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Mo, 08:13 Uhr
13.09.2021
Thüringer HC

Erste Siegpunkte geholt

Der Thüringer HC gewinnt das erste Auswärtsspiel der Saison gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen mit 24:23 (13:13). Beide Mannschaften spielten auf Augenhöhe. Die bessere Torausbeute von der Strafwurflinie sorgte für den Sieg der Gäste...

Vor allem die beiden Torfrauen, Kristina Graovac (TSV) und Rinka Duijndam (THC), glänzten über die gesamte Spielzeit mit guten Paraden. Vor allem das schnelle und sichere Zusammenspiel von Kristina Graovac und Zöe Schwengers bereitete dem THC einiges Kopfzerbrechen. Beste Werferin mit neun Treffern war Zöe Schwengers für den TSV. Je sechs Treffer erzielten Dominika Zachova und Anika Niederwieser für den THC.

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Der Start für beide Mannschaften verlief holprig mit zwei Angriffen ohne Torerfolg. Erst nach einem Strafwurftreffer durch Dominika Zachova ging der THC in Führung.

Die Gastgeber taten sich ebenso schwer und erzielten in den ersten fünf Minuten keinen Treffer. Lydia Jakubisova erhöhte in der 6. Minute zum 0:2. Im folgenden Angriff gelang den Werkselfen das erste Tor. Die Abwehrreihen beider Mannschaften standen in der Startphase stabil und griffen offensiv zu. Der THC störte früh den Spielaufbau der Gegnerinnen.

Den Anschlusstreffer durch Mareike Thomaier konnte der THC dennoch nicht verhindern - 2:3 (10.). Herbert Müller spielte mit der siebten Feldspielerin und kompensierte so die Zeitstrafe von Jennifer Rode. Nach dem Treffer zum 2:5 nahm der TSV das erste Team Timeout. Nach einer Viertelstunde lag der Gast mit 6:4 vorn. Die Werkselfen ließen sich nicht abschütteln und glichen in der 18. Minute zum 6:6 aus. Zeit für Herbert Müller die grüne Karte zu ziehen. Weniger die technischen Fehler, als die Pfostentreffer und die überzeugende Leistung der Leverkusener Torhüterin Kristina Graovac standen zu diesem Zeitpunkt einer Führung im Weg. Zu Beginn der 20. Minute die erste Führung der Gastgeberinnen, auf der Gegenseite glich Yuki Tanabe mit ihrem ersten Tor zum 7:7 aus.

Einen Ballverlust des TSV vollendete Lydia Jakubisova per Tempogegenstoß zum 8:9. Fünf Minuten vor dem Ende lag der Thüringer HC mit 12:10 vor. Die Frauen des TSV schafften es dran zu bleiben. In der Abwehr rissen sie große Lücken und nutzten die sich bietenden Chancen. Auch das schnelle Umschaltspiel gelang den Werkselfen in der Schlussphase der ersten Spielhälfte besser. Zweimal bediente Kristina Graovac die vorstürmende Zöe Sprengers und so führte der Gastgeber mit 13:12. Mit 13:13 verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Per Tempogegenstoß netzte Dominika Zachova zu Beginn der zweiten Spielhälfte zum 14:13 für ihre Mannschaft ein. Jennifer Rode musste schon nach knapp anderthalb Minuten ihre zweite Zeitstrafe absitzen. Das Überzahlspiel nutzten die Werkselfen zum Ausgleich. Erneut setzte Herbert Müller auf das Spiel mit der siebten Feldspielerin. Leverkusen legte nun vor, der THC glich aus - 15:15 (36.). Anika Niederwieser setzte über die gesamte Spielzeit positive Akzente aus dem Rückraum und erzielte die erneute THC-Führung. Die sich pfeilschnell lösende Zöe Sprengers netzte per Tempogegenstoß für den TSV ein. Nach knapp 12 gespielten Minuten beim Stand von 16:18, bat Herbert Müller seine Mannschaft zum Gespräch. Schon wieder parierte Kristina Graovac und bediente die vorstürmende Zöe Sprengers, die den Anschlusstreffer zum 17:18 erzielte. Knapp vier Minuten später nahm Martin Schwarzwald seine nächste Auszeit. Das Gespann Graovac - Sprengers, war durch den THC kaum zu stoppen.

Die schnellen Pässe aus dem Torraum auf die Außenspielerin gingen zu 100 % ins THC-Tor. Zehn Minuten vor der Schlusssirene führte der THC mit 21:19. Das Spiel war noch nicht entschieden und gegen die Werkselfen tat sich der THC schon immer schwer. Fünf Minuten vor dem Abpfiff kassierte Leverkusen eine Zeitstrafe nach Foul an Dominika Zachova. Leverkusen, inzwischen mit zwei Zeitstrafen belastet, musste die Torfrau gegen eine Feldspielerin ersetzen. Von der Strafwurflinie netzte Jennifer Rode erst zum 21:23 ein und legte zwei Minuten später noch mal nach. In der letzten Minute kämpfte sich der TSV noch einmal auf 23:24 heran. Herbert Müller nahm sieben Sekunden vor Spielende eine taktische Auszeit. Es galt den Ball in den eigenen Reihen zu halten, was dem THC gelang und das Spiel mit 24:23 für sich entschied, sowie die ersten Siegpunkte einfuhr.
Autor: red

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