Do, 11:17 Uhr
02.10.2025
Forum:
Gedanken zum Tag der Deutschen Einheit
Wie sieht es um das Gefühl der Deutschen um die deutsche Einheit aus? Forsa hat eine aktuelle repräsentative Umfrage kurz vor dem Tag der Deutschen Einheit gestartet. Dazu eine Meinung zweier Leser...
Kyffhäuser-Denkmal (Foto: Tanja Schwarz-Krapp auf Pixabay)
Ergebnis: Beim Zusammengehörigkeitsgefühl gibt es einen Zwiespalt. 35 Jahre nach der Deutschen Einheit zeigt sich eine wachsende Entfremdung zwischen Ost und West. 35 Prozent der über 1000 Befragten meinen, Ost – und Westdeutschland sind weitgehend zu einem Volk zusammengewachsen. Bei 61 % überwiegen Gründe, welche das Trennende in den Vordergrund stellen, bei den Ostdeutschen sind das sogar 75 %.
Dabei fing das gut an. Von 2004 bis 2019 stieg die Zahl jener, die sagten, Ost und West wüchsen zusammen, von 28 auf 51%. Seitdem geht es mit dem Gemeinschaftsgefühl bergab. Jetzt sind nur noch 35 % der Meinung, Deutschland sei zusammengewachsen. Im Osten meinen das nur noch 23 %. Dabei sagen 85 % aller Befragten, dass es sehr wichtig sei, sich weiter mit der DDR und der damit verbundenen SED – Diktatur zu beschäftigen.
Die Frage ist, wie lassen wir uns von solchen Umfragen beeinflussen? Dafür müssen wir etwas tiefer graben. Dass die Deutsche Einheit vom ostdeutschen Volk ausging, wissen wir alle. Die Ostdeutschen gingen auf die Straße, um für Meinungs- – und Reisefreiheit zu demonstrieren. Sie wollten nicht länger ein eingesperrtes Volk sein. Dem Demokratieverfall musste Einhalt geboten werden.
Sie wollten ein geeintes, starkes Deutschland, Einigkeit und Recht und Freiheit. Die Zeilen der dritten Strophe von August Heinrich von Fallersleben wurden zur Hoffnung aller Ostdeutschen. Selbst Johannes R. Becher schrieb in der Nationalhymne der DDR: Lass uns Dir zum Guten dienen, Deutschland, einig Vaterland!
Welchen Grund sollte es also geben, auf unser Vaterland nicht stolz zu sein?
Im Gegenteil, wir haben viele Gründe, auf Deutschland stolz zu sein, zum Beispiel unsere Dichter wie Goethe, Schiller, Hölderlin, Herder, Lessing, auch Walther von der Vogelweide und Martin Luther, welcher vor allem die deutsche Sprache revolutionierte.
Hinzu kommen zahlreiche Erfinder wie Gutenberg, von Ardenne, Zuse, Koch, Röntgen, Einstein, Bosch, Siemens, Daimler, Benz, Lilienthal, von Guericke, Bunsen, Diesel und viele andere. Wir können zurecht stolz auf unser Vaterland sein.
Die Bürger im Osten wurden durch das SED – Regime unterdrückt, aber wir waren perfekt darin, aus wenig viel zu machen. Unsere gut ausgebildeten Menschen wurden mit Kusshand im Westen eingestellt.
Seit der Wende und der Deutschen Einheit macht sich der Zerfall der Demokratie bemerkbar. Die Altparteien wollen ihre Macht mit allen Mitteln erhalten. Um dieses Ziel zu erreichen, greifen sie auch auf undemokratische Mittel wie die Ausgrenzung Andersdenkender zurück. Sogar ein Verbot einer demokratischen Partei, der Alternative für Deutschland, oder der Ausschluss von Kandidaten für eine Wahl sind Mittel, die von den Regierenden in Kauf genommen werden.
Gibt es etwas, worauf wir nicht stolz sein können?
Auf die Regierungen der letzten 25 Jahre können wir nicht stolz sein. Sie alle regierten am Volk vorbei, unterdrückten die Opposition. Derzeit versuchen sie, eine demokratisch gewählte Partei zu verbieten, eine Partei, welche inzwischen in der Wählergunst weit vorn auf dem ersten Platz steht. Die Alternative für Deutschland, hat sich das Ziel gesetzt, wieder ein starkes Deutschland zu schaffen, ein Deutschland, auf das jeder Deutsche stolz sein kann. Ein Deutschland, das zusammengewachsen ist!
Wir müssen wieder ein Land formen, wie es in der Zeit des Wirtschaftswunders war! Wie schrieb Johannes R. Becher in der Nationalhymne der DDR?
Wenn wir brüderlich uns einen, schlagen wir des Volkes Feind, lasst das Licht des Friedens scheinen, dass nie eine Mutter mehr ihren Sohn beweint!
Peter Wohlfahrt, Sven Grunert
Wenn Sie, liebe Leserinnen und Leser der Nordthüringer Online-Zeitungen, auch der Tag der Deutschen Einheit bewegt, dann können Sie uns Ihre Gedanken gern zukommen lassen. Einfach eine Mail an nnzredaktion@gmail.com
Autor: psg
Kyffhäuser-Denkmal (Foto: Tanja Schwarz-Krapp auf Pixabay)
Ergebnis: Beim Zusammengehörigkeitsgefühl gibt es einen Zwiespalt. 35 Jahre nach der Deutschen Einheit zeigt sich eine wachsende Entfremdung zwischen Ost und West. 35 Prozent der über 1000 Befragten meinen, Ost – und Westdeutschland sind weitgehend zu einem Volk zusammengewachsen. Bei 61 % überwiegen Gründe, welche das Trennende in den Vordergrund stellen, bei den Ostdeutschen sind das sogar 75 %.
Dabei fing das gut an. Von 2004 bis 2019 stieg die Zahl jener, die sagten, Ost und West wüchsen zusammen, von 28 auf 51%. Seitdem geht es mit dem Gemeinschaftsgefühl bergab. Jetzt sind nur noch 35 % der Meinung, Deutschland sei zusammengewachsen. Im Osten meinen das nur noch 23 %. Dabei sagen 85 % aller Befragten, dass es sehr wichtig sei, sich weiter mit der DDR und der damit verbundenen SED – Diktatur zu beschäftigen.
Die Frage ist, wie lassen wir uns von solchen Umfragen beeinflussen? Dafür müssen wir etwas tiefer graben. Dass die Deutsche Einheit vom ostdeutschen Volk ausging, wissen wir alle. Die Ostdeutschen gingen auf die Straße, um für Meinungs- – und Reisefreiheit zu demonstrieren. Sie wollten nicht länger ein eingesperrtes Volk sein. Dem Demokratieverfall musste Einhalt geboten werden.
Sie wollten ein geeintes, starkes Deutschland, Einigkeit und Recht und Freiheit. Die Zeilen der dritten Strophe von August Heinrich von Fallersleben wurden zur Hoffnung aller Ostdeutschen. Selbst Johannes R. Becher schrieb in der Nationalhymne der DDR: Lass uns Dir zum Guten dienen, Deutschland, einig Vaterland!
Welchen Grund sollte es also geben, auf unser Vaterland nicht stolz zu sein?
Im Gegenteil, wir haben viele Gründe, auf Deutschland stolz zu sein, zum Beispiel unsere Dichter wie Goethe, Schiller, Hölderlin, Herder, Lessing, auch Walther von der Vogelweide und Martin Luther, welcher vor allem die deutsche Sprache revolutionierte.
Hinzu kommen zahlreiche Erfinder wie Gutenberg, von Ardenne, Zuse, Koch, Röntgen, Einstein, Bosch, Siemens, Daimler, Benz, Lilienthal, von Guericke, Bunsen, Diesel und viele andere. Wir können zurecht stolz auf unser Vaterland sein.
Die Bürger im Osten wurden durch das SED – Regime unterdrückt, aber wir waren perfekt darin, aus wenig viel zu machen. Unsere gut ausgebildeten Menschen wurden mit Kusshand im Westen eingestellt.
Seit der Wende und der Deutschen Einheit macht sich der Zerfall der Demokratie bemerkbar. Die Altparteien wollen ihre Macht mit allen Mitteln erhalten. Um dieses Ziel zu erreichen, greifen sie auch auf undemokratische Mittel wie die Ausgrenzung Andersdenkender zurück. Sogar ein Verbot einer demokratischen Partei, der Alternative für Deutschland, oder der Ausschluss von Kandidaten für eine Wahl sind Mittel, die von den Regierenden in Kauf genommen werden.
Gibt es etwas, worauf wir nicht stolz sein können?
Auf die Regierungen der letzten 25 Jahre können wir nicht stolz sein. Sie alle regierten am Volk vorbei, unterdrückten die Opposition. Derzeit versuchen sie, eine demokratisch gewählte Partei zu verbieten, eine Partei, welche inzwischen in der Wählergunst weit vorn auf dem ersten Platz steht. Die Alternative für Deutschland, hat sich das Ziel gesetzt, wieder ein starkes Deutschland zu schaffen, ein Deutschland, auf das jeder Deutsche stolz sein kann. Ein Deutschland, das zusammengewachsen ist!
Wir müssen wieder ein Land formen, wie es in der Zeit des Wirtschaftswunders war! Wie schrieb Johannes R. Becher in der Nationalhymne der DDR?
Wenn wir brüderlich uns einen, schlagen wir des Volkes Feind, lasst das Licht des Friedens scheinen, dass nie eine Mutter mehr ihren Sohn beweint!
Peter Wohlfahrt, Sven Grunert
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Anmerkung der Redaktion:
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
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