Di, 08:03 Uhr
20.09.2022
Statistik zum heutigen Weltkindertag:
12,9 Prozent Thüringer sind Kinder unter 15 Jahren
Wie das Thüringer Landesamt für Statistik anlässlich des heutigen Weltkindertages mitteilt, lebten zum Ende des Jahres 2021 in Thüringen 271 822 Kinder unter 15 Jahren...
Das waren rund 35 000 Kinder bzw. 14,8 Prozent mehr als im Jahr 2006, als die Kinderzahl in Thüringen ihren Tiefststand verzeichnete. Während unter den bis 14-jährigen Kindern im letzten Jahr Jungen mit 51,3 Prozent stärker vertreten waren als Mädchen, lag der Anteil männlicher Personen an der Gesamteinwohnerzahl bei 49,5 Prozent.
Insgesamt machten Kinder unter 15 Jahren im Jahr 2021 einen Anteil von 12,9 Prozent an der Thüringer Bevölkerung aus (2020: 12,8 Prozent). Damit liegt Thüringen 1,0 Prozentpunkte unter dem deutschlandweiten Kinderanteil von 13,9 Prozent1).
In den vergangenen 30 Jahren war der Kinderanteil in Thüringen im Jahr 2005 mit 10,2 Prozent am geringsten und ist seitdem kontinuierlich gestiegen. Während sich die Zahl der Kinder von 1990 bis 2021 um fast die Hälfte (-237 190 Kinder bzw. -46,6 Prozent) reduzierte, verringerte sich die Gesamtbevölkerung Thüringens im gleichen Zeitraum um 18,9 Prozent.
Mit der gleichzeitigen Zunahme der Zahl der Senioren veränderte sich auch das Verhältnis von jungen zu älteren Menschen: Kamen im Jahr 1990 auf 100 Personen ab 65 Jahren noch etwa 143 Kinder, waren es im Jahr 2021 etwa 48 Kinder.
Im Jahr 2021 fiel der Anteil der Kinder in Thüringen je nach Region sehr unterschiedlich aus. Der Landkreis Eichsfeld verzeichnete mit 14,6 Prozent den höchsten Kinderanteil. Die kreisfreie Stadt Suhl wies mit 10,6 Prozent den niedrigsten Kinderanteil auf.
2021 lebten in Thüringen 22 574 ausländische Kinder unter 15 Jahren. Damit stieg der Anteil der Kinder ohne deutsche Staatsbürgerschaft gegenüber dem Vorjahr um 0,5 Prozentpunkte auf 8,3 Prozent.
56,4 Prozent der Kinder unter 15 Jahren wohnten im Jahresdurchschnitt 2021 nach Erstergebnissen des Mikrozensus2) bei verheirateten Eltern, 23,0 Prozent bei Eltern in Lebensgemeinschaften und 20,5 Prozent bei Alleinerziehenden.
Die Daten liefert der Mikrozensus, die jährliche repräsentative Haushaltsbefragung, bei der rund 1 Prozent der Bevölkerung befragt wird. Rundungsdifferenzen wurden nicht ausgeglichen. Die Werte des Mikrozensus gelten jeweils für den Jahresdurchschnitt.
Autor: redDas waren rund 35 000 Kinder bzw. 14,8 Prozent mehr als im Jahr 2006, als die Kinderzahl in Thüringen ihren Tiefststand verzeichnete. Während unter den bis 14-jährigen Kindern im letzten Jahr Jungen mit 51,3 Prozent stärker vertreten waren als Mädchen, lag der Anteil männlicher Personen an der Gesamteinwohnerzahl bei 49,5 Prozent.
Insgesamt machten Kinder unter 15 Jahren im Jahr 2021 einen Anteil von 12,9 Prozent an der Thüringer Bevölkerung aus (2020: 12,8 Prozent). Damit liegt Thüringen 1,0 Prozentpunkte unter dem deutschlandweiten Kinderanteil von 13,9 Prozent1).
In den vergangenen 30 Jahren war der Kinderanteil in Thüringen im Jahr 2005 mit 10,2 Prozent am geringsten und ist seitdem kontinuierlich gestiegen. Während sich die Zahl der Kinder von 1990 bis 2021 um fast die Hälfte (-237 190 Kinder bzw. -46,6 Prozent) reduzierte, verringerte sich die Gesamtbevölkerung Thüringens im gleichen Zeitraum um 18,9 Prozent.
Mit der gleichzeitigen Zunahme der Zahl der Senioren veränderte sich auch das Verhältnis von jungen zu älteren Menschen: Kamen im Jahr 1990 auf 100 Personen ab 65 Jahren noch etwa 143 Kinder, waren es im Jahr 2021 etwa 48 Kinder.
Im Jahr 2021 fiel der Anteil der Kinder in Thüringen je nach Region sehr unterschiedlich aus. Der Landkreis Eichsfeld verzeichnete mit 14,6 Prozent den höchsten Kinderanteil. Die kreisfreie Stadt Suhl wies mit 10,6 Prozent den niedrigsten Kinderanteil auf.
2021 lebten in Thüringen 22 574 ausländische Kinder unter 15 Jahren. Damit stieg der Anteil der Kinder ohne deutsche Staatsbürgerschaft gegenüber dem Vorjahr um 0,5 Prozentpunkte auf 8,3 Prozent.
56,4 Prozent der Kinder unter 15 Jahren wohnten im Jahresdurchschnitt 2021 nach Erstergebnissen des Mikrozensus2) bei verheirateten Eltern, 23,0 Prozent bei Eltern in Lebensgemeinschaften und 20,5 Prozent bei Alleinerziehenden.
Die Daten liefert der Mikrozensus, die jährliche repräsentative Haushaltsbefragung, bei der rund 1 Prozent der Bevölkerung befragt wird. Rundungsdifferenzen wurden nicht ausgeglichen. Die Werte des Mikrozensus gelten jeweils für den Jahresdurchschnitt.
Kommentare
Bisher gibt es keine Kommentare.
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.