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So, 11:11 Uhr
14.02.2021
E-Auto hält Minusgraden auch in stundenlangen Staus Stand

ADAC untersucht Batterieleistung bei Extrembedingungen

Elektroautos können auch bei Minusgraden mehrere Stunden im Stau durchhalten, ohne dass die Batterie schlapp macht. Auch zusätzliche Verbraucher wie Heizung, Sitzheizung und Radio können weitgehend bedenkenlos genutzt werden. Die Sorge, Elektroautos könnten ähnlich wie das Handy oder die Kamera den winterlichen Verhältnissen nicht standhalten, ist also unbegründet...


Der ADAC hatte zwei Fahrzeuge einem Härtetest unterzogen: Ein Renault ZOE Z.E. 50 und ein VW e-up! wurden in der Nacht zum Freitag bei strengem Frost von -9 bis -14 °C für 12 Stunden auf ihre Widerstandsfähigkeit geprüft. Dabei wurden der Innenraum auf 22 Grad Celsius beheizt, die Sitzheizung aktiviert und das Standlicht eingeschaltet.

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Das Ergebnis am frühen Morgen: Nach 12 Stunden waren beim Renault Zoe etwa 70 Prozent und beim VW e-up! etwa 80 Prozent des Akkus verbraucht. Selbst unter extremen Bedingungen kann man also mit der 52 Kilowattstunden großen Batterie des Zoe rund 17 Stunden und mit den 32,3 Kilowattstunden des e-up! 15 Stunden in einem Stau ausharren, sofern die Batterie zu Beginn des Staus noch ziemlich voll ist. Entsprechend kürzer ist die Zeitspanne bei teilentleertem Akku. Bei kritischen Verhältnissen empfiehlt es sich, vor der Auffahrt auf eine Autobahn frühzeitig das Elektroauto nachzuladen.

Sollten Unsicherheiten bleiben, lässt sich Strom sparen, indem unnötige Verbraucher wie Front-/Heckscheibenheizung, Scheibenwischer und Abblendlicht ausgeschaltet werden. Die Standbeleuchtung sollte aus Sicherheitsgründen angeschaltet bleiben. Außerdem kann die Innenraumtemperatur reduziert und auf Umluftbetrieb geschaltet werden. Eine Sitzheizung ist sparsamer und benötigt weniger Energie.
Autor: psg

Kommentare
Kama99
14.02.2021, 11.53 Uhr
Was soll ....
der ADAC auch sonst anderes behaupten. Nur seltsam das in Berlin die E-Busse reihenweisen ausgefallen sind.
Kritiker2010
14.02.2021, 15.04 Uhr
Man staunt über die Experten.
Wenn man also mit einer vollen Batterie in einen Stau gerät, kann man dort 15 Stunden stehen und Heizung bzw. Sitzheizung nutzen – soweit so gut.

Hauptaufgabe eines Elektroautos ist aber doch die Fortbewegung und diese verbraucht Strom, auch auf dem Weg zum Stau. Als heimlicher Fan der Elektromobilität will ich nicht alles schlechtreden und auch bei einem Verbrenner kann der Sprit knapp werden.

Es gehört wohl schon viel "Glück" dazu, gerade mit einem vollen oder fast vollen Akku in einen Stau zu geraten. Zum anderen fragt sich, ob die verbleibenden Prozente noch ausreichen um dann die übrigen 24 Stunden im Stopp-And-Go mit hunderten oder tausenden anderen leer-gestandenen E-Autos in der Warteschlange vor der Ladesäule zu überstehen.

Schade, mit solch praxisfernen „Untersuchungen“ und unehrlichen Aussagen liefert man am Ende eher den Zweiflern Munition. Aber bestimmt kommt der ADAC auf einem E-Roller vorbei und verteilt geladene Powerpacks - natürlich nur an Mitglieder.
altmeister
14.02.2021, 16.35 Uhr
Da gibt's ein Problem
Oft lese ich, dass ein schnelles Nachladen nur bis 80 % an vielen Ladepunkten erfolgt, die restlichen 20 % zur Akkuschonung nicht geladen werden.
Da sieht es aber sehr schlecht aus, noch dazu, dass realistisch meist nicht sofort im Stau gestanden wird und oft kein absoluter Stillstand sondern ein häufiges Anfahren erfolgt. Da ist auch nichts groß mit Energierückgewinnung, da wird ordentlich Energie verbraucht.
Realistisch gesehen, kann ich einen Verbrenner bei drohender Knappheit, mit dem 5 Liter Kanister Treibstoff auffüllen und es geht weiter, beim E-Fahrzeug kann stundenlang auf den Abschlepper, bei Nutzung hoffentlich vorhandener Decken und Versorgung vom fürsorglichen gelben Engel mit der Thermoskanne zwischendurch, gewartet werden.
Waldemar Ceckorr
14.02.2021, 17.24 Uhr
überhaupt kein problem für e-auto's,
man kann sich doch ein stück draht in den kofferraum legen, damit können ein paar gigabyte strom gespeichert werden, hat doch eine grüne politikerin so zum besten gegeben.
und dann erreicht man auch die nächste stromtanke.

der waldi
Herr Taft
14.02.2021, 19.34 Uhr
Stauzeit...
...bin viel auf Deutschlands längstem Parkplatz unterwegs....

die längste Zeit, die ich am Stück im Stau gestanden habe...waren etwa 2 Stunden... von daher scheinen mir die 15 Stunden aus dem Test ein ausreichendes Polster.

Auch wenn man gelegentlich mal ein paar Meter rollen muss...

also, wenn schon relativieren, dann bitte alles gleichermaßen.
herjemiene
14.02.2021, 20.46 Uhr
E-Auto
Also ich weiß nur Tests von z.B. Tesla , wo unter extrem Bedingungen in Nordcanada oder Alaska getestet wurde in allen möglichen Begebenheiten. Da ist unser Winter ein Vogel äh Möwenschiss. Und wie man eine leere Batterie eines Autos auf der Autobahn wieder lädt, konnte mir letzte Woche ein 12 Jähriger beantworten.
grobschmied56
15.02.2021, 10.37 Uhr
Der Waldi sieht das...
...leider etwas zu einfach, mit dem Speichern. Stück Draht reicht eben nicht! Man muß den Draht zu einem NETZ flechten, nicht der Draht, DAS NETZ ist der Speicher. Außerdem falsche Maßangabe - Netzkapazität wird nicht in Gigabyte, sondern in Gigabock gemessen!
(Satire aus :-)
tannhäuser
15.02.2021, 11.43 Uhr
Nun wartet doch mal ab...
...Waldi und Grobi!

Das gibt "Spaß am Feierabend", wenn Böcki und Habi als "Mutter und Vater der Klamotte" via Doppelkanzer*Innen-schaft Deutschland endgültig zum Epilog in der Hölle regieren.

Da braucht man weder Draht, Windräder noch Kobolde. Die meisten von uns werden so geladen sein, dass es reicht, den Stecker von Rasierer, Nasen-Ohrhaaretrimmer und Geheimratsecken/Kojak-Scheitel-Mäher zum Kapazitätsaufhübschen in der Nase zu platzieren, um sich selbst zu ver(un)schönern und damit das Frisörhandwerk endgültig zu pulverisieren.

Und wenn die Ex-Mutti mal vorbeischaut, singen sie sehr frei nach Goethe ein Ständchen:

"Von Zeit zu Zeit seh'n wir die Alte gern, und hüten uns, mit ihr zu brechen.

Es ist gar hübsch von einer großen Herrin, so menschlich mit den Teufeln selbst zu sprechen."
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