Do, 09:01 Uhr
29.09.2022
Stiftung Warentest
Vier Bio-Öle sind mangelhaft
Von 19 Olivenölen der höchsten Güteklasse nativ extra kann die Stiftung Warentest 13 empfehlen. Vier Bio-Öle fallen im Test durch: Sie schmecken ranzig, zwei von ihnen sind zudem schadstoffbelastet...
Obwohl Olivenöl im Testzeitraum Mangelware war, stießen die Tester nicht auf mehr schlechte oder gepanschte Ware. Sie fanden bei Olivenölen der höchsten Güteklasse nativ extra keine Hinweise auf Verfälschungen durch andere Pflanzenöle. Auch die Herkunftsangaben passten zu den Angaben auf den Flaschen.
Zwei Drittel der geprüften Öle sind gut, darunter eins für Feinschmecker. Der Testsieger aus dem Feinkosthandel riecht und schmeckt als einziges Öl sehr gut ausgewogen – kostet allerdings auch 36 Euro pro Liter. Beim Discounter gibt es gute Öle schon ab 5,75 Euro pro Liter.
Vier Bio-Öle bewertete die Stiftung Warentest mit mangelhaft. Sie schmeckten ranzig und waren sensorisch fehlerhaft. Sie hätten nach EU-Olivenöl-Verordnung somit nicht als nativ extra verkauft werden dürfen.
Die Öle von Corovita und Müller waren zudem stark mit Mineralölbestandteilen belastet. Einige dieser Stoffe stehen im Verdacht, krebserregend zu wirken. Sie sollten in Lebensmitteln nicht auftauchen. Die Labordaten deuten darauf hin, dass die Schadstoffe von technischen Schmierölen stammen.
Der Olivenöl-Test findet sich in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/olivenoel.
Autor: redObwohl Olivenöl im Testzeitraum Mangelware war, stießen die Tester nicht auf mehr schlechte oder gepanschte Ware. Sie fanden bei Olivenölen der höchsten Güteklasse nativ extra keine Hinweise auf Verfälschungen durch andere Pflanzenöle. Auch die Herkunftsangaben passten zu den Angaben auf den Flaschen.
Zwei Drittel der geprüften Öle sind gut, darunter eins für Feinschmecker. Der Testsieger aus dem Feinkosthandel riecht und schmeckt als einziges Öl sehr gut ausgewogen – kostet allerdings auch 36 Euro pro Liter. Beim Discounter gibt es gute Öle schon ab 5,75 Euro pro Liter.
Vier Bio-Öle bewertete die Stiftung Warentest mit mangelhaft. Sie schmeckten ranzig und waren sensorisch fehlerhaft. Sie hätten nach EU-Olivenöl-Verordnung somit nicht als nativ extra verkauft werden dürfen.
Die Öle von Corovita und Müller waren zudem stark mit Mineralölbestandteilen belastet. Einige dieser Stoffe stehen im Verdacht, krebserregend zu wirken. Sie sollten in Lebensmitteln nicht auftauchen. Die Labordaten deuten darauf hin, dass die Schadstoffe von technischen Schmierölen stammen.
Der Olivenöl-Test findet sich in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/olivenoel.
Kommentare
Paulinchen
29.09.2022, 12.30 Uhr
Leider ist die Bezeichnung Bio trügerisch
Deshalb habe ich Zweifel an der Qualität dieser Produkte, denn dieser Test ist nicht der erste, welcher gesundheitsschädliche Stoffe in unseren Lebensmitteln nachgewiesen hat. Möge mir jemand erklären, wie Mineralöle in Olivenöl kommen. Im Urlaub habe ich mir bei einem Olivenölhersteller Öl gekauft. Dieser hat mich auf die verschieden Qualitätsunterschiede bei dieser Ölsorte hingewiesen. nur bei denen, welche in unseren Regaalen zu finden sind, ist der Vermerk , aus welcher Pressung das Öl ist, nur sehr selten zu finden. Heute habe ich zum Frühstück die letzte Butter aus dem Urlaub auf dem Tisch gehabt. Daneben lag die Deutsche Butter in der blau/weiß Folie. Warum ist unsere Butter gelb (angeblich frisch) und die andere aus dem Urlaub (Südtirol) weiß?
Ich werde den Eindruck nicht los, dass unsere Lebensmittel mit Substanzen versetzt werden, welche garnicht deklariert und damit billig gestreckt werden. Es geht um den Gewinn und nicht um gesunde Lebensmittel.
Sind dann Parkinson und Demenz, welche sich ja explosionsartig sich ausbreiten, dann die Folgen? Ich habe mir mal die Warn App für Lebenmittelrückrufe runtergeladen. Die klingelt den ganzen Tag und warnt vor dem Verzehr von Lebenmitteln in ganz Deutschland. Darunter auch für Kindernahrung! Werden eigentlich die Hersteller für ihren Betrug auch mal bestraft? Darüber liest man sehr wenig......
Ich werde den Eindruck nicht los, dass unsere Lebensmittel mit Substanzen versetzt werden, welche garnicht deklariert und damit billig gestreckt werden. Es geht um den Gewinn und nicht um gesunde Lebensmittel.
Sind dann Parkinson und Demenz, welche sich ja explosionsartig sich ausbreiten, dann die Folgen? Ich habe mir mal die Warn App für Lebenmittelrückrufe runtergeladen. Die klingelt den ganzen Tag und warnt vor dem Verzehr von Lebenmitteln in ganz Deutschland. Darunter auch für Kindernahrung! Werden eigentlich die Hersteller für ihren Betrug auch mal bestraft? Darüber liest man sehr wenig......
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Kobold2
29.09.2022, 20.13 Uhr
ist doch alles bekannt
Aber so lange der Preis für Lebensmittel für Viele wichtiger ist, als die Qualität des Inhalts, sieht man von Hersteller und Vertreiberseite sicher wenig Handlungsbedarf.
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