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Fr, 09:00 Uhr
18.06.2021
Der Lichtblick zum Wochenende:

„Wo gibt‘ denn sowas? Das geht ja gar nicht!“

„Wo gibt‘ denn sowas? Das geht ja gar nicht!“ – Oder mit den Worten des Propheten Micha gefragt: „Wo ist solch ein Gott?“. Pures Erstaunen spricht aus der Frage des frommen Mannes aus Israel...

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Es ist schier unvorstellbar, dass dieses Geschenk möglich sein soll: Ein Gott, der die Sünde vergibt, die Schuld erlässt, der Gnade vor Recht ergehen lässt und sich unser erbarmt.

Was damals schon unglaublich klang, ist heute umso bemerkenswerter. Wie kann das gehen, nicht ewig im Zorn zu verharren und tatsächlich — der Schuld zum Trotz — Gnade vor Recht ergehen zu lassen. Wer lässt das tatsächlich mit sich machen?

Wir staunen vielleicht über solch ein Erbarmen. Vielleicht kommt es uns vor wie Dummheit oder Schwäche. Vielleicht sind wir auch sauer, wie der Bruder des verlorenen Sohns aus dem Gleichnis Jesu. Er kann es nur schwer ertragen, wie der Verlorene am Ende so freudig begrüßt und empfangen wird nachdem dieser sein Leben so in den Sand gesetzt hatte. Es fällt uns vielleicht schwer, das Erbarmen auszuhalten, es anzunehmen. Es ist in jedem Fall ein Geschenk. Die Gnade ist unverdient.

„Wer macht denn sowas? Wo ist solch ein Gott?“
Die Bibel erzählt von diesem Gott. Sie bezeugt ihn, den Gott, der niemanden verloren geben will. Er reagiet wie man es sich auch von liebenden Eltern wünscht. Er hat Gefallen an Gnade. Er hält uns die Treue. Unserer Schuld zum Trotz. Eigentlich unglaublich. Doch Gott hat uns das versprochen. Er wird sich unser wieder erbarmen. Ist das ein Freibrief? – Ganz sicher nicht. Vielmehr ist es eine Einladung, dieses Geschenk dankbar und demütig anzunehmen.

Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Wochenende! Bleiben Sie gesund und zuversichtlich.
Steffen Pospischil
Autor: red

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