Sa, 10:08 Uhr
30.04.2022
Forum:
Die Vermeidung einer Demütigung
Der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten, John. F. Kennedy, sagte im Jahre 1962: "Vor allem müssen Atommächte, bei steter Verteidigung der eigenen Lebensinteressen, solche Konfrontationen vermeiden, die einem Gegner nur die Wahl eines demütigenden Rückzugs oder eines Atomkriegs lassen." Die Kubakrise im Oktober 1962 war bekanntlich der gefährliche Höhepunkt des Kalten Krieges...
Unter dem Motto Wandel durch Annäherung begann Ende der 60er Jahre die sozialliberale Koalition unter Regierungschef Willy Brandts, gegen den Widerstand der USA, die neue Ostpolitik und leitete damit eine Zäsur im Kalten Krieg ein. Diese Entspannungspolitik führte zu einem langfristigen und stabilen Frieden in Europa und war Beginn des Falls des Eisernen Vorgangs. Ohne diese Politik würden wahrscheinlich noch heute sowjetische oder russische Truppen in Deutschland und Osteuropa stehen.
Ziel der Vereinigten Staaten war, nach dem Fall der Mauer, die Unterbindung einer engen Zusammenarbeit des wiedervereinigten Deutschlands mit Russland. In den 90er Jahren begann die Politik der Konfrontation und es kam entgegen der Zusagen zu einer NATO-Osterweiterung. Ehemalige Staaten des Warschauer Vertrags taten dem Bündnis bei, wobei einige eine direkte Grenze zu Russland hatten. Dies wurde von Russland zunehmend angeprangert.
Geopolitisch ist die Ukraine natürlich für Russland, aber auch für Amerika wichtig. Neben einigen Bodenschätzen, sichert sie Russland den ungehinderten Zugang zur Krim und zum Schwarzen Meer. Sewastopol ist der Hauptstützpunkt der russischen Schwarzmeerflotte. Mögliches Minimalziel Russlands könnte der Donbass mit einem Streifen des Territoriums oberhalb des Asowschen Meeres als Zugang zur Krim sein.
In Anlehnung an das Zitat Kennedys, sollten meines Erachtens unsere Politiker und Medien nicht weiter der aktuellen Strategie der Vereinigten Staaten folgen. Amerika ist weit weg und der aktuelle Krieg ist in Europa. Auch waren die Kriege, die Amerika geführt hatte, oft sehr langwierig und nicht immer vom Erfolg geprägt.
Auch wenn die meisten Minister unserer Regierung wenig außenpolitische Erfahrung haben, sollte diese aber zumindest versuchen, nicht eskalierend zu handeln. So ist zum Beispiel eine Rede, in der die deutsche Außenministerin droht Russland zu ruinieren, einer obersten Diplomatin unwürdig und wirkt erst recht nicht deeskalierend.
Wahrscheinlich werden Waffenlieferungen den Krieg nur verlängern und die Zahl der Toten erhöhen. Putin steht mit dem Rücken zur Wand und wird möglicherweise keinen demütigen Rückzug antreten. Die zweite Option des oben genannten Zitats ist aber sicher für uns alle die mit Abstand schlechteste, wenn nicht gar tödlichste.
Auch wenn es sicher nicht dem Wunsch Washingtons entspräche, wäre vielleicht eine von der EU oder von europäischen Regierungschefs initiierte politische Lösung einer mit Sicherheitsgarantien ausgestattete neutrale Ukraine und einem Autonomiegebiet Donbass, eine friedenstiftende Lösung.
acto
Autor: psgUnter dem Motto Wandel durch Annäherung begann Ende der 60er Jahre die sozialliberale Koalition unter Regierungschef Willy Brandts, gegen den Widerstand der USA, die neue Ostpolitik und leitete damit eine Zäsur im Kalten Krieg ein. Diese Entspannungspolitik führte zu einem langfristigen und stabilen Frieden in Europa und war Beginn des Falls des Eisernen Vorgangs. Ohne diese Politik würden wahrscheinlich noch heute sowjetische oder russische Truppen in Deutschland und Osteuropa stehen.
Ziel der Vereinigten Staaten war, nach dem Fall der Mauer, die Unterbindung einer engen Zusammenarbeit des wiedervereinigten Deutschlands mit Russland. In den 90er Jahren begann die Politik der Konfrontation und es kam entgegen der Zusagen zu einer NATO-Osterweiterung. Ehemalige Staaten des Warschauer Vertrags taten dem Bündnis bei, wobei einige eine direkte Grenze zu Russland hatten. Dies wurde von Russland zunehmend angeprangert.
Geopolitisch ist die Ukraine natürlich für Russland, aber auch für Amerika wichtig. Neben einigen Bodenschätzen, sichert sie Russland den ungehinderten Zugang zur Krim und zum Schwarzen Meer. Sewastopol ist der Hauptstützpunkt der russischen Schwarzmeerflotte. Mögliches Minimalziel Russlands könnte der Donbass mit einem Streifen des Territoriums oberhalb des Asowschen Meeres als Zugang zur Krim sein.
In Anlehnung an das Zitat Kennedys, sollten meines Erachtens unsere Politiker und Medien nicht weiter der aktuellen Strategie der Vereinigten Staaten folgen. Amerika ist weit weg und der aktuelle Krieg ist in Europa. Auch waren die Kriege, die Amerika geführt hatte, oft sehr langwierig und nicht immer vom Erfolg geprägt.
Auch wenn die meisten Minister unserer Regierung wenig außenpolitische Erfahrung haben, sollte diese aber zumindest versuchen, nicht eskalierend zu handeln. So ist zum Beispiel eine Rede, in der die deutsche Außenministerin droht Russland zu ruinieren, einer obersten Diplomatin unwürdig und wirkt erst recht nicht deeskalierend.
Wahrscheinlich werden Waffenlieferungen den Krieg nur verlängern und die Zahl der Toten erhöhen. Putin steht mit dem Rücken zur Wand und wird möglicherweise keinen demütigen Rückzug antreten. Die zweite Option des oben genannten Zitats ist aber sicher für uns alle die mit Abstand schlechteste, wenn nicht gar tödlichste.
Auch wenn es sicher nicht dem Wunsch Washingtons entspräche, wäre vielleicht eine von der EU oder von europäischen Regierungschefs initiierte politische Lösung einer mit Sicherheitsgarantien ausgestattete neutrale Ukraine und einem Autonomiegebiet Donbass, eine friedenstiftende Lösung.
acto
Kommentare
DonaldT
30.04.2022, 10.29 Uhr
Vermeidung einer weiteren Konfrontation
JFK war klug, deswegen gab es auch das Attentat auf ihn.
Seit seiner Zeit setzen die Amis auf Konfrontation - nur nicht vor der eigenen Region, immer wo anders.
Es gab 4 Besatzungszonen in D, die Amis sind noch immer hier.
Und Kriegstreiber haben wir hier genug, siehe Abstimmung im Bundestag, zur Lieferung "schwerer Waffen".
Anstatt sich intensiv und mit aller Kraft für Frieden einzusetzen! Warum nicht?
Sollen doch die, die so laut tönen, sich von lamprecht Stahlhelme holen und für ihre Überzeugung kämpfen gehen. Aber das wäre japersönliches Risiko.
Lieber kann da wohl ein ganzes Volk leiden.
Pfui.
Seit seiner Zeit setzen die Amis auf Konfrontation - nur nicht vor der eigenen Region, immer wo anders.
Es gab 4 Besatzungszonen in D, die Amis sind noch immer hier.
Und Kriegstreiber haben wir hier genug, siehe Abstimmung im Bundestag, zur Lieferung "schwerer Waffen".
Anstatt sich intensiv und mit aller Kraft für Frieden einzusetzen! Warum nicht?
Sollen doch die, die so laut tönen, sich von lamprecht Stahlhelme holen und für ihre Überzeugung kämpfen gehen. Aber das wäre japersönliches Risiko.
Lieber kann da wohl ein ganzes Volk leiden.
Pfui.
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Lautaro
30.04.2022, 10.50 Uhr
Der letzte Abschnitt....volle Zustimmung !
...wäre vielleicht eine von der EU oder von europäischen Regierungschefs initiierte politische Lösung einer mit Sicherheitsgarantien ausgestattete neutralen Ukraine und einem Autonomiegebiet Donbass, eine friedenstiftende Lösung.
Die Ukraine hat sich mit dem sechs größten Kontingent am Überfall der USA auf den Irak beteiligt. Sowie auch andere Nachbarstaaten Russlands einen der großen Schulhofschläger dieser Welt beim Angriff auf ein schwächeres Land unterstützten.
Eine Ukraine, die ihre Nato-Träume aufgibt wäre für Russland immerhin ein weiterer Sicherheitsgarant.
Im übrigen bin ich trotzdem der Meinung, dass Putin den Verstand verloren hat.
Die Ukraine hat sich mit dem sechs größten Kontingent am Überfall der USA auf den Irak beteiligt. Sowie auch andere Nachbarstaaten Russlands einen der großen Schulhofschläger dieser Welt beim Angriff auf ein schwächeres Land unterstützten.
Eine Ukraine, die ihre Nato-Träume aufgibt wäre für Russland immerhin ein weiterer Sicherheitsgarant.
Im übrigen bin ich trotzdem der Meinung, dass Putin den Verstand verloren hat.
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Sheriff Pat
30.04.2022, 12.23 Uhr
Haaaalllloooo, aufwachen.
Soll das hier der wöchentliche Bericht aus dem Kreml werden? Das Geschreibe vom bösen Ami und guten Russen wird nicht dadurch wahrer, wenn es ständig wiederholt wird. Das Gefasel von Wandel durch Handel hat sich auch erledigt. Die verbrecherische Kreml-Clique hat Europa den Krieg erklärt. Da helfen keine Ergebenheitsadressen und schon gar kein Geschwätz vom bösen Ami. Putin Verehrer neigen zwar dazu und sind sich auch nicht zu schade dafür die Realitäten auf den Kopf zu stellen, aber das kauft euch doch nur noch eure eigene Blase ab.
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Lautaro
30.04.2022, 12.51 Uhr
Werter Herr Jäger,
Nur zu, schnappen sie Ihre Sachen und ziehen in den Krieg ! Nach Informationen der Wochenzeitung "Der Freitag" hat ein Großteil freiwilliger Kämpfer die Ukraine wieder verlassen.
Darunter Afghanistan und Irak-Veteranen. Sie berichteten einhellig, so etwas noch nicht erlebt zu haben.
Aber wenn deutsche Freiwillige, die trefflich den Krieg von gepolsterten Sitzflächen aus kommentieren, endlich zu den Waffen greifen würden......wäre die Ukraine innerhalb einer Woche gerettet. Dessen bin ich mir sicher.
Im übrigen bin ich trotzdem der Meinung, dass Putin den Verstand verloren hat .
Darunter Afghanistan und Irak-Veteranen. Sie berichteten einhellig, so etwas noch nicht erlebt zu haben.
Aber wenn deutsche Freiwillige, die trefflich den Krieg von gepolsterten Sitzflächen aus kommentieren, endlich zu den Waffen greifen würden......wäre die Ukraine innerhalb einer Woche gerettet. Dessen bin ich mir sicher.
Im übrigen bin ich trotzdem der Meinung, dass Putin den Verstand verloren hat .
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RWE
30.04.2022, 13.27 Uhr
Dass die Amis Dreck am Stecken
haben ist bekannt. Das darf aber nicht mit Putins Aggression verrechnet werden. Und andere Mächte als die Ukrainer sollen also über den Grenzvelauf bestimmen?
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Paulinchen
30.04.2022, 13.52 Uhr
Im Moment...
... springt die Deutsche Regierung über jedes Stöckchen, welches die USA hinhalten.
Das Wort "Freunde" hat in meinen Ohren noch immer einen fraglichen Hintergrund. Denn wurde uns nicht mal vom Elternhaus gelehrt, dass es gut sei, dass man sich seine Freunde selbst aussuchen sollte.
In meinem Besitz befindet sich eine DVD, welche ich mal mit der Zeitung Der Spiegel erworben habe. Titel: Amerikas Kriege. Alle darin enthaltenen Beiträge enden mit dem gleichen Ergebnis. Krieg verloren und verbrannte Erde hinterlassen. Kaum ein Land in Europa unterwirft sich gegenwärtig dem Amerikaner so, wie Deutschland. Egal wie auch immer, bei Torgau reichten sich die Amerikaner und die Russen die Hände. Also wenn ich es richtig deuten kann, haben auch die Russen einen Anteil an der Zerschlagung des Hitlerregimes. Mit der Wiedervereinigung haben wir einen nicht unerheblichen Teil von Geld aufgebracht um die Rückkehr der Russen in ihre Heimat anzutreten. Mehr oder weniger, haben wir von da an, Russland militärisch provoziert. Über dem Verhanungstisch wurde gelächelt und darunter wurde getreten. Beispiel: Nato Osterweiterung. Dass das ein Putin, der ZEITZEUGE ist, nicht vergessen hat, sollte niemand verwundern. Wer heute die Nachrichten verfolgt, dem sollte die Rede vom Botschafter Melnyk auf dem Bundespresseball sauer aufstoßen. Was denkt sich der Mann eigentlich? Ich hätte ihn heute ausgewiesen, wegen Hetzjagd gegen die deutsche Regierung. Weshalb lassen wir uns gefallen, dass es ein Land gibt, was nichts unversucht lässt, Deutschland in einen Krieg zu stecken gegen Russland? Vielleicht ist es aber noch ein Land jenseits des Atlantiks. Sind wir politisch nur noch Getriebene und Marionetten? Ich ziehe meinen Hut vor den Künstlern und Ärzten, welche sich offen gegen die Waffenexporte in die Ukraine äußern. Dank dafür! Mein Vater kamm mit einer schweren Schussverletzung aus dem 2. Weltkrieg nach Hause. Für mich war es eine. Mahnung - nie wieder Krieg!
Das Wort "Freunde" hat in meinen Ohren noch immer einen fraglichen Hintergrund. Denn wurde uns nicht mal vom Elternhaus gelehrt, dass es gut sei, dass man sich seine Freunde selbst aussuchen sollte.
In meinem Besitz befindet sich eine DVD, welche ich mal mit der Zeitung Der Spiegel erworben habe. Titel: Amerikas Kriege. Alle darin enthaltenen Beiträge enden mit dem gleichen Ergebnis. Krieg verloren und verbrannte Erde hinterlassen. Kaum ein Land in Europa unterwirft sich gegenwärtig dem Amerikaner so, wie Deutschland. Egal wie auch immer, bei Torgau reichten sich die Amerikaner und die Russen die Hände. Also wenn ich es richtig deuten kann, haben auch die Russen einen Anteil an der Zerschlagung des Hitlerregimes. Mit der Wiedervereinigung haben wir einen nicht unerheblichen Teil von Geld aufgebracht um die Rückkehr der Russen in ihre Heimat anzutreten. Mehr oder weniger, haben wir von da an, Russland militärisch provoziert. Über dem Verhanungstisch wurde gelächelt und darunter wurde getreten. Beispiel: Nato Osterweiterung. Dass das ein Putin, der ZEITZEUGE ist, nicht vergessen hat, sollte niemand verwundern. Wer heute die Nachrichten verfolgt, dem sollte die Rede vom Botschafter Melnyk auf dem Bundespresseball sauer aufstoßen. Was denkt sich der Mann eigentlich? Ich hätte ihn heute ausgewiesen, wegen Hetzjagd gegen die deutsche Regierung. Weshalb lassen wir uns gefallen, dass es ein Land gibt, was nichts unversucht lässt, Deutschland in einen Krieg zu stecken gegen Russland? Vielleicht ist es aber noch ein Land jenseits des Atlantiks. Sind wir politisch nur noch Getriebene und Marionetten? Ich ziehe meinen Hut vor den Künstlern und Ärzten, welche sich offen gegen die Waffenexporte in die Ukraine äußern. Dank dafür! Mein Vater kamm mit einer schweren Schussverletzung aus dem 2. Weltkrieg nach Hause. Für mich war es eine. Mahnung - nie wieder Krieg!
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Lautaro
30.04.2022, 14.45 Uhr
Werter Herr RWE,
Natürlich ist es eine Aggression, die zu verurteilen ist. Dabei sind wir sicher d'accord.
Aber haben sie in Erinnerung, dass damals amerikanische, baltische, ukrainische usw. Sportler, Künstler und Wissenschaftler auf Grund des Irak-Überfalls mit Sanktionen belegt wurden. Diese Ungleichbehandlung und Heuchelei treibt mir immer wieder die Zornesröte ins Gesicht.
Zumal diese russischen Sportler, Künstler und Wissenschaftler zuhause bei anderer Haltung "etwas" mehr als Sanktionen befürchten müssten.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass Putin den Verstand verloren hat.
Aber haben sie in Erinnerung, dass damals amerikanische, baltische, ukrainische usw. Sportler, Künstler und Wissenschaftler auf Grund des Irak-Überfalls mit Sanktionen belegt wurden. Diese Ungleichbehandlung und Heuchelei treibt mir immer wieder die Zornesröte ins Gesicht.
Zumal diese russischen Sportler, Künstler und Wissenschaftler zuhause bei anderer Haltung "etwas" mehr als Sanktionen befürchten müssten.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass Putin den Verstand verloren hat.
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Micha123
30.04.2022, 15.30 Uhr
Ist es nicht möglich....
dass man friedlich zusammen lebt? Ist dies nicht wenigstens in Europa möglich? Im Jahr 2022 ???
Ich verurteile den Russen, ich verurteile jeden der Waffen liefert und ich verurteile jeden Menschen, der so eine Waffe benutzt!
Und ich gehe einen Schritt weiter... es ist nicht unser Krieg. Nicht der Krieg von Deutschland, der EU, der NATO oder gar der Amerikaner.
Der Mann in Kiew, der sollte seine Waffen-Wunsch-Zettel vernichten - sollte Kompromisse finden - dazu gehört auch, dass man sich ergibt und gut ist.
Jeder weitere Tag kostet Menschenleben.
Und dieser ganze Wahnsinn, in welchem wir ja schon indirekt mit dabei sind, wird doch täglich schlimmer.
Wenn es richtig knallt, wenn es Atomkrieg stattfindet, dann ist Europa Geschichte!
Geschichte - von welcher man nicht gelernt hat!
Wo sind die Menschen? Warum gehen hier nicht Millionen auf die Straße und setzen Zeichen für den Frieden?
Gibt es auf den Seiten der Kriegsparteien noch Menschen/Politiker, welchen das Leben und der Frieden etwas bedeutet? Wenn ja - wo sind sie? Meldet Euch und macht keine Kriegstreiberei.
Aber der Mensch hat es in seiner Evolution immer noch nicht verstanden und richtet sich am Ende selbst....
Ich verurteile den Russen, ich verurteile jeden der Waffen liefert und ich verurteile jeden Menschen, der so eine Waffe benutzt!
Und ich gehe einen Schritt weiter... es ist nicht unser Krieg. Nicht der Krieg von Deutschland, der EU, der NATO oder gar der Amerikaner.
Der Mann in Kiew, der sollte seine Waffen-Wunsch-Zettel vernichten - sollte Kompromisse finden - dazu gehört auch, dass man sich ergibt und gut ist.
Jeder weitere Tag kostet Menschenleben.
Und dieser ganze Wahnsinn, in welchem wir ja schon indirekt mit dabei sind, wird doch täglich schlimmer.
Wenn es richtig knallt, wenn es Atomkrieg stattfindet, dann ist Europa Geschichte!
Geschichte - von welcher man nicht gelernt hat!
Wo sind die Menschen? Warum gehen hier nicht Millionen auf die Straße und setzen Zeichen für den Frieden?
Gibt es auf den Seiten der Kriegsparteien noch Menschen/Politiker, welchen das Leben und der Frieden etwas bedeutet? Wenn ja - wo sind sie? Meldet Euch und macht keine Kriegstreiberei.
Aber der Mensch hat es in seiner Evolution immer noch nicht verstanden und richtet sich am Ende selbst....
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harzwj
30.04.2022, 15.44 Uhr
J. F. Kennedy hat in 1962 anläßlich seines Amtsantrittes auch folgendes gesagt:
"Frage nicht, was dein Land für dich tun kann, frag, was du für dein Land tun kannst." Diesen Satz sollten sich alle Abgeordneten des Deutschen Bundestag durch den Kopf gehen lassen. Angesichts der momentan veröffentlichten Kommentare, denen nichts hinzuzufügen ist, habe ich nicht mehr zum Thema zu sagen. Nur soviel: Es ist immer sinnvoll, den eigentlichen Ursachen für Konflikte unvoreingenommen auf den Grund zu gehen. Dann nachdenken und erst dann schlußfolgern.
w. Jörgens
w. Jörgens
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Mitternacht
30.04.2022, 16.09 Uhr
@Micha123
Ich respektiere Pazifismus.
Doch was ist die Folge Ihres Vorschlages, "Der Mann in Kiew soll sich einfach ergeben und gut ist"?
Der Mann in Moskau merkt, "Oh, schön, dann kann ich ja weitermachen, die Männer in Polen und Deutschland werden sich schon auch ergeben"?
Pazifismus funktioniert leider nur in eine Richtung, für die Gegenseite bedeutet er einen Freibrief.
Doch was ist die Folge Ihres Vorschlages, "Der Mann in Kiew soll sich einfach ergeben und gut ist"?
Der Mann in Moskau merkt, "Oh, schön, dann kann ich ja weitermachen, die Männer in Polen und Deutschland werden sich schon auch ergeben"?
Pazifismus funktioniert leider nur in eine Richtung, für die Gegenseite bedeutet er einen Freibrief.
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Lautaro
30.04.2022, 16.31 Uhr
@Micha
Viele ehemaligen Kollegen waren in Tscherkassy (Ukraine), ihre einhellige Meinung....das sind eigentlich Russen....Also das Säbelrasseln des Westens und die trotzige Reaktion von Putin sind einfach nur Teile eines Gesamtkunstwerks, dass von einigen Transatlantikern gebastelt wurde.
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RWE
30.04.2022, 17.52 Uhr
@Lautaro
Die Welt ist aber kein Nullsummenspiel. Wenn die Amis etwas verkehrt gemacht haben ist das keine Rechtfertigung für anderes Unrecht. Übrigens hat damals die Schröder Regierung nicht am Feldzug gegen den Irak teilgenommen.
Und ob die Ukrainer alles Russen sind sollten doch lieber die Ukrainer entscheiden.
Nach der Logik könnten Deutschland Osterreich, Holland und halb Belgien einkassieren. Holländisch bzw. Flämisch ist ja auch nur ein deutscher Dialekt.
Und ob die Ukrainer alles Russen sind sollten doch lieber die Ukrainer entscheiden.
Nach der Logik könnten Deutschland Osterreich, Holland und halb Belgien einkassieren. Holländisch bzw. Flämisch ist ja auch nur ein deutscher Dialekt.
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Sheriff Pat
30.04.2022, 18.05 Uhr
Für die ehemaligen Kollegen vom KGB
sind die Ukrainer in Tscherkassy natürlich Russen. Schon klar. Vielleicht sollte man mal die Ukrainer fragen, was sie sind. Die kämpfen dort nämlich mit unglaublicher Moral für die Ukraine. Das würde manch russophilen Welterklärer die eine oder andere Peinlichkeit ersparen. Schöne Grüße nach Klein-Moskau.
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geloescht.20230206
30.04.2022, 18.26 Uhr
We all are living in America... Rst.
Man muss kein Russenfreund sein, um Amerikanische Politik nicht zu mögen. Genauso wie die Deutsche Politik, die Hure der Amis, die sich täglich Prostituiert. Aber es gibt wohl viele die es ganz toll finden.
Am Ende aber wird es null und nichtig sein!
Am Ende aber wird es null und nichtig sein!
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Leser X
30.04.2022, 18.58 Uhr
Friedensbewegung wird kriminalisiert
Zwar ist sie hierzulande aus unerfindlichen Gründen fast ausgestorben, aber ein paar Wackere haben sich kürzlich gegen die Kriegstreiberei der offiziellen deutschen Politik zu Wort gemeldet. Darunter vor allem Intellektuelle und Künstler.
Deren Worte haben aber wohl viele Politiker überfordert (Stichwort Intellektuelle), und prompt wurden die "Aufmüpfigen" beschimpft und verleumdet.
Allein dieses Beispiel zeigt die hoffnungslose Drift der deutschen Politik Richtung Kriegsgeschrei und moralischer Barbarei. Ganz unter der Fuchtel des Zentrums aller Kriegsbemühungen jenseits des Atlantiks.
Deren Worte haben aber wohl viele Politiker überfordert (Stichwort Intellektuelle), und prompt wurden die "Aufmüpfigen" beschimpft und verleumdet.
Allein dieses Beispiel zeigt die hoffnungslose Drift der deutschen Politik Richtung Kriegsgeschrei und moralischer Barbarei. Ganz unter der Fuchtel des Zentrums aller Kriegsbemühungen jenseits des Atlantiks.
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henry12
30.04.2022, 19.20 Uhr
Das Lesen einiger Kommentare hier ist schon eine Demütigung
Jetzt jaulen nicht mehr die Wölfe, sondern die Jäger.
Oder ist es das Pfeifen im Walde ?
Putin setzt Politik ganz einfach konsequent um. Es war vom Westen ja nicht anders erwünscht, so einfach ist das . Der Krieg war gewollt und bewußt provoziert. Das Drehbuch liegt in der Schublade. Da helfen auch keine Krokodilstränen, das glaubt eh kein Mensch.
Oder ist es das Pfeifen im Walde ?
Putin setzt Politik ganz einfach konsequent um. Es war vom Westen ja nicht anders erwünscht, so einfach ist das . Der Krieg war gewollt und bewußt provoziert. Das Drehbuch liegt in der Schublade. Da helfen auch keine Krokodilstränen, das glaubt eh kein Mensch.
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Kobold2
30.04.2022, 20.54 Uhr
Macht nix , Leser X
Kommentatoren die hier anderer Meinung, als der schwarz-weiß Denker sind, werden hier als geistig nicht fit, tituliert.
Ernsthafte Lösungen gibt's aber von den geistig fitteren auch nicht.....
Ernsthafte Lösungen gibt's aber von den geistig fitteren auch nicht.....
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Micha123
30.04.2022, 23.06 Uhr
Zusammenrücken
Was hier im Moment passiert, es ist der geradlinige Weg zum 3. Weltkrieg.
Werden noch mehr Waffen geliefert und dadurch die Verluste der Russen höher, so wird ein Herr Putin sich nicht geschlagen geben und einen Atomkrieg beginnen.
Der Mann ist fast 70, anscheinend nicht mehr Herr seiner Sinne und hat nichts zu verlieren.
Ein anderer Mann, der vor genau 77 Jahren im Bunker war und um ihn herum brach alles zusammen.. hätte er die Bomben gezündet (sofern vorhanden)? Er gab sich die Kugel...
Das wird Putin wohl kaum machen (sich die Kugel geben).
Der "Kalte Krieg" funktionierte doch auch fast 40 Jahre, ohne dass Bomben fielen.
Es muss wieder ein Zusammenrücken geben. Keine Waffenlieferungen. Ende der Sanktionen. Keine weiteren Beitritte in EU und NATO.
Oder ist alles nur ein Vorwand? Ein Begründung, damit man am Ende mit Russland einen Krieg beginnen kann? Hunderte-Millionen Opfer nimmt man dann in Kauf. Und dann beginnt eine "neue Weltordnung"....???
Werden noch mehr Waffen geliefert und dadurch die Verluste der Russen höher, so wird ein Herr Putin sich nicht geschlagen geben und einen Atomkrieg beginnen.
Der Mann ist fast 70, anscheinend nicht mehr Herr seiner Sinne und hat nichts zu verlieren.
Ein anderer Mann, der vor genau 77 Jahren im Bunker war und um ihn herum brach alles zusammen.. hätte er die Bomben gezündet (sofern vorhanden)? Er gab sich die Kugel...
Das wird Putin wohl kaum machen (sich die Kugel geben).
Der "Kalte Krieg" funktionierte doch auch fast 40 Jahre, ohne dass Bomben fielen.
Es muss wieder ein Zusammenrücken geben. Keine Waffenlieferungen. Ende der Sanktionen. Keine weiteren Beitritte in EU und NATO.
Oder ist alles nur ein Vorwand? Ein Begründung, damit man am Ende mit Russland einen Krieg beginnen kann? Hunderte-Millionen Opfer nimmt man dann in Kauf. Und dann beginnt eine "neue Weltordnung"....???
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Leser X
01.05.2022, 09.10 Uhr
Ich fürchte, Sie haben Recht, Micha
Wer seinen Grips bemüht, dürfte an Ihrer Einschätzung kaum umhin kommen. Auffallend schnell wurde dieser strategisch lange angestrebte Krieg mit dem Stempel "Putins Krieg" versehen.
Nein, dieser Konflikt ist das Ergebnis des jahrzehntelangen westlichen Handelns nach dem Zerfall der Sowjetunion. Und die US-Hörigkeit hier in Europa kann uns schon sehr bald ins Verderben führen. Dann gibt es keinen Klimawandel mehr und die Erde hat Frieden vor dem Menschen.
Nein, dieser Konflikt ist das Ergebnis des jahrzehntelangen westlichen Handelns nach dem Zerfall der Sowjetunion. Und die US-Hörigkeit hier in Europa kann uns schon sehr bald ins Verderben führen. Dann gibt es keinen Klimawandel mehr und die Erde hat Frieden vor dem Menschen.
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Kobold2
01.05.2022, 09.51 Uhr
Hm....
es ist ja eh schon traurig genug, dass das hochintelligente Induviduum Mensch zur Problemlösung Waffen braucht...
Aber
>> Keine Waffenlieferungen. Ende der Sanktionen. Keine weiteren Beitritte in EU und NATO.<<
Und wie soll dann das Ergebnis aussehen???
Putin wird sich erfolgsverwöhnt weiter ausbreiten. So wie er es nach seinen "Erfolgen" in Georgien, Tschetschenien, der Donnbass und Krimmannektion jetzt in der Ukraine macht.
In Moldawien und Bosnien laufen schon weitere Vorbereitungen.
Dann haben wir hier bald die Diktatur, die hier seit spätestens 2 Jahren herbeigeredet wird.
Man hat es definitiv versäumt, den Mann rechtzeitig die Grenzen seines Größenwahns aufzuzeigen. Gas und Öl waren ja wichtiger, als ein friedliches Zusammenleben.
Wenn jemand anfängt Wahlen zu beeinflussen Gesetze und Verfassung, so ändert, das man eine Dauerregentschaft installiert dann ist Vorsicht geboten und nicht ein bedingungloses an den Hals werfen.
Das ist seit 2008 erkennbar, auch wenn man geistig nicht so fit ist.
Aber
>> Keine Waffenlieferungen. Ende der Sanktionen. Keine weiteren Beitritte in EU und NATO.<<
Und wie soll dann das Ergebnis aussehen???
Putin wird sich erfolgsverwöhnt weiter ausbreiten. So wie er es nach seinen "Erfolgen" in Georgien, Tschetschenien, der Donnbass und Krimmannektion jetzt in der Ukraine macht.
In Moldawien und Bosnien laufen schon weitere Vorbereitungen.
Dann haben wir hier bald die Diktatur, die hier seit spätestens 2 Jahren herbeigeredet wird.
Man hat es definitiv versäumt, den Mann rechtzeitig die Grenzen seines Größenwahns aufzuzeigen. Gas und Öl waren ja wichtiger, als ein friedliches Zusammenleben.
Wenn jemand anfängt Wahlen zu beeinflussen Gesetze und Verfassung, so ändert, das man eine Dauerregentschaft installiert dann ist Vorsicht geboten und nicht ein bedingungloses an den Hals werfen.
Das ist seit 2008 erkennbar, auch wenn man geistig nicht so fit ist.
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Peter Lustig
01.05.2022, 12.00 Uhr
Dieser Artikel ist unwürdig
und nicht die Rede von Frau Baerbock. Nach dem üblichen Muster der russischen Desinformationspolitik wird einem ganzen Volk die Selbstbestimmung und Selbstverteidigung abgesprochen. Getreu russischer und eigener Grossmannssucht sollen andere Regierungschefs die Ukraine aufteilen. Das ist unwürdig.
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Klausi-NDH
01.05.2022, 19.48 Uhr
Guter Artikel !
Der Krieg in der Ukraine läuft doch genau nach Drehbuch, allerdings nicht nach russischem sondern nach dem der USA. Möglichst langer Krieg mit hohen Schäden (Menschen spielen da keine Rolle) und maximaler ökonomischer Schwächung Russlands und der EU. Wobei die Elite unserer Politiker gern behilflich ist der eigenen Bevölkerung dies aufzuerlegen.
Übrigens: Die Dämonisierung des Gegners ist sicher so alt wie die Menschheit selbst. Die alten Römer kämpften gegen die Barbaren,die Kreuzritter gegen die Ungläubigen,die Kolonialherren gegen die Wilden und was in der ersten Hälfte des 20.Jahrhunderts geschehen ist will ich mir ersparen.
Die heutige Dämonisierung Russlands und auch Chinas in unseren Qualitätsmedien hat in den letzten Jahren ungeahnte Spitzen erreicht.
Hat aber schon reichlich Früchte getragen wenn ich hier einige Kommentare lese .
Also noch schönen 1.Mai !
Übrigens: Die Dämonisierung des Gegners ist sicher so alt wie die Menschheit selbst. Die alten Römer kämpften gegen die Barbaren,die Kreuzritter gegen die Ungläubigen,die Kolonialherren gegen die Wilden und was in der ersten Hälfte des 20.Jahrhunderts geschehen ist will ich mir ersparen.
Die heutige Dämonisierung Russlands und auch Chinas in unseren Qualitätsmedien hat in den letzten Jahren ungeahnte Spitzen erreicht.
Hat aber schon reichlich Früchte getragen wenn ich hier einige Kommentare lese .
Also noch schönen 1.Mai !
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Paul
01.05.2022, 21.08 Uhr
Franz Jäger...
also so dumm und so vernagelt wie Sie habe ich selten wen gesehen, außer in unserer beloppten Regierung. Der Artikel ist sehr treffend und auf den Punkt gebracht wie es aussieht. Wer DAS nicht erkennt ist unterbelichtet oder Kriegsfanatiker.
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free Gigi
01.05.2022, 22.09 Uhr
No war!
An alle die der Meinung sind, nur Waffen helfen:
Seid ihr bereit zu kämpfen und auch zu sterben? Also meldet euch bitte umgehend freiwillig und kämpft...!
Seid ihr bereit zu kämpfen und auch zu sterben? Also meldet euch bitte umgehend freiwillig und kämpft...!
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