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Mo, 12:39 Uhr
02.08.2021
ADAC Tankstatistik

Benzin im Juli vier Cent teurer als im Vormonat

Tanken hat sich im Juli im Vergleich zum Vormonat erneut kräftig verteuert. Vor allem für Benzin müssen die Autofahrer jetzt deutlich mehr bezahlen als noch vor einigen Wochen. Wie die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise in Deutschland zeigt, kostete ein Liter Super E10 im Juli im Schnitt 1,547 Euro – das sind vier Cent mehr als im Juni...

Damit war Benzin letztmals im Juli 2014 (1,550 Euro / Liter) teurer als im Juli 2021. Der Preis für Diesel-Kraftstoff kletterte um 2,6 Cent auf 1,389 Euro je Liter. Teurer war Diesel zuletzt im November 2018 mit 1,431 Euro.

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Der teuerste Tag zum Tanken war bei Benzin der 31. Juli. Der Preis von 1,563 Euro je Liter markierte gleichzeitig auch einen neuen Jahreshöchststand bei Super E10. Auf ein neues Jahreshoch stieg auch der Dieselpreis: Am 18. Juli kostete ein Liter 1,398 Euro. Am günstigsten war Tanken im Juli am Monatsersten: Ein Liter Super E10 kostete am 1. Juli im Tagesmittel 1,529 Euro, ein Liter Diesel 1,373 Euro.

ADAC Tankstatistik (Foto: ADAC) ADAC Tankstatistik (Foto: ADAC)


Laut ADAC ist der erneute Anstieg der Kraftstoffpreise auf die tendenziell höheren Rohölnotierungen zurückzuführen. Aber auch der immer stärkere Reiseverkehr und die dadurch größere Nachfrage nach Kraftstoffen dürften laut ADAC den Preisanstieg im Juli mit befördert haben.

Der ADAC empfiehlt generell, sich vor dem Tanken über die aktuelle Preissituation zu informieren und die Spritpreise zu vergleichen. Wer die teils erheblichen Preisunterschiede zwischen verschiedenen Tankstellen und insbesondere der Tageszeiten nutzt, kann viel Geld sparen. Unkomplizierte und schnelle Hilfe bietet dabei die Smartphone-App „ADAC Spritpreise“. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.
Autor: red

Kommentare
tannhäuser
02.08.2021, 21.34 Uhr
Der ADAC...
...ist wie das Testbild in den 70/80er Jahren. Hat nicht gestört, wenn man vor der Glotze eingeschlafen war.

Man braucht nicht deren App, um den Wahnsinn an den Tankstellen zu verfolgen, und ihre Tipps sind Veralberung, weil es sich tatsächlich nicht lohnt, für 2 Cent/Liter Ersparnis um 21:15 Uhr noch mal 50 KM zur "günstigen" Tanke zu rasen, bevor diese auch wieder den Preis anzieht.

Um mal Kobold2 zuzustimmen: Die Tankstellen an Autobahnen sind heute sowas wie in der DDR die "Exquisit"- oder "Delikat"-Läden.

Aber das explizit anzuprangern kommt für den gelben Lobbyverein natürlich nicht in Frage.
Gehard Gösebrecht
03.08.2021, 08.08 Uhr
Nachts, wenn alles schläft
Dann schleiche ich mich zum Auto.
Ich drehe den Schlüssel rum und fahre zur Tanke, welche den billig-Super für 1,57 Euro anbietet, um dann festzustellen, dass die Tanke zumindest seit Corona nachts nicht mehr offen hat.
So fährt man gefrustet und übermüdet zur Nachtschicht-Tanke um festzustellen, dass man durch diese Aktion 2 Euro gespart hat.
Zwei Euro, ein Umweg und eine schlaflose Nacht.
Kritiker2010
03.08.2021, 08.51 Uhr
Spritpreis-Roulette
Die Durchschnittspreise beruhigen mich ungemein - vor allem an Tagen wie den 31.07.2021.

Zwar musste ich für meine Sprit 1,669€/l (in Hasselfelde) über die Theke reichen.
Aber bei einem Durchschnitt von 1,563 €/l hat dann der geneigte Stuttgarter oder Hamburger vielleicht nur 1,46 €/l gezahlt. Das versöhnt mich als solidarischen Mensch und Konsumsteuerzahler aus einer Region mit unterdurchschnittlichem Einkommen doch gleich wieder.

Der Versuch, die Untiefen per Sprit-Preis-Vergleich im Netz zu umschiffen, ist in letzter Zeit auch nicht mehr von Erfolg gekrönt, da hier teils nur noch Mondpreise angezeigt werden. Die Zeit dieser Dienste ist wohl vorbei.
Kobold2
03.08.2021, 12.06 Uhr
Und täglich grüßt....
Bill Murray hatte seine helle Freuden an so manchem Kommentator.
Mit den ständig wiederkehrenden Übertreibungen, fühlt man sich eventuell besser, zeigt aber eher die eigenen Defizite auf. Die täglichen Differenzen sind nunmal nicht nur 2ct und die nächst günstigste Tankstelle auch nicht 50km weg. Wenn man bis zum letzten Tropfen unterwegs ist und sich damit selbst in Zugzwang bringt, dann sind nicht zwangsläufig die anderen Schuld.
Aber wenn man hier für den Hinweis, abseits der Autobahn zu Tanken um seine Marktmacht als Endkunde auszuschöpfen noch mit "thumbs down" gewürdigt wird, dann kann man nur mitleidig "selbst Schuld" sagen, weil man damit das System weiter am Laufen hält.
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