eic kyf msh nnz uhz tv nt
So, 11:34 Uhr
05.12.2021
KKH-Umfrage

Angst vor Krankheit an Weihnachten größter Stressfaktor

Nach den Kontaktbeschränkungen zu Weihnachten und Silvester im vergangenen Jahr haben die Menschen 2021 auf ein unbeschwertes Fest und einen Jahreswechsel mit großen Partys gehofft. Doch nun rollt die vierte Corona-Welle – und mit ihr steht erneut die Angst vor dem Krankwerden ganz oben auf der vorweihnachtlichen Stress-Skala...

Laut einer forsa-Umfrage im Auftrag der KKH Kaufmännische Krankenkasse belastet aktuell gut jeden Zweiten die Sorge, dass ein Familienmitglied die Feiertage im Bett oder gar im Krankenhaus verbringen muss – sei es wegen Covid-19 oder einem anderen Leiden. Bereits im ersten Corona-Jahr 2020 war die Angst vor dem Krankwerden an den Feiertagen zum Stressfaktor Nummer eins in der Gesellschaft aufgerückt. Vor der Pandemie fühlten sich die Menschen hingegen vor allem durch Menschenmassen auf Weihnachtsmärkten und in den Geschäften sowie durch den Anspruch an ein perfektes Fest gestresst.

Anzeige symplr
Aktuell etwas zurückgegangen ist hingegen die Angst, Weihnachten wegen der Pandemie im kleineren Kreis oder gar allein feiern zu müssen. Dies befürchten derzeit 36 Prozent der Befragten. 2020 waren es noch 41 Prozent. Etwas abgenommen hat auch die Sorge, über die Feiertage möglicherweise nicht verreisen zu können. Darüber macht sich derzeit nur noch jeder Sechste Gedanken. 2020 befürchtete dies hingegen rund jeder Vierte. Rund ein Fünftel der Befragten empfand es im vergangenen Jahr außerdem als belastend, trotz Corona-Gefahr in Geschäften Weihnachtseinkäufe erledigen zu müssen. Aktuell gibt dies hingegen nur noch jeder Siebte an. Etwas größer geworden ist hingegen die Sorge, aus finanziellen Gründen weniger Geschenke und Leckereien als üblich kaufen zu können. Das sagen aktuell 12 Prozent der Befragten. 2020 waren es nur 9 Prozent.

In der Krise steht also nach wie vor ganz klar die Angst vor dem Krankwerden im Fokus – nicht nur zu Weihnachten. Auch mit Blick auf Silvester stellt ein Krankheitsfall im Familien- oder Freundeskreis für rund die Hälfte der Befragten die größte Sorge dar. Rund jeden Vierten stresst darüber hinaus die Tatsache, den Jahreswechsel wegen der unsicheren Pandemie-Lage nicht wirklich planen zu können. 19 Prozent befürchten, auf eine geplante Silvesterparty verzichten zu müssen und 17 Prozent haben Angst davor, den Jahreswechsel gar allein verbringen zu müssen.
Autor: red

Kommentare
NDH-Kanne
05.12.2021, 14.33 Uhr
Angst vor Krankheit
Gibs ein Mittel: zu Hause bleiben und sich sehr sehr gemütlich machen. Ganz Einfach.
Leser X
05.12.2021, 15.59 Uhr
Verständliche Ängste
Erschwerend kommt ja hinzu, dass viele Nichtgeimpfte mit der Gefahr schwererer Corona-Verläufe Betten blockieren. Mit einem banalen Herzinfarkt oder Schlaganfall hat man dann nicht die ganz große Chance, zeitnah behandelt zu werden. Soviel zum Thema solidarische Gesellschaft. Frohe Weihnachten schon mal.
Kritiker2010
05.12.2021, 19.05 Uhr
Angst an Weihnachten 2021, 2022, 2023, ...
Lieber LeserX: Auch die von Ihnen vorverurteilten Ungeimpften können erst dann Corona-bedingt Betten belegen (und nicht blockieren), wenn Sie schwer an Covid-19 erkranken, genau wie die zunehmende Zahl geimpfter Erkrankter.
Bis dahin belegen sie, wie andere Menschen auch, nur im Fall anderer schwerer Erkrankungen oder Verletzungen diese Betten in Krankenhäusern.
Ihre Wortwahl erinnert deutlich an die "finstersten Zeiten" dieses Landes und zeigt, wo wir gesellschaftlich hingeraten sind.

Die gute Nachricht: Corona-Ungeimpfte sind grundsätzlich ebenso gesund oder ungesund, wie ihre geimpften Nachbarn und Kollegen - mit einem Unterschied, sie gefährden die Anderen weniger, weil Sie sich öfter testen müssen und aus vielen infektions-relevanten Situationen ausgesperrt sind.

Die schlechte Nachricht: Dieser Tage werden die offiziellen Zahlen wieder über jedes glaubwürdige Maß hinaus manipuliert und verkürzt - Herr Söder ist nur ein unrühmliches Beispiel.

Die SED hat also wieder 99,8% erreicht und viele wollen es glauben. Den meisten Menschen bleibt, mangels Daten und statistischer Fähigkeiten, auch gar nichts anders übrig. So treibt man sie immer weiter in eine Angstspirale und macht sie gefügig und dankbar - ohne jeden Widerstand vom mündigen Bürger zum hörigen Untertan.

Je länger die Krise andauert, umso deutlicher zeichnet sich ab, dass Impfungen weder der alleinige noch der entscheidende Faktor, sondern lediglich ein Baustein sein können.
Die fanatische Impf-Ideologie trachtet jedoch danach, alle anderen Optionen und Strategien auszublenden und zu verhindern.
Das alles ist zudem der Auftakt zu weiteren, ganz anders begründeten, Verboten in naher Zukunft, die sich nicht mit einer Impfung umgehen lassen.

Wenn wir Weihnachten 2022 wieder normal und angstfrei feiern wollen, brauchen wir dringend eine umfassende Exit-Strategie! Die Politik will sie nicht liefern. Auch dieses Mal müssen wir uns unsere Rechte selbst zurückholen.
Henkel
05.12.2021, 20.22 Uhr
Richtig
Wenn man Maßnahmen begründet, sollte es Hand und Fuß haben. Nun sehen wir immer wieder diese Ungereimtheiten. Man zählt die Getesteten nicht richtig, man zählt die Geimpften auf ITS nicht ordentlich, aber man zeigt wie Leser X auf Ungeimpfte. Infos über die Patienten, die wegen anderer Leiden behandelt werden, aber zufällig einen positiven Test haben, verheimlicht man in meinen Augen vorsätzlich. Auf einer Seite nennt RKI die Belegungszahlen. Auf einer anderen Seite schreiben Sie, von wieviel Patienten sie angeblich den Status nicht kennen. Das ist alles so verrückt. Nichts haut mehr hin. Man macht die Menschen krank, jedenfalls die, die den Stress nicht abkönnen.
Chloe
06.12.2021, 07.45 Uhr
Ganz normal
Wer hofft nicht, die Feiertage gesund und munter zu überstehen.
Das Gefühl der Angst ist eine normale Reaktion bei Gefahr, übermäßige Angst macht aber krank.
Stress, Hektik und die jetzige Corona Situation befördern diese noch zusätzlich.
Trotzdem sollte man ruhig und gelassen bleiben, die Hausapotheke gut auffüllen, Gefahren aus dem Weg gehen und seinem Gegenüber immer ein Lächeln schenken.
Und unserem Leser X noch einen kleinen Hinweis " Solidarität ist keine Einbahnstraße "
In diesem Sinne wünsche ich allen ein gesundes Weihnachtsfest.
Blautanne
06.12.2021, 10.08 Uhr
Bleibt gesund !
Erschwerend kommt hinzu, dass viele Geimpfte mit Herzproblemen in Zukunft ein Bett benötigen werden!
Daher sollten alle anderen sich wirklich bemühen nicht krank zu werden, um die erforderlichen Kapazitäten frei zu halten!
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht mehr möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr