Es ist sicherlich ein undankbarer Jahresabschluss für den FSV Preußen, zum letzten Spiel 2024 ausgerechnet zum Tabellenführer zu müssen. Andererseits hat das Wirth-Team in Heiligenstadt nun wirklich nichts zu verlieren und es will versuchen, dem Spitzenreiter zumindest den zweiten Advent etwas zu vermiesen...

Schließlich haben die Gastgeber die Herbstmeisterschaft bereits sicher und werden vielleicht nicht mehr mit vollen 100 Prozent auftreten. Dies ist zwar nur eine vage Hoffnung bei den Gästen, aber immerhin gelang es drei Vereinen in der Hinrunde, keine Niederlage gegen den SCH zu kassieren.

Und der Auftritt der Preußen letzte Woche in Jena beim Tabellenzweiten sah gar nicht so schlecht aus, so dass mit einer ähnlichen Leistung die Hoffnung besteht, einen Zähler mitzunehmen, sofern keine leichtfertigen Gegentore kassiert werden und vor dem Tor das Quäntchen Glück und die notwendige Entschlossenheit mithelfen.

Im Fußball ist schließlich nichts unmöglich, auch wenn der Gegner mit Fabian Schnellhardt einen ehemaligen Bundesliga-Profi und mit Maciej Wolanski den mit Abstand gefährlichsten Goalgetter (17 Tore) der Liga in seinen Reihen hat. Aber bekanntlich wächst eine Mannschaft mit ihren Aufgaben und so wollen die Rosenstädter die Herausforderung beim Kurstadtduell annehmen.

1. SC Heiligenstadt – FSV Preußen Bad Langensalza
Samstag, 7. Dezember, 13 Uhr,
Kunstrasen Gesundbrunnenstadion

Markus Fromm