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So, 19:46 Uhr
29.01.2017
Aus der Musikszene

„Demolition Derby“ von der Band BAD BONES

Was fällt einem ein, wenn man an Italien denkt?
Richtig: schönes Wetter, Sonne, Strand, schöne Männer und Frauen, das Meer, Pizza, Wein und Pasta. Aber auch gute Rockmusik ist in Italien zu hause, wie der geneigte Musikliebhaber spätestens seit Gianna Nannini, Nek oder Rhapsody, die die Bühnen Europas und besonders in Deutschland rocken, weiß, meint zumindest Stefan Peter:...

Bad Bones (Foto: Sliptrick) Bad Bones (Foto: Sliptrick)


Seit einiger Zeit macht nun eine weitere richtig gute Band namens BAD BONES international auf sich aufmerksam. Und das zu recht! Mit kernigem Rock inspiriert von den glorreichen 80er Jahren, rocken die vier Herren aus dem sonnigen Süden munter drauflos und das Ganze dabei noch sehr hörenswert und mit viel Liebe zu Detail.

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Gegründet wurde die Band 2007 von den Brüdern Steve und Lele Balocco und hat bisher 3 Alben veröffentlicht. Aber nicht in ihrer italienischen Heimat, sondern auch in den USA haben sich die Musiker mit coolem Stromgitarren Rock’n Roll einen Namen gemacht, wo sie auf diversen Festivals gefeiert wurden. Auch begleiteten sie namenhafte Bands, wie Hardcore Superstar, Crucified Barbara, Steel Panther, HEAT, Chrome Division bei ihren Shows durch Europa und erspielten sich so in Lettland, der Schweiz, Frankreich und Tschechien ein wachsende Fangemeinde.

Aber auch in deutschen Landen sind die BAD BONES keine ganz Unbekannten mehr, denn auch hier waren sie schon das ein oder andere Mal unterwegs. Nun mit "Demolition Derby" ihrem vierten Album und das zweite mit dem talentierten Sänger Max Malmerenda am Mikrofon liefern die italienischen Rocker einem rauhen, kräftigen Sound, kombiniert mit scharfen Gitarrenriffs und Rhythmen ab.

Wobei diese immer wieder trotz großer Eigenständigkeit, hier und da an die Idole des Rock, der 80er wie Van Halen, Kiss, Whitesnake, AC/DC, Bonfire, oder Gun’s and Roses aus den 90er Jahren erinnert und von welchen sich die Musiker sicher bei ihren eingängigen Kompositionen inspirieren ließen. Was aber keineswegs ein Manko der aktuellen CD ist, deren Songs durchweg abwechslungsreich und mit gesunden harten Rock und englischsprachigen Texten angereichert, sofort ins Ohr gehen.

Wobei BAD BONE aber auch die ruhigen und gefühlvollen Momente nicht vergessen, die getragen von der einprägsamen Gesangstimme ihres Sängers und mit dem Einsatz von Keyboards und Hammond Orgel gut zu Geltung kommen. Das Album, wurde übrigens von Simone Mularoni (DGM, Secret Sphere, Vison Divine) und von Roberto Tiranti (Labyrinth, Wonderworld) produziert und in San Marino aufgenommen.

Fazit: BAD BONES verstehen gut hörbar und überzeugend auf ihrem neusten Werk ihr Handwerk, denn nicht umsonst wurden sie bereits 2010 als beste Hard Rock Band Italiens geehrt. Zeit also aus dem Schatten des Geheimtipps hinaus zu treten und dem Rest der Welt zu zeigen, wie man klassisch gerade aus und mit viel Herzblut (Hard-) rockt.
Stefan Peter

Promofotos der Band sind von Sliptrick bzw. Gordeonmusic
Autor: en

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