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Mo, 10:30 Uhr
21.11.2022
NUV

Nordthüringer Unternehmer diskutierten zum Bürgergeld

Während der jüngsten Sitzung befassten sich die Vorstandsmitglieder des Nordthüringer Unternehmerverbandes (NUV) mit der Vorbereitung der kommenden Mitgliederversammlung, die Ende November in der Nordhäuser Hochschule stattfinden soll und mit dem "Bürgergeld"...

Im Rahmen der Versammlung soll der “Unternehmer/Unternehmerin des Jahres 2022” geehrt werden. Die Laudatio zur Verleihung wird Stefan Schard, MdL für den Kyffhäuserkreis, halten, der den zu ehrenden Unternehmer seit vielen Jahren kennt und mit ihm befreundet ist.

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Der Präsident der Hochschule Nordhausen, Prof. Jörg Wagner, wird das fertig sanierte Hörsaalgebäude vorstellen und über neue unternehmensbezogene Studienmöglichkeiten berichten. Im weiteren Verlauf der Veranstaltung soll das aktuelle Jahr in einem kleinen Rahmen bei Glühwein und Bratwurst ausklingen. „Denn die politischen Rahmenbedingungen sind momentan nicht förderlich, um bei den Unternehmen, die wir in Nordthüringen vertreten, irgendeine Feierstimmung zu verbreiten”, sagt NUV-Vorstandsvorsitzender Niels Neu im Vorfeld der Mitgliederversammlung.

In diesem Zusammenhang wurde im Vorstand über das Bürgergeld debattiert. Unstrittig ist für die Vorständler, dass die Bezüge der Hartz-IV-Empfänger wie Löhne und Gehälter an die gestiegenen Lebenshaltungskosten (Inflation) angepasst werden müssen. Kritisch wird jedoch das gesamte Paket in der aktuellen Vorlage der Ampelregierung gesehen.

“Hier wird das Nichtarbeiten mehr belohnt als der- oder diejenigen, die jeden früh ihren Wecker stellen und dann zur Arbeit gehen oder fahren. Die Motivation, nach einer Zeit der Arbeitslosigkeit wieder in Arbeit zu kommen, wird durch das gesamte Paket des neuen Bürgergeldes konterkariert und das in einer Zeit, in der es mehr offene Stellen als Arbeitslose gibt”, sagt der Vorstand des Nordthüringer Unternehmerverbandes. Mit Sorge betrachteten die Vorstandsmitglieder in dieser Woche auch die aktuellen Berichterstattungen der Medien, vor allem des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks.

Als ob die öffentlich-rechtlichen Medien nicht genügend in die Aufarbeitung der eigenen Versäumnisse (rbb, NDR) investieren müssten, nein, sie schüren auch wider besseren Wissens die Neiddebatte in Deutschland. Jüngstes Beispiel ist das Einblenden von Bildern von Friedrich Merz in seinem Flugzeug innerhalb eines Berichts über eine entsprechende Bürgergelddebatte im Bundestag. “Diese verzerrte Darstellung ist sehr schlimm und verantwortungslos und sie trägt nicht zur Versachlichung der Debatten im politischen und privaten Raum bei. Das Gegenteil ist der Fall”, so der Vorstand des NUV.
Autor: red

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