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Sa, 12:28 Uhr
23.01.2021
Neue Bundesförderung für effiziente Gebäude gestartet

Mehr Geld für Heizungstausch und Sanierung

Sanierungswillige Hausbesitzer sollen es in diesem Jahr einfacher haben. Der Bund bündelt und verbessert schrittweise seine Förderprogramme. So reicht beispielsweise ab sofort ein Antrag aus, um Zuschüsse für unterschiedliche Einzelmaßnahmen zu bekommen...


Die Verbraucherzentrale Thüringen hat die wichtigsten Neuerungen zusammengetragen, die bereits seit Jahresbeginn gelten. Weitere Veränderungen wird es ab Juli 2021 geben.

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Nur eine Antragsstelle: Zuschüsse für einzelne Sanierungsmaßnahmen, egal ob Wärmedämmung oder der Einbau einer Wärmepumpe, werden ab dem 01. Januar 2021 einheitlich online beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragt.

Zuschuss für Mehrfamilienhäuser: Der 20-prozentige Zuschuss bei energetischen Sanierungen steht nun auch für Mehrfamilienhäuser zur Verfügung.

Förderhöhe gestiegen: Die förderfähigen Kosten für die Sanierungsmaßnahmen insgesamt erhöhen sich von 50.000 auf 60.000 Euro pro Antrag und Jahr – und das nun beliebig oft.

Bonus Sanierungsfahrplan: Wenn die geplante Sanierungsmaßnahme Teil eines vorab geförderten individuellen Sanierungsfahrplans ist, gibt es einen zusätzlichen Bonus in Höhe von fünf Prozent.

Bonus Biomasse: Biomasseheizungen (zum Beispiel Holzpellet-Heizungen) mit geringen Staubemmissionen werden zu 40 Prozent gefördert. Bei einem Tausch weg vom Öl und mit dem Bonus Sanierungsfahrplan sind sogar 55 Prozent drin.

Trotz einiger Vereinfachungen ist und bleibt Beratung wichtig. Denn weiterhin müssen technische Mindestanforderungen eingehalten und die Anträge vorab gestellt werden. Informationen und Tipps rund um Fördermittel gibt es bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale Thüringen. Derzeit findet die Beratung telefonisch statt, Termine können unter 0800 809 802 400 oder unter 0361 555140 (beide kostenfrei) vereinbart werden.

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Dank einer Kooperation mit dem Thüringer Umweltministerium und der Landesenergieagentur ThEGA sind die Beratungen in Thüringen kostenfrei.
Autor: psg

Kommentare
alterNeunordhäuser
23.01.2021, 13.08 Uhr
Gefördert?
Wäre das nicht alles Augenwischerei würde ein Gasanschluss keine Unsummen kosten, sondern würde unsere Politik es wirklich wollen, gebe es Gasanschlüsse beim Umrüsten von Öl oder Kohle kostenlos.
ndhmann
23.01.2021, 15.19 Uhr
@ alter Nordhäuser
Leider haben die Grünen und ihre Vordenker auch Erdgas als klimaschädlich eingestuft......und möchten den derzeitigen Verbrauch von ca 89Mrd Kubikmetern in D drastisch reduzieren. Heizen soll dann auch über erneuerbare Energien bzw. Holzpellets allein realisiert werden, zumindest so lange wie noch ein paar Bäume rum stehen und zu Pellets verarbeitet werden können. Über die Preise für diese Energieträger werden wir noch staunen, wenn sie erst die Markthoheit haben. Wo diese Menge herkommen soll, darüber schweigen unsere Retter auch.
Wir gehen mit gutem Beispiel voran und zeigen der Welt wie es gehen könnte. Wir schaffen das! Oder auch nicht?
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