurf aus, nachdem Josefine Huber eine Verwarnung kassierte. Die junge Wiener Mannschaft agierte in der Anfangsphase mutig und ließ den THC in den ersten fünf Minuten nicht davonziehen, Johanna Reichert netzte zum 2:3 ein. Der THC spielte konzentriert weiter und begann dem WAT Atzgersdorf sein Spiel aufzuzwingen. Petra Blazek zeigte sich sicher zwischen den Pfosten und glänzte über die erste Halbzeit mit mehreren Paraden. Die Gäste zelebrierten das schnelle Umkehrspiel und nach zehn Minuten setzten sich die Gäste mit 8:4 ab.

Die Wechsel aus der Abwehr in den Angriffsmodus funktionierte und so erzielte der THC mehrere schnelle Tore. Beim Stand von 5:13 beorderte Norbert Wernert das österreichische Team an die Seitenlinie. Die Favoritenrolle füllte der THC voll aus und lag zur 18. Minute mit zehn Toren vorn - 6:16. Die mit jungen Spielerinnen gespickte Mannschaft der WAT Atzgersdorf kam mit dem schnellen Spiel der Gäste nicht zurecht. Beim Thüringer HC schlichen sich einfache Fehler ein und nicht mehr alles lief rund. Schwächen im Spielaufbau und Abschluss zwangen Helfried Müller, sein Team ins Gebet zu nehmen. Noch drei Minuten standen auf der Anzeigetafel, als Meike Schmelzer einen Tempogegenstoß mit sehenswertem Heber zum 11:23 abschloss. Der THC rückte seine Abwehr weiter nach vorn, um den Spielaufbau der Atzgersdorferinnen zu stören und frühe Abschlüsse zu provozieren. Beiden Mannschaften gelangen in den letzten zweieinhalb Minuten keine Treffer mehr und so änderte sich bis zur Halbzeit nichts mehr am Spielstand.

Der Start in die zweite Halbzeit begann stockend. In der 5. Minute kam Laura Kuske zu ihrem ersten Einsatz in der EHF European League. Dem Siebenmeter von Kristina Dramac konnte sie nichts entgegensetzen - 13:25. Anouk Nieuwenweg scheiterte auf der Gegenseite von der Strafwurflinie an Vanessa Geringer. Hellwach zeigte sich Meike Schmelzer am Kreis und zauberte per Heber den Ball ins Tor der Wienerinnen (15:29 - 42.). Laura Kuske parierte direkt im Anschluss einen Strafwurf von Kristina Dramac, musste den Nachwurf von Rita Wernert aus dem Netz fischen. Der Spielfluss beim THC war nun nicht mehr so flüssig, einfache Würfe verfehlten den Weg ins Tor. Helfried Müller reagierte und nahm in der 47. Minute ein weiteres Team Timeout. Alle Feldspielerinnen kamen zum Einsatz. Den Gästen gelang es nicht, gegen die Wienerinnen den Vorsprung auszubauen. Die Führung hielt sich für den THC mit 12-13 Toren stabil und so ging es in die letzten zehn Spielminuten mit 20:33. Die Gastgeberinnen nicht weiter verkürzen. Der Vorsprung der Gäste war groß genug, um sich Fehler leisten zu können und sich auf Experimente einzulassen. Eine Minute vor dem Schlusspfiff stellte Ina Großmann den 39:24-Endstand für den Thüringer HC her, da die Atzgersdorferinnen drei weitere Chancen nicht nutzen konnten.
Bernd Hohnstein
Autor: red

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