eic kyf msh nnz uhz tv nt
Fr, 11:51 Uhr
07.05.2021
ThüringenForst zieht eine erste Zwei-Monate-Bilanz

Unauffällige Frühjahrs-Waldbrandbilanz

In Thüringen beginnt die Waldbrandüberwachung mit dem Monat März und endet mit dem Monat Oktober. In dieser Zeit werden zum Beispiel täglich Informationen über die Waldbrandgefährdung im Freistaat veröffentlicht. Die aktuelle Bilanz der ThüringenForst für die ersten zwei „Waldbrandmonate“ in diesem Jahr ist undramatisch...

Durch Waldbesucher zugeparkte Forstwege behindern immer wieder die Einsatzkräfte: Hier fährt kein Feuerwehrfahrzeug zum Brandherd (Foto: Ina Sänger) Durch Waldbesucher zugeparkte Forstwege behindern immer wieder die Einsatzkräfte: Hier fährt kein Feuerwehrfahrzeug zum Brandherd (Foto: Ina Sänger)
Mit zwei Waldbränden im März und April auf 1,25 Hektar, vergleichbar zwei Fußballfeldern, ist der diesjährige Verlauf wenig besorgniserregend. Hinzu kommt ein Kleinbrand Ende Februar. Im vergleichbaren Zeitraum 2020, das als waldbrandintensives Trockenjahr in die Statistik einging, wurden im gleichen Zeitraum zwanzig Waldbrände mit 4,11 Hektar Schadfläche festgestellt.

Anzeige symplr
„Während es im Vorjahr allein im April schon achtzehn Waldbrände gab, verlief der Auftakt der Waldbrandsaison 2021 erfreulich verhalten“, so Volker Gebhardt, ThüringenForst-Vorstand. Um diesen Trend beizubehalten, bittet Gebhardt die Bevölkerung, sich bei Waldbesuchen tagesaktuell über die lokale Waldbrandgefährdung etwa unter www.thueringenforst.de zu informieren. Die Besuchsfrequenz in den heimischen Wäldern ist während der Pandemie, insbesondere in den Lock-down-Phasen, deutlich erhöht.

Seit Beginn der Thüringer Waldbrandstatistik 1993 wurden auflaufend in den letzten 28 Jahren insgesamt 760 Waldbrände im Freistaat erfasst. Den Klimaprojektionen folgend wird sich die Waldbrandgefährdung im Freistaat bereits kurz- bis mittelfristig weiter erhöhen, wobei die tatsächliche Brandgefahr in den Wäldern einzelner Landesteile Thüringens unterschiedlich ausfallen kann. Besonders Ostthüringen gilt hierbei mit den dortig verbreiteten Kiefernbeständen und den relativ „trockenen“ Böden als besonders gefährdet.
Autor: psg

Kommentare

Bisher gibt es keine Kommentare.

Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr