So, 09:14 Uhr
11.02.2024
Thüringer HC
Herbe Niederlage im rumänischen Buzau
Mit einer Zehntore-Niederlage beendete der Thüringer HC die Partie gegen den HC Dunarea Braila und rutschte damit auf Rang zwei der Gruppe B. Zu viele technische Fehler und Wurfpech ließen Braila Zeit, den Vorsprung in der Partie stetig auszubauen. Beste Werferin für den THC war mit fünf Toren Johanna Stockschläder, für H.C. Dunarea Braila trafen Katarina Jezic und Francielle Gomes da Rocha je sechs Mal...
Nach dem Patzer in der Frauenbundesliga hieß es nun mit dem ersten Platz der Gruppe B die Hauptrunde abzuschließen. Selbst bei einer knappen Niederlage wäre genau dieses Ziel schon erreicht, da Braila mit fünf Toren gewinnen müsste, um Platz Eins noch zu erreichen.
Erste Parade von Dinah Eckerle und Ida Gullberg netzte von der Außenbahn mit einem Heber ein. Keine drei Minuten gespielt und schon die zweite Parade von der Torfrau des Thüringer HC, Dinah Eckerle. Josefine Huber kassierte im Gegenangriff die erste Zeitstrafe der Partie und Zivkovic verwandelte den fälligen Siebenmeter. Die anfängliche Nervosität bei den Rumäninnen schien vorbei und sie glichen durch Liscevic zum 2:2 aus (7. Minute). Zwei Tore von Johanna Reichert und der THC blieb in Führung.
In der 12. Spielminute ging der HC Braila durch Munhoz mit 6:5 in Front. Während die Thüringer Gäste in der Abwehr recht sicher agierten, ließen sie im Angriff doch einiges an Möglichkeiten liegen. Josefine Huber musste in der 15. Minute zum zweiten Mal auf der Bank Platz nehmen und Katarina Jesic erhöhte zum 8:6 vom Kreis - Auszeit Herbert Müller. Johanna Stockschläder hatte Pech mit ihren Würfen, drei Versuche und kein Tor. Kira Trusova im Tor der Gastgeberinnen hatte bis dahin eine Quote von 40% erreicht.
Meike Schmelzer netzte gleich doppelt ein und in der 19. Minute konnte Braila auf 11:7 davonziehen. Einen verhängten Strafwurf parierte Dinah Eckerle, aber der Abpraller fand dann doch den Weg ins Gehäuse (Zivkovic). Der Thüringer HC zeigte deutliche Abschlussschwächen und musste sich anstrengen, das Spiel nicht schon jetzt aus der Hand zu geben. Ende der ersten Spielhälfte verkürzte Nathalie Hendrikse auf 10:13 und hielt damit ihr Team in Schlagdistanz.
Das Spiel mit dem siebten Feldspieler ging nach hinten los, fast jeder verlorene Ball fand den Weg ins leere THC-Tor. HC Dunarea Braila hielt den Thüringer HC recht konstant auf drei bis vier Tore Abstand. Wenig Bewegung im Thüringer Angriff schaffte nur selten Lücken und die Außenspielerinnen der Gäste hatten bislang wenig Erfolg mit ihren Würfen. In die Pause ging es mit einem 16:12 für die Gastgeberinnen.
Die zweite Halbzeit begann wie die erste endete. Im Angriff kein Glück im Abschluss und in der Abwehr zu aggressiv, was zu mehreren Strafwürfen führte. Sechs Tore Rückstand galt es aufzuholen, das verlangte aber deutlich bessere Wurfausbeute. Die rumänischen Gastgeberinnen zeigten heute das deutlich bessere Spiel und hohe Durchsetzungskraft im Angriff. In der 38. Minute zeigte die Anzeigetafel ein 21:16. Weder Annika Lott noch Johanna Reichert fanden Lösungen, um zum Torerfolg zu kommen.
Die Abwehr von Braila packte ordentlich zu und ließ kaum Lücken für die Thüringerinnen. Es folgte ein Lebenszeichen im Thüringer Spiel, man konnte den Rückstand auf fünf verkürzen. Doch ein verwandelter Strafwurf für den rumänischen Vertreter und es waren wieder sechs Tore Differenz. Technische Fehler und schlechte Chancenverwertung ließen kaum daran zweifeln, dass dieses Spiel verloren werden würde. In dieser Phase dominierten die Gastgeberinnen die Partie und einige Male verhinderte Braila’s Wurfpech einen noch höheren Rückstand.
Es blieben zehn Minuten auf der Uhr und der THC hatte noch einmal die Chance auf das gewünschte Resultat. Die Stimmung in der Halle war bestens, laut aber stets fair. Johanna Stockschläder sorgte jetzt mit ihrem Treffer für nur noch minus vier - aber postwendend, stellte Gonzalez den Vorsprung wieder auf plus fünf. Völlig frei vor dem gegnerischen Tor warf Johanna Stockschläder die Torfrau an und vergab damit die letzte Chance zum Reduzieren des Rückstandes.
Der Thüringer HC konnte in der Schlussphase nichts mehr zusetzen - die Chance auf einen Gruppensieg enteilte in weite Ferne. Am Ende war das 23:33 aus Gästesicht der Beleg dafür, dass der THC heute bei weitem nicht an seine sehr gute Hinspielleistung anknüpfen konnte.
Andreas Hofmann
Autor: psgNach dem Patzer in der Frauenbundesliga hieß es nun mit dem ersten Platz der Gruppe B die Hauptrunde abzuschließen. Selbst bei einer knappen Niederlage wäre genau dieses Ziel schon erreicht, da Braila mit fünf Toren gewinnen müsste, um Platz Eins noch zu erreichen.
Erste Parade von Dinah Eckerle und Ida Gullberg netzte von der Außenbahn mit einem Heber ein. Keine drei Minuten gespielt und schon die zweite Parade von der Torfrau des Thüringer HC, Dinah Eckerle. Josefine Huber kassierte im Gegenangriff die erste Zeitstrafe der Partie und Zivkovic verwandelte den fälligen Siebenmeter. Die anfängliche Nervosität bei den Rumäninnen schien vorbei und sie glichen durch Liscevic zum 2:2 aus (7. Minute). Zwei Tore von Johanna Reichert und der THC blieb in Führung.
In der 12. Spielminute ging der HC Braila durch Munhoz mit 6:5 in Front. Während die Thüringer Gäste in der Abwehr recht sicher agierten, ließen sie im Angriff doch einiges an Möglichkeiten liegen. Josefine Huber musste in der 15. Minute zum zweiten Mal auf der Bank Platz nehmen und Katarina Jesic erhöhte zum 8:6 vom Kreis - Auszeit Herbert Müller. Johanna Stockschläder hatte Pech mit ihren Würfen, drei Versuche und kein Tor. Kira Trusova im Tor der Gastgeberinnen hatte bis dahin eine Quote von 40% erreicht.
Meike Schmelzer netzte gleich doppelt ein und in der 19. Minute konnte Braila auf 11:7 davonziehen. Einen verhängten Strafwurf parierte Dinah Eckerle, aber der Abpraller fand dann doch den Weg ins Gehäuse (Zivkovic). Der Thüringer HC zeigte deutliche Abschlussschwächen und musste sich anstrengen, das Spiel nicht schon jetzt aus der Hand zu geben. Ende der ersten Spielhälfte verkürzte Nathalie Hendrikse auf 10:13 und hielt damit ihr Team in Schlagdistanz.
Das Spiel mit dem siebten Feldspieler ging nach hinten los, fast jeder verlorene Ball fand den Weg ins leere THC-Tor. HC Dunarea Braila hielt den Thüringer HC recht konstant auf drei bis vier Tore Abstand. Wenig Bewegung im Thüringer Angriff schaffte nur selten Lücken und die Außenspielerinnen der Gäste hatten bislang wenig Erfolg mit ihren Würfen. In die Pause ging es mit einem 16:12 für die Gastgeberinnen.
Die zweite Halbzeit begann wie die erste endete. Im Angriff kein Glück im Abschluss und in der Abwehr zu aggressiv, was zu mehreren Strafwürfen führte. Sechs Tore Rückstand galt es aufzuholen, das verlangte aber deutlich bessere Wurfausbeute. Die rumänischen Gastgeberinnen zeigten heute das deutlich bessere Spiel und hohe Durchsetzungskraft im Angriff. In der 38. Minute zeigte die Anzeigetafel ein 21:16. Weder Annika Lott noch Johanna Reichert fanden Lösungen, um zum Torerfolg zu kommen.
Die Abwehr von Braila packte ordentlich zu und ließ kaum Lücken für die Thüringerinnen. Es folgte ein Lebenszeichen im Thüringer Spiel, man konnte den Rückstand auf fünf verkürzen. Doch ein verwandelter Strafwurf für den rumänischen Vertreter und es waren wieder sechs Tore Differenz. Technische Fehler und schlechte Chancenverwertung ließen kaum daran zweifeln, dass dieses Spiel verloren werden würde. In dieser Phase dominierten die Gastgeberinnen die Partie und einige Male verhinderte Braila’s Wurfpech einen noch höheren Rückstand.
Es blieben zehn Minuten auf der Uhr und der THC hatte noch einmal die Chance auf das gewünschte Resultat. Die Stimmung in der Halle war bestens, laut aber stets fair. Johanna Stockschläder sorgte jetzt mit ihrem Treffer für nur noch minus vier - aber postwendend, stellte Gonzalez den Vorsprung wieder auf plus fünf. Völlig frei vor dem gegnerischen Tor warf Johanna Stockschläder die Torfrau an und vergab damit die letzte Chance zum Reduzieren des Rückstandes.
Der Thüringer HC konnte in der Schlussphase nichts mehr zusetzen - die Chance auf einen Gruppensieg enteilte in weite Ferne. Am Ende war das 23:33 aus Gästesicht der Beleg dafür, dass der THC heute bei weitem nicht an seine sehr gute Hinspielleistung anknüpfen konnte.
Andreas Hofmann
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