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Do, 12:03 Uhr
04.03.2021
IHK kritisiert Lockdown Beschlüsse

Politik der Verbote kostet Existenzen

Im Nachgang des Corona-Gipfels von Bund und Ländern äußern sich die drei Thüringer Industrie- und Handelskammern mit harscher Kritik zu den gefassten Beschlüssen. Den meisten in den Lockdown gezwungenen Unternehmen helfen die gefassten Beschlüsse nicht aus ihrer prekären Lage...

Wer erwartet hatte, dass die Politik endlich weggeht von Vorschriften und Verboten und sich hinwendet zu Vertrauen und Geboten, wurde wieder bitter enttäuscht. Rettende Perspektiven bleiben aus. Stattdessen sind Zeitkorridore für Öffnungen viel zu zaghaft und langgezogen.

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„Für die Regierenden in Bund und Ländern wäre es höchste Zeit gewesen, verlorenes Vertrauen und Glaubwürdigkeit zurückzugewinnen. Wieder wurde eine Chance vertan, Eigenverantwortlichkeit der Menschen und der Wirtschaft zuzulassen. Stattdessen bleibt das jetzt schon zu enge Korsett weiter festgeschnürt. Der Wechsel weg von einer rein epidemiologischen Betrachtung hin zu einer differenzierteren und plausibleren Strategie ist gescheitert. Die Kosten für Wirtschaft und Staat ufern weiter aus. Vielen Unternehmen bricht jetzt die Hoffnung und demnächst auch die Existenz weg“, betonen die drei Kammerpräsidenten Dr. Ralf-Uwe Bauer, Dieter Bauhaus und Dr. Peter Traut einstimmig.

Es sei nicht mehr zu erklären, warum Öffnungen ausschließlich inzidenzbasiert ermöglicht und verboten werden, warum digitale Kontaktnachverfolgung flächendeckend immer noch nicht geht, warum diejenigen, von denen nachweislich keine Infektionsgefahr ausgeht, weiter mit einem Berufsverbot belegt werden. Insbesondere Branchen, wie Einzelhandel, Hotellerie, Gastronomie und Veranstaltungswirtschaft dürfen trotz hoher Investitionen in Hygienekonzepte weiterhin nicht öffnen. Das bleibt ausgewählten Sparten vorbehalten. „Solche mit Logik nicht erklärbaren Ungleichbehandlungen, führen nicht nur in Insolvenzen, sondern auch zu massivem Politikverdruss“, mahnen die IHK-Präsidenten.

Die Thüringer Industrie- und Handelskammern werden sich im Interesse ihrer Mitgliedsunternehmen weiter für mehr Machbares in der Pandemie einsetzen.
Autor: red

Kommentare
Kobold2
04.03.2021, 12.26 Uhr
Das es
Mit der Eigenverantwortlichkeit , weder bei den Menschen, noch bei der Wirtschaft gut bestellt ist, wurde nicht nur in der Vergangenheit ausreichend gezeigt, Man sucht im zunehmenden Egoismus nurr seinen Vorteil und verliert den Weitblick mit den Folgen.
Somit liegt der Ball mit der verlorenen Glaubwürdigkeit klar bei den Forderern selbst.
N. Baxter
04.03.2021, 13.13 Uhr
Eigenverantwortung
funktioniert offenbar nicht in allen Kulturkreisen oder???
Kobold2
04.03.2021, 13.19 Uhr
Das ist unabhängig davon gesamtübergreifend...
Eckenblitz
04.03.2021, 15.03 Uhr
Statistiken
Gibt es Statistiken darüber, wie viel Menschen durch die ganzen Corona-Sperren in den Ruin getrieben wurden? Wie viel Menschen verloren ihren Arbeitsplatz, oder sind in Kurzarbeit? Wie viel Menschen sind gestorben, weil Operationen nicht vorgenommen wurden, weil die Menschen mit Angst voll gepumpt worden?
Das wären doch mal Zahlen die den Bürger Interessieren, oder dürfen die nicht Veröffentlicht werden, muss man sie erst noch manipulieren?
Bürger 0815
04.03.2021, 15.07 Uhr
Was
würde denn passieren, wenn die Merkel Regierung sagen würde wir machen alles wieder auf, wir haben euch nur verschaukelt.

Das System würde zusammenbrechen.

Deswegen Rückzug in kleinen Schritten.
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