Fr, 14:31 Uhr
19.05.2023
Ein Blick in die Statistik
Deutlicher Einbruch im Wohnungsbau
Im 1. Quartal 2023 wurden in Thüringen 656 Neubauwohnungen und 174 Wohnungen, die durch bauliche Veränderung entstehen sollen, genehmigt. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik ist die Zahl der Genehmigungen im Wohnungsbau somit um 42,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal zurückgegangen...
Die Ein- und Zweifamilienhäuser verzeichneten mit 312 gestellten Anträgen einen Rückgang um 37,0 Prozent bzw. 183 Wohnungen. Im Geschossbau wurden Genehmigungen für 344 Wohnungen erteilt, darunter 53 in Wohnheimen. Die Nachfrage nach neuem Wohnraum nahm in dieser Gebäudeart gegenüber der vergleichbaren Zeitspanne 2022 um 53,3 Prozent bzw. 393 Wohnungen ab.
Mögliche Gründe für den Rückgang an Wohnungsbauvorhaben können die derzeit hohen Kosten für benötigtes Material und steigende Zinsen zur Finanzierung sein. Damit liegen rein rechnerisch die Kosten je Quadratmeter Wohnfläche in neuen Einfamilienhäusern bei 2 223 EUR (+20,1 Prozent), in neuen Zweifamilienhäusern bei 1 990 EUR (+4,1 Prozent) und in neuen Mehrfamilienhäusern bei 2 091 EUR (+33,1 Prozent).
Im territorialen Vergleich der Stadt- und Landkreise in Thüringen wurden im Landkreis Gotha die meisten neuen Wohnungsbauvorhaben (82) genehmigt. Im Ranking folgen der Wartburgkreis mit 69 genehmigten Bauvorhaben, der Landkreis Weimarer Land (68) sowie der Landkreis Eichsfeld (66). In 2 kreisfreien Städten und 6 Landkreisen wurden nur Neubauvorhaben für Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern genehmigt. Knapp 45 Prozent der beantragten Wohnungen in Mehrfamilienhäusern werden in den Landkreisen Gotha, Wartburgkreis und Weimarer Land entstehen.
Autor: redDie Ein- und Zweifamilienhäuser verzeichneten mit 312 gestellten Anträgen einen Rückgang um 37,0 Prozent bzw. 183 Wohnungen. Im Geschossbau wurden Genehmigungen für 344 Wohnungen erteilt, darunter 53 in Wohnheimen. Die Nachfrage nach neuem Wohnraum nahm in dieser Gebäudeart gegenüber der vergleichbaren Zeitspanne 2022 um 53,3 Prozent bzw. 393 Wohnungen ab.
Mögliche Gründe für den Rückgang an Wohnungsbauvorhaben können die derzeit hohen Kosten für benötigtes Material und steigende Zinsen zur Finanzierung sein. Damit liegen rein rechnerisch die Kosten je Quadratmeter Wohnfläche in neuen Einfamilienhäusern bei 2 223 EUR (+20,1 Prozent), in neuen Zweifamilienhäusern bei 1 990 EUR (+4,1 Prozent) und in neuen Mehrfamilienhäusern bei 2 091 EUR (+33,1 Prozent).
Im territorialen Vergleich der Stadt- und Landkreise in Thüringen wurden im Landkreis Gotha die meisten neuen Wohnungsbauvorhaben (82) genehmigt. Im Ranking folgen der Wartburgkreis mit 69 genehmigten Bauvorhaben, der Landkreis Weimarer Land (68) sowie der Landkreis Eichsfeld (66). In 2 kreisfreien Städten und 6 Landkreisen wurden nur Neubauvorhaben für Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern genehmigt. Knapp 45 Prozent der beantragten Wohnungen in Mehrfamilienhäusern werden in den Landkreisen Gotha, Wartburgkreis und Weimarer Land entstehen.
Kommentare
grobschmied56
19.05.2023, 21.06 Uhr
Sollten uns die Ampel-Politiker etwa die Taschen ...
... vollgehauen haben? Immerhin 400 000 Wohnungen sollten nach den vollmundigen Erklärungen unserer 'Alles - besser - machen' Koalition Jahr für Jahr in Deutschland fertig werden!
Die Zahlen der Bauindustrie und des statistischen Bundesamtes sprechen allerdings eine andere Sprache...
Im Jahr 2020 wurden in D. noch 306.376 Wohnungen fertiggestellt.
2021 waren es 293 393.
2022 noch ganze 279.600.
Für 2023 rechnen die Prognosen mit einem weiteren Rückgang auf 243 000 Wohnungen. Kein Wunder, nachdem Herr Habeck mit seinem Hexenha... pardon Heizungshammer für jede Menge Verunsicherung gesorgt hat.
Die Zahlen der Bauindustrie und des statistischen Bundesamtes sprechen allerdings eine andere Sprache...
Im Jahr 2020 wurden in D. noch 306.376 Wohnungen fertiggestellt.
2021 waren es 293 393.
2022 noch ganze 279.600.
Für 2023 rechnen die Prognosen mit einem weiteren Rückgang auf 243 000 Wohnungen. Kein Wunder, nachdem Herr Habeck mit seinem Hexenha... pardon Heizungshammer für jede Menge Verunsicherung gesorgt hat.
6
1
Login für Vote
Echter-Nordhaeuser
19.05.2023, 22.30 Uhr
Um so weniger Wohnungen ....
um so weniger Ausländer. Das ist sicher von der Regierung der erste Schritt um Deutschland nicht mehr so attraktiv zu machen.
1
1
Login für Vote
Kobold2
20.05.2023, 10.14 Uhr
Wenn man keine
Ahnung von der Branche hat, reicht es ja hier, die Ursache in den üblichen Ecken und Personen zu suchen.
Zinsentwicklung, Handwerkermangel, Entwicklung der Materialpreise, Fahrermangel, Grundstückspreise, Spekulanten, usw. sind da nicht so wichtig.
Zinsentwicklung, Handwerkermangel, Entwicklung der Materialpreise, Fahrermangel, Grundstückspreise, Spekulanten, usw. sind da nicht so wichtig.
0
2
Login für Vote
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht mehr möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.