So, 11:36 Uhr
22.01.2023
ADAC Straßenwacht
Immer mehr Katalysatoren gestohlen
Die Zahl der in Deutschland gestohlenen Fahrzeug-Katalysatoren ist auch im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Eine aktuelle Auswertung der ADAC Straßenwacht zeigt, dass sie im Jahr 2022 insgesamt 1.038 Mal wegen geklauten Kats gerufen wurde...
Der ADAC geht davon aus, dass die Dunkelziffer der insgesamt in Deutschland gestohlenen Katalysatoren deutlich höher liegt. 2018 registrierten die Gelben Engel 77 Fälle, im Jahr darauf 169. Im Jahr 2020 wurden bereits 420 gestohlene Kats gezählt, 2021 waren es 959.
Nach bisherigen Erkenntnissen sind vor allem ältere Fahrzeuge mit Benzinmotoren betroffen, bei denen der Dreiwege-Katalysator gut zugänglich in der Mitte des Wagenbodens verbaut ist. Offenbar erweisen sich die Voraussetzungen für die Diebe bei älteren Opel Astra, Toyota Prius und VW Polo als besonders günstig. Bei neueren Fahrzeugen wird der Katalysator sehr nah am Motor montiert, damit er sich nach dem Kaltstart schneller aufheizt und auf Betriebstemperatur kommt. Dort ist er allerdings deutlich schwerer zu erreichen, der Ausbau würde merklich länger dauern.
Der ADAC führt die gestiegene Zahl der geklauten Katalysatoren auf den hohen Preis der darin verwendeten Edelmetalle wie Platin, Palladium und Rhodium zurück. Die entwendeten Katalysatoren werden recycelt. Die so gewonnenen Edelmetalle können anschließend den Herstellern der Katalysatoren wieder angeboten werden.
Katalysatoren sind etwa seit Beginn der 90er Jahre fester Bestandteil der Auspuffanlage und sollen gesundheits- und umweltschädliche Abgase in ungiftige Stoffe umwandeln. Mithilfe eines Katalysators wird der Luftschadstoff Kohlenmonoxid (CO) in Kohlendioxid (CO2) umgewandelt. Autos, deren Kat entwendet wurde, werden laut ADAC nicht nur deutlich lauter, sondern sie verlieren auch die Betriebsgenehmigung und dürfen daher nicht mehr am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen. Zur Werkstatt sind sie auf dem Hänger zu transportieren. Ein Ersatz kostet inklusive Einbau bis zu 1.000 Euro, bei vereinzelten Modellen auch deutlich mehr.
Autor: redDer ADAC geht davon aus, dass die Dunkelziffer der insgesamt in Deutschland gestohlenen Katalysatoren deutlich höher liegt. 2018 registrierten die Gelben Engel 77 Fälle, im Jahr darauf 169. Im Jahr 2020 wurden bereits 420 gestohlene Kats gezählt, 2021 waren es 959.
Nach bisherigen Erkenntnissen sind vor allem ältere Fahrzeuge mit Benzinmotoren betroffen, bei denen der Dreiwege-Katalysator gut zugänglich in der Mitte des Wagenbodens verbaut ist. Offenbar erweisen sich die Voraussetzungen für die Diebe bei älteren Opel Astra, Toyota Prius und VW Polo als besonders günstig. Bei neueren Fahrzeugen wird der Katalysator sehr nah am Motor montiert, damit er sich nach dem Kaltstart schneller aufheizt und auf Betriebstemperatur kommt. Dort ist er allerdings deutlich schwerer zu erreichen, der Ausbau würde merklich länger dauern.
Der ADAC führt die gestiegene Zahl der geklauten Katalysatoren auf den hohen Preis der darin verwendeten Edelmetalle wie Platin, Palladium und Rhodium zurück. Die entwendeten Katalysatoren werden recycelt. Die so gewonnenen Edelmetalle können anschließend den Herstellern der Katalysatoren wieder angeboten werden.
Katalysatoren sind etwa seit Beginn der 90er Jahre fester Bestandteil der Auspuffanlage und sollen gesundheits- und umweltschädliche Abgase in ungiftige Stoffe umwandeln. Mithilfe eines Katalysators wird der Luftschadstoff Kohlenmonoxid (CO) in Kohlendioxid (CO2) umgewandelt. Autos, deren Kat entwendet wurde, werden laut ADAC nicht nur deutlich lauter, sondern sie verlieren auch die Betriebsgenehmigung und dürfen daher nicht mehr am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen. Zur Werkstatt sind sie auf dem Hänger zu transportieren. Ein Ersatz kostet inklusive Einbau bis zu 1.000 Euro, bei vereinzelten Modellen auch deutlich mehr.
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