Do, 10:28 Uhr
10.10.2024
Thüringer Landesamt für Statistik
Anstieg neu abgeschlossenener Ausbildungsverträge
Im Jahr 2023 begannen 10 242 Personen in Thüringen eine Ausbildung gemäß Berufsbildungsgesetz (BBiG) bzw. Handwerksordnung (HwO). Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik waren das 214 Personen (+2,1 Prozent) mehr als im Jahr zuvor...
Die Zahl der Auszubildenden insgesamt stieg von 25 646 Personen am Jahresende 2022 auf 26 100 Personen (+1,8 Prozent) am Jahres- ende 2023.
Mit einem Anstieg um 2,7 Prozent im Vergleich zu 2022 wurden die meisten neuen Ausbildungsverträge – wie in den Vorjahren – im Bereich Industrie und Handel abgeschlossen (6 254 Verträge).
Der Bereich Handwerk hat einen Anstieg um 51 Neuverträge (+1,9 Prozent; 2 690 Neuverträge) im Ver- gleich zu 2022 zu verzeichnen. Einen Rückgang von Vertragsabschlüssen gab es hingegen im Bereich Öffentlicher Dienst. Hier wurden 300 Verträge und damit 22 Verträge (-6,8 Prozent) weniger als im Jahr zuvor abgeschlossen. Im Ausbildungsbereich Landwirtschaft unterschrieben 452 Personen im Jahr 2023 einen neuen Ausbildungsvertrag, was einem Anstieg um 48 Personen (+11,9 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
466 Auszubildende entschieden sich für eine Ausbildung im Bereich Freie Berufe (2022: 485 Auszubildende; -3,9 Prozent) und 80 Auszubildende für einen hauswirtschaftlichen Beruf (2022: 86 Auszubildende; -7,0 Prozent).
Die meisten neuen Ausbildungsverträge wurden in den Ausbildungsberufen Kraftfahrzeugmechatroniker bzw. Kraftfahrzeugmechatronikerin (633 Verträge) und Verkäufer bzw. Verkäuferin (508 Verträge) abgeschlossen. Der am häufigsten gewählte Ausbildungsberuf bei den Männern ist Kraftfahrzeugmechatroniker (584 Verträge), gefolgt vom Ausbildungsberuf Elektroniker (247 Verträge) und Mechatroniker (239 Verträge).
Von den Frauen wurden die meisten neuen Verträge in den Ausbildungsberufen Verkäuferin (279 Verträge), Kauffrau im Einzelhandel (257 Verträge) und Kauffrau für Büromanagement (250 Verträge) abgeschlossen.
Insgesamt wurden 942 neue Ausbildungsverträge mit Männern und Frauen nichtdeutscher Staatsangehörigkeit abgeschlossen. Im Vergleich zum Jahr zuvor stieg diese Zahl um 11,7 Prozent. Den größten Anteil haben darunter die Auszubildenden vietnamesischer (269 Vertragsabschlüsse), marokkanischer (70 Vertragsabschlüsse) und syrischer (64 Vertragsabschlüsse) Staatsangehörigkeit.
Bitte beachten:
Nicht in dem Ranking der Berufe mit den meisten Ausbildungsverträgen erfasst sind unter anderem Berufsausbildungen an Berufsfachschulen bzw. höheren Berufsfachschulen, wie z. B. die Ausbildungen Altenpfleger/-in, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-in, Gesundheits- und Krankenpfleger/-in sowie die Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann. Erfasst werden diese Ausbildungsberufe in der Statistik der berufsbildenden Schulen.
Zu berücksichtigen sind hier die methodischen Unterschiede der Erhebungen, beispielweise des Stichtages und des Berichtskreises. Der Stichtag der Statistik der berufsbildenden Schulen ist für das Schuljahr 2023/2024 der 08.11.2023 und variiert jährlich. Erhoben werden die Daten an den berufsbildenden Schulen in Thüringen.
Autor: redDie Zahl der Auszubildenden insgesamt stieg von 25 646 Personen am Jahresende 2022 auf 26 100 Personen (+1,8 Prozent) am Jahres- ende 2023.
Mit einem Anstieg um 2,7 Prozent im Vergleich zu 2022 wurden die meisten neuen Ausbildungsverträge – wie in den Vorjahren – im Bereich Industrie und Handel abgeschlossen (6 254 Verträge).
Der Bereich Handwerk hat einen Anstieg um 51 Neuverträge (+1,9 Prozent; 2 690 Neuverträge) im Ver- gleich zu 2022 zu verzeichnen. Einen Rückgang von Vertragsabschlüssen gab es hingegen im Bereich Öffentlicher Dienst. Hier wurden 300 Verträge und damit 22 Verträge (-6,8 Prozent) weniger als im Jahr zuvor abgeschlossen. Im Ausbildungsbereich Landwirtschaft unterschrieben 452 Personen im Jahr 2023 einen neuen Ausbildungsvertrag, was einem Anstieg um 48 Personen (+11,9 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
466 Auszubildende entschieden sich für eine Ausbildung im Bereich Freie Berufe (2022: 485 Auszubildende; -3,9 Prozent) und 80 Auszubildende für einen hauswirtschaftlichen Beruf (2022: 86 Auszubildende; -7,0 Prozent).
Die meisten neuen Ausbildungsverträge wurden in den Ausbildungsberufen Kraftfahrzeugmechatroniker bzw. Kraftfahrzeugmechatronikerin (633 Verträge) und Verkäufer bzw. Verkäuferin (508 Verträge) abgeschlossen. Der am häufigsten gewählte Ausbildungsberuf bei den Männern ist Kraftfahrzeugmechatroniker (584 Verträge), gefolgt vom Ausbildungsberuf Elektroniker (247 Verträge) und Mechatroniker (239 Verträge).
Von den Frauen wurden die meisten neuen Verträge in den Ausbildungsberufen Verkäuferin (279 Verträge), Kauffrau im Einzelhandel (257 Verträge) und Kauffrau für Büromanagement (250 Verträge) abgeschlossen.
Insgesamt wurden 942 neue Ausbildungsverträge mit Männern und Frauen nichtdeutscher Staatsangehörigkeit abgeschlossen. Im Vergleich zum Jahr zuvor stieg diese Zahl um 11,7 Prozent. Den größten Anteil haben darunter die Auszubildenden vietnamesischer (269 Vertragsabschlüsse), marokkanischer (70 Vertragsabschlüsse) und syrischer (64 Vertragsabschlüsse) Staatsangehörigkeit.
Bitte beachten:
Nicht in dem Ranking der Berufe mit den meisten Ausbildungsverträgen erfasst sind unter anderem Berufsausbildungen an Berufsfachschulen bzw. höheren Berufsfachschulen, wie z. B. die Ausbildungen Altenpfleger/-in, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-in, Gesundheits- und Krankenpfleger/-in sowie die Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann. Erfasst werden diese Ausbildungsberufe in der Statistik der berufsbildenden Schulen.
Zu berücksichtigen sind hier die methodischen Unterschiede der Erhebungen, beispielweise des Stichtages und des Berichtskreises. Der Stichtag der Statistik der berufsbildenden Schulen ist für das Schuljahr 2023/2024 der 08.11.2023 und variiert jährlich. Erhoben werden die Daten an den berufsbildenden Schulen in Thüringen.
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