Mi, 12:21 Uhr
14.05.2025
IHK-Präsident Erfurt zum Vorschlag der LINKE im Landtag
Nicht neue Feiertage, sondern alte zurücknehmen
Mit einem scharfen Statement wendet sich der Präsident der Erfurter Industrie- und Handelskammer gegen die Pläne der LINKE, einen neuen Feiertag in Thüringen einzuführen:"Was Unwirtschaftlichkeit anrichtet, zeigt überdeutlich der wirtschaftliche Niedergang der Planwirtschaft."...
Wer in der aktuellen Wirtschaftslage einen zusätzlichen Feiertag fordert, ignoriert die Realität und gefährdet bewusst Arbeitsplätze und Wertschöpfung in Thüringen. Der Vorschlag ist befremdlich. Jeder arbeitsfreie Tag kostet unsere Volkswirtschaft rund 150 bis 300 Millionen Euro an Bruttowertschöpfung. In der aktuell angespannten Lage mit schrumpfender Wirtschaftsleistung, steigenden Standortkosten und historisch niedrigem Geschäftsklima ist das der völlig falsche Weg. Auch Gewerkschaften und damit die Arbeitnehmerschaft müssen endlich verstehen, dass die weitere Sozialisierung des Arbeitsmarktes weitüberwiegend zu ihren Lasten gehen. Was Unwirtschaftlichkeit anrichtet, zeigt überdeutlich der wirtschaftliche Niedergang der Planwirtschaft.
Die Landesregierung muss vielmehr den Mut haben, Fehlentscheidungen zu korrigieren – insbesondere die Einführung des Weltkindertags als gesetzlichen Feiertag in Thüringen im Jahr 2019. Dessen Abschaffung wäre ein klares Signal für wirtschaftliche Vernunft und ein realpolitischer Beitrag zur Stabilisierung unserer regionalen Wertschöpfung.
Gleichzeitig fordere ich eine bundesweit einheitliche Feiertagsregelung. Der aktuelle Flickenteppich verzerrt den Wettbewerb, erhöht die Bürokratie und erschwert länderübergreifende Betriebsabläufe. Wirtschaftspolitik braucht keine Symbolakte, sondern Maßnahmen, die die Leistungsfähigkeit unserer Betriebe sichern.
Dieter Bauhaus, Präsident der Erfurter IHK
Autor: redWer in der aktuellen Wirtschaftslage einen zusätzlichen Feiertag fordert, ignoriert die Realität und gefährdet bewusst Arbeitsplätze und Wertschöpfung in Thüringen. Der Vorschlag ist befremdlich. Jeder arbeitsfreie Tag kostet unsere Volkswirtschaft rund 150 bis 300 Millionen Euro an Bruttowertschöpfung. In der aktuell angespannten Lage mit schrumpfender Wirtschaftsleistung, steigenden Standortkosten und historisch niedrigem Geschäftsklima ist das der völlig falsche Weg. Auch Gewerkschaften und damit die Arbeitnehmerschaft müssen endlich verstehen, dass die weitere Sozialisierung des Arbeitsmarktes weitüberwiegend zu ihren Lasten gehen. Was Unwirtschaftlichkeit anrichtet, zeigt überdeutlich der wirtschaftliche Niedergang der Planwirtschaft.
Die Landesregierung muss vielmehr den Mut haben, Fehlentscheidungen zu korrigieren – insbesondere die Einführung des Weltkindertags als gesetzlichen Feiertag in Thüringen im Jahr 2019. Dessen Abschaffung wäre ein klares Signal für wirtschaftliche Vernunft und ein realpolitischer Beitrag zur Stabilisierung unserer regionalen Wertschöpfung.
Gleichzeitig fordere ich eine bundesweit einheitliche Feiertagsregelung. Der aktuelle Flickenteppich verzerrt den Wettbewerb, erhöht die Bürokratie und erschwert länderübergreifende Betriebsabläufe. Wirtschaftspolitik braucht keine Symbolakte, sondern Maßnahmen, die die Leistungsfähigkeit unserer Betriebe sichern.
Dieter Bauhaus, Präsident der Erfurter IHK