So, 10:18 Uhr
10.11.2024
Hitzige Gemüter beim 1:1 im Verbandsligaderby
Preußen und Eichsfeld teilen Punkte
Wie in den vergangenen Jahren war das Duell zwischen dem FSV Preußen und Struth bzw. 1. FC Eichsfeld von hoher Intensität geprägt und brachte den erwartet knappen Ausgang. Am Ende wurden die Punkte mit 1:1 geteilt...
Auf dem kleinen Kunstrasen entstand eine knisternde Partie, welche immer wieder von Spielunterbrechungen geprägt war. Nach zehn Minuten des Abtastens mit ersten Annäherungen auf beiden Seiten, fasste sich Preußens David Gulov ein Herz und zog von links in die Mitte. Sein verdeckter Aufsetzer von der Sechzehnerkante sprang vor Eichsfelds Keeper Wohlfeld auf, welcher noch dazu in die Sonne guckte und das Leder nicht mehr entscheidend am Einschlag hindern konnte.
Sein Pendant auf der anderen Seite reagierte hingegen glänzend beim Schlenzer von Czosnyka, welchen FSVP-Schlussmann Patzer übergreifend um den Torpfosten boxte. Eichsfelds Ex-Profi Pichinot wurde meistens vom Torschuss abgehalten, wenn er doch mal einen Schuss abfeuerte, war Patzer oder das Fangnetz zur Stelle. Dennoch überzeugte die Gäste-Elf im spielerischen Bereich und schnürte die gastgebende Elf mehr und mehr hinten ein.
Auch wenn sich die heimischen Jungs tapfer wehrten, wirkte es so, als wenn der Ausgleich nur eine Frage der Zeit sein sollte. Maximal unglücklich für die Rosenstädter Abwehr nutzte Engelhardt ein Missverständnis zwischen Dolzer und Patzer aus und staubte zum 1:1 ab. Bis zur Halbzeit hätten die Gäste sogar in Führung gehen können, aber auch Bad Langensalzas Mannschaft hatte noch eine gute Möglichkeit auf den zweiten Treffer. Nach einer Ecke setzte Noak einen Flachschuss an, welchen Wohlfeld stark aus dem Eck holte.
Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie zwar ohne große Torraumszenen, die Abwehr der Hausherren hatte aber Glück, dass die Eichsfelder ihre Abschlussmöglichkeiten nicht energisch genug nutzten. In manchen Situationen agierten die Gäste trotzdem einfach cleverer, was sich darin zeigte, dass sie keine gelbe Karte kassierten, währenddessen es bei der Elf von Coach Thomas Wirth vier Verwarnungen wurden.
In der Schlussphase plädierten die Preußen-Fans und Verantwortlichen nach einem Zweikampf im Strafraum gar auf Elfmeter, der kurzfristig eingesprungene Regionalliga-Schiedsrichter Wartmann entschied sich gegen einen Pfiff und erkannte auf Ball gespielt. Diese und weitere Situationen erhitzten entsprechend die Gemüter und es wurde nach Schlusspfiff noch ausgiebig diskutiert.
Alles in allem ist die Truppe aus Bad Langensalza froh, mit den wenigen echten Torchancen im Spiel überhaupt einen Treffer gemacht zu haben. Den einen oder anderen Angriff hätte das Preußen-Team in der Schlussphase natürlich besser ausspielen können.
Unterm Strich schienen auch die Gäste mit dem Unentschieden zufrieden, denn die Eichsfelder hatten ebenfalls eine enge Partie mit Derbycharakter erwartet. Die Preußen verdienten sich vor allem im Spiel gegen den Ball Bestnoten und mit ein wenig Glück, wären sogar drei Punktgewinne machbar gewesen.
Aber auch so ist ein Zähler gegen den Tabellendritten ein Erfolg, nächste Woche ist spielfrei beim FSVP und dann kommt Aufsteiger Weimar nach Bad Langensalza.
Tore: 1:0 Gulov (10.), 1:1 Engelhardt (34.)
Zuschauer: 225
FSV Preußen: Patzer, Linz (46. Meißner), Harnisch, Dolzer, Engel, Noak, Pawlak, Schack, Gulov, Rösener, Seidel (68. Yoro)
Markus Fromm
Autor: redAuf dem kleinen Kunstrasen entstand eine knisternde Partie, welche immer wieder von Spielunterbrechungen geprägt war. Nach zehn Minuten des Abtastens mit ersten Annäherungen auf beiden Seiten, fasste sich Preußens David Gulov ein Herz und zog von links in die Mitte. Sein verdeckter Aufsetzer von der Sechzehnerkante sprang vor Eichsfelds Keeper Wohlfeld auf, welcher noch dazu in die Sonne guckte und das Leder nicht mehr entscheidend am Einschlag hindern konnte.
Sein Pendant auf der anderen Seite reagierte hingegen glänzend beim Schlenzer von Czosnyka, welchen FSVP-Schlussmann Patzer übergreifend um den Torpfosten boxte. Eichsfelds Ex-Profi Pichinot wurde meistens vom Torschuss abgehalten, wenn er doch mal einen Schuss abfeuerte, war Patzer oder das Fangnetz zur Stelle. Dennoch überzeugte die Gäste-Elf im spielerischen Bereich und schnürte die gastgebende Elf mehr und mehr hinten ein.
Auch wenn sich die heimischen Jungs tapfer wehrten, wirkte es so, als wenn der Ausgleich nur eine Frage der Zeit sein sollte. Maximal unglücklich für die Rosenstädter Abwehr nutzte Engelhardt ein Missverständnis zwischen Dolzer und Patzer aus und staubte zum 1:1 ab. Bis zur Halbzeit hätten die Gäste sogar in Führung gehen können, aber auch Bad Langensalzas Mannschaft hatte noch eine gute Möglichkeit auf den zweiten Treffer. Nach einer Ecke setzte Noak einen Flachschuss an, welchen Wohlfeld stark aus dem Eck holte.
Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie zwar ohne große Torraumszenen, die Abwehr der Hausherren hatte aber Glück, dass die Eichsfelder ihre Abschlussmöglichkeiten nicht energisch genug nutzten. In manchen Situationen agierten die Gäste trotzdem einfach cleverer, was sich darin zeigte, dass sie keine gelbe Karte kassierten, währenddessen es bei der Elf von Coach Thomas Wirth vier Verwarnungen wurden.
In der Schlussphase plädierten die Preußen-Fans und Verantwortlichen nach einem Zweikampf im Strafraum gar auf Elfmeter, der kurzfristig eingesprungene Regionalliga-Schiedsrichter Wartmann entschied sich gegen einen Pfiff und erkannte auf Ball gespielt. Diese und weitere Situationen erhitzten entsprechend die Gemüter und es wurde nach Schlusspfiff noch ausgiebig diskutiert.
Alles in allem ist die Truppe aus Bad Langensalza froh, mit den wenigen echten Torchancen im Spiel überhaupt einen Treffer gemacht zu haben. Den einen oder anderen Angriff hätte das Preußen-Team in der Schlussphase natürlich besser ausspielen können.
Unterm Strich schienen auch die Gäste mit dem Unentschieden zufrieden, denn die Eichsfelder hatten ebenfalls eine enge Partie mit Derbycharakter erwartet. Die Preußen verdienten sich vor allem im Spiel gegen den Ball Bestnoten und mit ein wenig Glück, wären sogar drei Punktgewinne machbar gewesen.
Aber auch so ist ein Zähler gegen den Tabellendritten ein Erfolg, nächste Woche ist spielfrei beim FSVP und dann kommt Aufsteiger Weimar nach Bad Langensalza.
Tore: 1:0 Gulov (10.), 1:1 Engelhardt (34.)
Zuschauer: 225
FSV Preußen: Patzer, Linz (46. Meißner), Harnisch, Dolzer, Engel, Noak, Pawlak, Schack, Gulov, Rösener, Seidel (68. Yoro)
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