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So, 10:45 Uhr
15.11.2020
Unabhängige Patientenberatung Deutschland

Vitamin D auf Rezept?

Vitamin D ist ein wichtiger Baustein der menschlichen Immunabwehr. Wie sich der Körper mit dem Stoff versorgt, was man in der kalten Jahreszeit tun kann und ob Krankenkassen die Kosten für Ergänzungsmittel übernehmen klärt die Unabhängige Patientenberatung Deutschland...

Die Mehrheit der Deutschen ist nicht optimal mit Vitamin D versorgt. Das heißt jedoch nicht, dass die meisten Menschen hierzulande an einem behandlungsbedürftigen Vitamin-D-Mangel leiden. Einfache Maßnahmen wie regelmäßiger Aufenthalt im Freien, können die körpereigene Vitamin-D-Produktion ankurbeln. Die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen Vitamin-D-Arzneimittel nur unter bestimmten Bedingungen. Wenn wie im Fall von Frau S. kein erheblicher Mangel besteht oder keine Krankheiten vorliegen, die mit Vitamin D gezielt behandelt werden können, ist Vitamin D keine Kassenleistung.

Tipps für eine optimale Vitamin-D-Versorgung
Eine optimale Vitamin-D-Versorgung fördert sowohl die Knochengesundheit als auch die Muskelkraft. Die Haut produziert unter Sonnenlicht den Großteil des täglichen Vitamin-D-Bedarfs selbst und der Körper kann Vitamin D über mehrere Monate speichern. Wer sich regelmäßig im Freien aufhält und für die Hälfte des Jahres Gesicht, Hände und Teile von Armen und Beinen zur Mittagszeit der Sonne aussetzt, dessen Körper kann ausreichend Vitamin D produzieren. Über unsere Nahrung decken wir dagegen nur einen kleineren Anteil des Vitamin-D-Bedarfs ab. Vitamin D in nennenswerten Mengen enthält insbesondere fetter Fisch (wie Lachs oder Hering).

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Werbeaussagen für Vitamin-D-haltige Nahrungsergänzungsmittel können den Eindruck vermitteln, dass eine zusätzliche Vitamin-Zufuhr dringend notwendig ist. Die Entscheidung, wann es tatsächlich sinnvoll ist, Vitamin-D-Produkte zusätzlich einzunehmen, ist nicht einfach, denn die medizinischen und ernährungswissenschaftlichen Empfehlungen unterscheiden sich teilweise erheblich. Fachleute raten häufig erst zur Einnahme von zusätzlichem Vitamin D, wenn eine mangelhafte Versorgung festgestellt wurde, die nicht durch Ernährung und Sonnenbaden ausgeglichen werden kann.



Wann bezahlen Krankenkassen Vitamin D?
Krankenkassen bezahlen Vitamin D, wenn ein behandlungsbedürftiger Mangel festgestellt wurde. Ärzte können auch Kassenrezepte für Patienten ausstellen, die an der Knochenkrankheit Osteoporose leiden oder die Medikamente einnehmen, bei denen die zusätzliche Einnahme von Vitamin D medizinisch notwendig ist. Die Einnahme von Vitamin D wird also nur in bestimmten Situationen von den Krankenkassen bezahlt.

Die Berater der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD) sind für Ratsuchende da und helfen beispielsweise weiter, indem sie darüber informieren, ob Vitamin D in der individuellen Situation Teil einer Kassenleistung sein kann oder welche Möglichkeiten es für eine optimale Vitamin-D-Versorgung gibt.

Weitere Fragen zu gesundheitlichen oder gesundheitsrechtlichen Themen? Das Team der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD) beantwortet sie gern. Die UPD ist kostenfrei unter der Telefonnummer 0800 011 77 22 (montags bis freitags von 8.00 bis 22.00 Uhr und samstags von 8.00 bis 18.00 Uhr) zu erreichen. Weitere Informationen zu Beratungswegen sowie kurzfristigen Änderungen und Einschränkungen aufgrund der Covid-19-Pandemie unter: www.patientenberatung.de.
Autor: red

Kommentare
herjemiene
23.12.2020, 20.10 Uhr
Ist der Artikel von der Pharmaindustrie gekauft oder bezahlt worden?
Fast jeder Satz in diesem Artikel entspricht der Unwahrheit.
Fest steht, ca 80-90 % der Menschen in D haben einen Vitamin D Wert von unter 20 ng/ml.
Vitamin D nimmt der Körper hauptsächlich über einen nackten Rücken in der Zeit von April bis September zwischen 10-14 Uhr auf. Nicht jenes bisschen Gesicht oder Hände. Bei sehr guten Sonnenschein. Das fatale ist hier im Umkreis Nordhausen Doktoren , sie haben keine Ahnung. Ob ich oder viele meiner Bekannten oder Verwandten, lassen sich Vitamin D Spiegel messen: Dr sagt alles in Ordnung. Nix ist in Ordnung. Bsp ich. Messung 48nmol/mg. Dieses dividiert man durch 2,5 und man bekommt den ng/mg Wert. So wie es international gehandhabt wird. Dr sagt und Schwester dann von hätten sie keine Ahnung.
Hab dann 10 Tage 50.000 i.e. genommen um auf 75 ng/ml zu kommen. nehmen seit 2 Jahren jeden Tag 5- 10000 i.e.
Alle meine Hautkrankheiten sind weg , keine Grippe oder sonst was . Nehme zusätzlich noch Magnesiumcitrat und Vitamin K. Knieschmerzen auch weg. Am Äquator gibt es kein Brustkrebs ,Zähne sind gesund usw. Die Ärzte hier sollten unbedingt mal die Schulbank drücken. Achso der Arzt hier meinte ,ich soll nicht mehr als 1000i.e nehmen . Ich habe 80kg. Meine frischgeborener Enkel mit 3kg bekommt schon 2500i.e. Sicher gut belesener Arzt. Also hier nochmal für die Ärzte: Der VitaminD Wert sollte zwischen 150-200 nmol /mg oder 50-75ng/ml liegen.Und das bekommt man nicht mit einer täglichen Dose mit 1000i.e. hin.
In Sachen Corona ist es einer der wichtigsten Werte. Wenn man mit Corona infiziert ist ist die Todesrate bei einem Wert von unter 10ng/ml am sichersten. Studien gibt es dafür jede Menge. Nur Translater einschalten. Übriges. Vitamin D am besten als Öl einnehmen mit Magnesiumcitrat. Gibt es überall im Internet spuckebillig oder Apotheke auch ohne Rezept. In Norwegen verschreiben es die Ärzte zu 60.000 Einheiten die Woche.
Maerzmorgen
24.12.2020, 08.48 Uhr
Faktisch kein Vitamin D auf Rezept
Grund: Weil es hilft.
So etwas steht immer unter Restriktion, bzw. es werden zahlreiche angstmachende Falschnachrichten über das, was hilft, verbreitet, damit möglichst wenig Leute so etwas nehmen.

Ich zahle das immer selber aus meinem kargen Budget.

Den Kommentar von @herjemiene kann ich voll bestätigen. Ich bin auch chronisch krank und Vitamin D ist mit das Einzige, was mir hilft. Wird aber von den Kassen nicht bezahlt.

Grund: die haben einfach eine andere Definition, wie hoch der "ausreichend hohe" Vitamin -D- Spiegel sein soll. Bei denen reicht 30 ng/ml im Blut.
Für Chronisch Kranke, besonders Auto-Immun-Erkrankte, wird aber mindestens 50 ng/ml empfohlen, besser ist mehr.
An diese Werte kommt man im Winterhalbjahr niemals, ohne zu substituieren.

Übrigens hilft das auch gegen Winterdepression, weshalb es ja in Norwegen sogar standardmäßig verschrieben wird. Aber, o weh, wären die Menschen alle gesund, könnte man keine Psychopharmaka mehr verkaufen.
Crimderöder
24.12.2020, 09.18 Uhr
Wo ist die Sonne?
Bei Vitamin D verdient die Industrie nicht, deswegen wird die Bevölkerung nicht aufgeklärt.

Vitamin D kann nur durch Sonne gebildet werden. Was man durch Nahrung aufnimmt, ist faktisch nichts. Bei den Kinderärzten ist die Substitution von Vitamin D inzwischen Usus (in Tropfen!). Wie soll ein Erwachsener in unseren Breitengraden bei einem 8-Stunden Job im Büro genug Sonnenlicht bekommen? Die Menschen halten sich immer weniger draußen auf. Wie viele Sonnenstunden hatten wir im Dezember in Nordhausen bzw. wie viele werden es im Februar sein? Die Unterversorgung ist vorprogrammiert.

Die englische Regierung versorgt alle gefährdeten Personengruppen mit Vitamin D kostenlos während der Winterzeit. Auch in anderen Nationen wird viel mehr für Vitamin D getrommelt. Im Juni 2020 wurde auch ein AfD-Antrag dazu im Bundestag behandelt. Darin wurde gefordert, die Bevölkerung umfassend über die gesundheitlichen Folgen einer mangelhaften Vitamin-D-Versorgung in Bezug auf Atemwegserkrankungen und andere Erkrankungen zu informieren. Es sollten Vorkehrungen getroffen werden, um die Vitamin-D-Versorgung in der Bevölkerung zu verbessern. Wurde natürlich abgelehnt.

Ein Wuntermittel ist Vitamin D freilich nicht. Durch die Einnahme bin ich aber merklich aktiver und leistungsfähiger und nicht mehr müde. Eben auch ein Stimmungsaufheller. Bitte kauft aber keine Tabletten, sondern in Tropfen!
Maerzmorgen
24.12.2020, 10.34 Uhr
Im Winter
ist ausreichende Vitamin-D-Produktion über die Haut nicht möglich weil die Sonne zu schwach ist. Dies geht nur im Sommerhalbjahr, ab ca Ende März. Aber auch dafür muß man natürlich draußen sein, an entsprechenden Stellen unbekleidet und ohne Sonnenschutzmittel. Eine Stunde täglich reicht aber, je nach Intensität auch weniger.
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