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So, 11:00 Uhr
20.04.2025
Hochwasser in Thüringen

Warn- und Alarmdienst überarbeitet

Der Thüringer Hochwasserwarn- und –alarmdienst, der von der Hochwassernachrichtenzentrale des Thüringer Landesamtes für Umwelt, Bergbau und Naturschutz wahrgenommen wird, wurde inhaltlich und redaktionell überarbeitet. Ziel der Überarbeitung war...

Hochwasserabwehr in Sundhausen 2023 (Foto: S. Tetzel/nnz-Archiv) Hochwasserabwehr in Sundhausen 2023 (Foto: S. Tetzel/nnz-Archiv)
... eine noch bessere Informationsvorsorge für die Landkreise, die Gemeinden und Städte, aber auch für den einzelnen Bürger anbieten zu können.

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Die Überarbeitung umfasst:
  • die Aufnahme der Pegel Bennungen / Helme in Sachsen-Anhalt sowie Autenhausen / Kreck in Bayern in das Netz der Thüringer Hochwassermeldepegel. Hierdurch können nun Hochwasserwarnungen für die Untere Helme sowie die Mainzuflüsse Milz, Spring, Helling und Kreck gezielter ausgegeben werden.
  • die Überarbeitung des Zuschnitts der Thüringer Hochwasser-Warngebiete. Die bisherige Warnkulisse aus ehemals acht Flussgebieten wurde in nun 17 deutlich kleinere Warngebiete neu gegliedert. Hierdurch können nun regional deutlich spezifischere Hochwasserwarnungen bei drohendem Hochwasser ausgegeben werden und betroffene Gebiete sowohl räumlich als auch im zeitlichen Verlauf eines Hochwassers besser adressiert werden.
  • die Klassifizierung der möglichen Hochwassergefahr. Die bisherige pauschale Warnung vor Hochwasser wird nun entsprechend der prognostizierten Gefahr und Schwere eines zu erwartenden Hochwassers klassifiziert. Hier wird nun zwischen der Hochwasservorwarnung, der Warnung vor Hochwasser, der Warnung vor großem sowie der Warnung vor sehr großem Hochwasser unterschieden.
Zur Abbildung der Neuausrichtung wurde der Internetauftritt der Hochwassernachrichtenzentrale Thüringen (www.tlubn.thueringen.de/hw ) überarbeitet. Ziel war es, die dort gezeigten Informationen nutzerfreundlicher aufzubereiten und darzustellen.

Es sind nun weitere Kartensichten für die Darstellung der aktuellen sowie der prognostizierten hydrologischen Situation verfügbar, in denen konsequent zwischen Wasserstand und Durchfluss unterschieden wird. Auch in der Mobilen Anwendung „Meine Pegel“ sowie in anderen Apps wie NINA, KATWARN oder dem kürzlich veröffentlichten Naturgefahrenportal (NGP) des Deutschen Wetterdienstes sind die Aktualisierungen bereits eingearbeitet.
Autor: psg

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