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Mi, 12:49 Uhr
05.02.2025
Aus der Arbeit der Aitobahnpolizei

Giftmülltransport gestoppt

Am Morgen stoppte eine Streifenbesatzung der Autobahnpolizeistation Süd einen als Gefahrguttransport gekennzeichneten polnischen Sattelzug. Der Lkw-Fahrer fuhr zuvor durch zwei Autobahntunnel der A71 bei Suhl, obwohl die Strecke für solche Transporte ausdrücklich gesperrt ist...

Autobahnpolizei stoppte Giftmülltransport (Foto: Autobahnpolizei) Autobahnpolizei stoppte Giftmülltransport (Foto: Autobahnpolizei)
Als die Polizisten den Laster und die Frachtpapiere kontrollierten, fiel ihnen auf, dass es sich bei der Ladung des Lkw um gefährliche Abfälle und mitunter sogar um giftigen Müll handelte. Insgesamt waren es fast 20.000 Liter alte Chemikalien, wie Salzsäure, Schwefelsäure, Kaliumhydroxidlösung, sowie ein cyanidhaltiger Giftstoff.

Kollegen der Kontrollgruppe für gewerblichen Personen und Güterverkehr wurden hinzugezogen und nahmen sich der Sache an.

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Die Spedition aus Nordrhein-Westfalen, welche den Spezial-Transport eigentlich hätte durchführen sollen, übergab den Auftrag aus bisher ungeklärten Gründen an eine polnische Firma. Doch diese hatte weder eine Erlaubnis für die Beförderung gefährlicher Abfälle, noch die entsprechende Ausrüstung. Sogar die Kennzeichnung als Abfalltransport auf dem Lkw war selbstgemalt.

Somit gab es den Anfangsverdacht einer Umweltstraftat wegen des unerlaubten Umganges mit Abfällen. Schlussendlich entschied ein zuständiger Staatsanwalt aus Meiningen, dass der 43-jährige belarussische Kraftfahrer eine Sicherheitsleistung von 1.000 Euro für seine Verfehlungen zahlen musste.

Weitere abfall- und gefahrgutrechtliche Verstöße seitens des Unternehmers und Verpackers werden durch die Polizei zudem zur Anzeige gebracht. Der Sattelzug wurde festgesetzt und durfte erst am Abend durch die richtige Firma, nach Vorlage aller Erlaubnisse im ordnungsgemäßen Zustand seine Fahrt fortsetzen.
Autor: red

Kommentare
Hohensteiner2020
05.02.2025, 14.41 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Wahrscheinlich.
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