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Di, 13:00 Uhr
19.01.2021
IHK warnt

Harter Lockdown hätte drastische Auswirkungen

Heute verständigen sich die Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin zu weiteren Maßnahmen der Pandemie-Bekämpfung. Bereits im Vorfeld der Beratung wurden Vorschläge zu einem vollständigen Herunterfahren der Wirtschaft hart diskutiert. Für die Unternehmen hätte das fatale Folgen, meint die Industrie- und Handelskammer...

In einer Blitzumfrage unter rund 120 Unternehmen in Nord-, Mittel-, und Westthüringen hat die Industrie- und Handelskammer (IHK) Erfurt zwischen dem 13. und 17. Januar 2021 die Einschätzungen der Firmen zu den Folgen großflächiger Betriebsschließungen ermittelt.

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„Ein vollständiges Herunterfahren der Wirtschaft hätte für die Unternehmen enorme negative Folgen. Angesichts der labilen Verfassung vieler Betriebe ist die Gefahr von Insolvenzen und Entlassungswellen inzwischen deutlich größer als beim ersten Lockdown im Frühjahr 2020“, erklärt IHK-Hauptgeschäftsführerin Dr. Cornelia Haase-Lerch. So würden 89 Prozent der befragten Firmen deutliche Umsatzeinbußen befürchten, 29 Prozent fühlten sich sogar von einer Insolvenz bedroht. Aber nicht nur die kurzfristigen Auswirkungen eines totalen Lockdowns bereiteten den Unternehmern Kopfzerbrechen. Langfristig rechneten drei von vier Befragten durch das Herunterfahren der Wirtschaft mit einer Schädigung oder dem Verlust von Kunden- und Geschäftsbeziehungen.

„Bereits im Zuge der ersten Pandemiewelle im Frühjahr haben die Unternehmen viel Zeit und Geld in Maßnahmen zum Schutz von Mitarbeitern und Kunden investiert. Zahlreiche Betriebe verfügen schon länger über ein funktionierendes Hygienekonzept“, sagt die IHK-Hauptgeschäftsführerin. So könnten bei der überwiegenden Mehrheit (92 Prozent) der Unternehmen die geltenden Regeln, wie Abstand halten, Hygiene beachten, Alltagsmaske tragen und regelmäßiges Lüften, eingehalten werden. Damit seien die Betriebe keine Infektionsherde. Laut Umfrage hätte es seit November 2020 lediglich in vier Prozent der Firmen Fälle von Covid-19-Infektionen unter den Mitarbeitern durch Ansteckung im Beruf gegeben.

Gedanken machten sich die Unternehmer auch über Alternativmaßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie. Hier würden die Firmenchefs den besonderen Schutz der Risikogruppen, mehr Tests und die Beschleunigung von Impfungen an erster Stelle sehen.
Autor: red

Kommentare
Eckenblitz
19.01.2021, 17.41 Uhr
Man stelle sich vor,
die Schulden die der Bund wegen der Corona-Kriese bisher gemacht hat, sind bei weiten nicht so hoch, wie erwartet. Nun frage ich mich, fährt die Kanzlerin und ihre 16 Ministerpräsidenten, deshalb einer noch härteren Kurs? Will man unbedingt den Schuldenberg erreichen, den man sich vorgestellt hat? Des weiteren ist zu hören, dass die FFP2 Masken zur Pflicht werden sollen. Vielleicht kann uns ein gewisser Herr Müller aus Berlin der ja auch schon den Impfstoff verdünnen wollte erklären, wie er sich das genau vorstellt. Es handelt sich hierbei um Einwegmasken, man sollte sie nur eine begrenzte Zeit tragen. Wie soll man die Vielen Menschen mit den Notwendigen Masken versorgen? Wie man hört gibt es nicht genug Masken,genau wie Impfstoff. Ich weiß nicht ob die Idee auch von Müller kam? Da heißt es man könne die Masken ja waschen. Ich will den Verstand der Politiker/Innen nicht anzweifeln, aber ich mache mir da doch schon so meine Gedanken. Ich hoffe, dass ist noch erlaubt? Nebenbei, ich bin kein Querdenker, aber ich bilde mir mein eigene Meinung.
grobschmied56
19.01.2021, 19.17 Uhr
Selbstmord, aus Angst vor dem Tod...
... So oder ähnlich hat es der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) bezeichnet. Das Konzept ist sehr einfach: Alle müssen sich auf dem Klo einschließen, die Luft anhalten, bis sie blau anlaufen und dann von der Klobrille kippen- entweder ohnmächtig (Versuch wiederholen!) oder tot - Versuch gelungen, VIRUS BESIEGT!

Der römische Schriftsteller und Dichter Martial hat vor knapp 2000 Jahren einen hübschen 4-Zeiler verfaßt, den ich etwas abgewandelt habe (Aktualisierung):

AUS ANGST VOR'M VIRUS
BRINGT SICH DEUTSCHLAND SELBER UM,
NUR, DEUTSCHLAND - STERBEN, UM NICHT TOTZUGEHN,
IST DAS NICHT DUMM?
Sheriff Pat
19.01.2021, 20.07 Uhr
Manch einer ist schon lange tot,
hat es aber noch nicht gemerkt.

Wer nur in der Vergangenheit denkt und sich nicht den Herausforderungen der Gegenwart stellt - der ist schon tot. Wahrscheinlich sogar einfach nur zu faul zum Sterben.

Warum die von der IHK den Teufel an die Wand malen und bei Wirtschafts-Lockdown den jüngsten Tag prophezeien, muss mit Hirntätigkeit hinterfragt werden. Da muss man klar und agil im Kopf sein, um das richtig zu beurteilen.
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