Do, 11:15 Uhr
07.11.2024
Ein Blick in die Statistik
Mehr Pro-Kopf-Einkommen in allen Kreisen
Das verfügbare Einkommen je Einwohner stieg 2022 in Thüringen durchschnittlich um 6,6 Prozent. Nach Angaben des Thüringer Landesamtes für Statistik verzeichneten alle Thüringer Kreise eine positive Entwicklung verglichen mit dem Vorjahr…
Der Anstieg lag zwischen 4,6 Prozent in den kreisfreien Städten Suhl und Gera sowie 7,8 Prozent im Landkreis Hildburghausen. Jeder Person in Thüringen standen durchschnittlich 9,9 Prozent bzw. jährlich 2 558 Euro weniger zur Verfügung als in Deutschland insgesamt.
Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse, dass das verfügbare Einkommen je Einwohnerin bzw. Einwohner im Jahr 2022 in den Landkreisen Thüringens mit 23 468 Euro etwas höher ausfiel als in den kreisfreien Städten mit 22 669 Euro. Gleichzeitig nahm es in den Landkreisen um 7,0 Prozent und damit stärker zu als in den kreisfreien Städten (+5,5 Prozent). Die Spannweite des Pro-Kopf-Einkommens lag zwischen 22 123 Euro im Kyffhäuserkreis und 24 235 Euro im Landkreis Hildburghausen.
Das verfügbare Einkommen pro Kopf war im Kyffhäuserkreis 4,9 Prozent geringer als in Thüringen insgesamt. Der Landkreis Hildburghausen lag 4,1 Prozent über dem Landesdurchschnitt. Die Höhe der Einkommen, die Personen durchschnittlich zur Verfügung stehen, hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. Sie werden nicht nur von den Einkommen aus Erwerbstätigkeit und Vermögen bestimmt, welche in Städten tendenziell höher sind.
Die Höhe des verfügbaren Einkommens hängt außerdem mit Faktoren wie beispielsweise Arbeitslosigkeit und der Zahl Leistungsberechtigter zusammen. Im Landkreis Hildburghausen etwa war 2022 sowohl die Arbeitslosenquote bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen (3,7 Prozent) als auch der Anteil Leistungsberechtigter nach SGB II je Einwohnerin bzw. Einwohner (2,7 Prozent) am geringsten.
Bei der Interpretation der Ergebnisse ist zu beachten, dass das verfügbare Einkommen am Wohnort nachgewiesen wird. Viele Erwerbstätige pendeln von den Landkreisen in die kreisfreien Städte. Die von diesen Pendelnden erbrachte Wirtschaftsleistung wird in den Städten nachgewiesen, ihr Einkommen in den Landkreisen.
Die Ergebnisse beruhen erstmalig auf dem Gebietsstand zum 31.12.2022. Das bedeutet, die kreisübergreifenden Gebietsveränderungen zum 01.01.2019 und 01.07.2021 sind in den Ergebnissen berücksichtigt. Für die betroffenen Kreise wurde die gesamte Zeitreihe bis zum Jahr 1991 zurück überarbeitet.
Das verfügbare Einkommen entspricht den Einkommen, die den privaten Haushalten und privaten Organisationen ohne Erwerbszweck zufließen und die sie für Konsum- oder Sparzwecke verwenden können. Es besteht aus den Primäreinkommen zuzüglich monetären Sozialleistungen und sonstigen laufenden Transfers und abzüglich Einkommen- und Vermögensteuern, Sozialbeiträge und sonstigen laufenden Transfers. Die Primäreinkommen enthalten die Einkommen aus Erwerbstätigkeit und Vermögen (u. a. Arbeitnehmerentgelte, Selbstständigeneinkommen, Vermögenseinkommen). Die Veränderungen des verfügbaren Einkommens sind in jeweiligen Preisen angegeben, d. h. eine Preisbereinigung erfolgt nicht.
Autor: redDer Anstieg lag zwischen 4,6 Prozent in den kreisfreien Städten Suhl und Gera sowie 7,8 Prozent im Landkreis Hildburghausen. Jeder Person in Thüringen standen durchschnittlich 9,9 Prozent bzw. jährlich 2 558 Euro weniger zur Verfügung als in Deutschland insgesamt.
Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse, dass das verfügbare Einkommen je Einwohnerin bzw. Einwohner im Jahr 2022 in den Landkreisen Thüringens mit 23 468 Euro etwas höher ausfiel als in den kreisfreien Städten mit 22 669 Euro. Gleichzeitig nahm es in den Landkreisen um 7,0 Prozent und damit stärker zu als in den kreisfreien Städten (+5,5 Prozent). Die Spannweite des Pro-Kopf-Einkommens lag zwischen 22 123 Euro im Kyffhäuserkreis und 24 235 Euro im Landkreis Hildburghausen.
Das verfügbare Einkommen pro Kopf war im Kyffhäuserkreis 4,9 Prozent geringer als in Thüringen insgesamt. Der Landkreis Hildburghausen lag 4,1 Prozent über dem Landesdurchschnitt. Die Höhe der Einkommen, die Personen durchschnittlich zur Verfügung stehen, hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. Sie werden nicht nur von den Einkommen aus Erwerbstätigkeit und Vermögen bestimmt, welche in Städten tendenziell höher sind.
Die Höhe des verfügbaren Einkommens hängt außerdem mit Faktoren wie beispielsweise Arbeitslosigkeit und der Zahl Leistungsberechtigter zusammen. Im Landkreis Hildburghausen etwa war 2022 sowohl die Arbeitslosenquote bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen (3,7 Prozent) als auch der Anteil Leistungsberechtigter nach SGB II je Einwohnerin bzw. Einwohner (2,7 Prozent) am geringsten.
Bei der Interpretation der Ergebnisse ist zu beachten, dass das verfügbare Einkommen am Wohnort nachgewiesen wird. Viele Erwerbstätige pendeln von den Landkreisen in die kreisfreien Städte. Die von diesen Pendelnden erbrachte Wirtschaftsleistung wird in den Städten nachgewiesen, ihr Einkommen in den Landkreisen.
Die Ergebnisse beruhen erstmalig auf dem Gebietsstand zum 31.12.2022. Das bedeutet, die kreisübergreifenden Gebietsveränderungen zum 01.01.2019 und 01.07.2021 sind in den Ergebnissen berücksichtigt. Für die betroffenen Kreise wurde die gesamte Zeitreihe bis zum Jahr 1991 zurück überarbeitet.
Das verfügbare Einkommen entspricht den Einkommen, die den privaten Haushalten und privaten Organisationen ohne Erwerbszweck zufließen und die sie für Konsum- oder Sparzwecke verwenden können. Es besteht aus den Primäreinkommen zuzüglich monetären Sozialleistungen und sonstigen laufenden Transfers und abzüglich Einkommen- und Vermögensteuern, Sozialbeiträge und sonstigen laufenden Transfers. Die Primäreinkommen enthalten die Einkommen aus Erwerbstätigkeit und Vermögen (u. a. Arbeitnehmerentgelte, Selbstständigeneinkommen, Vermögenseinkommen). Die Veränderungen des verfügbaren Einkommens sind in jeweiligen Preisen angegeben, d. h. eine Preisbereinigung erfolgt nicht.
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