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Fr, 09:49 Uhr
05.10.2018
Polizeidirektion Göttingen

Schlag gegen mutmaßliche Drogenhändlerbande

Mit vom Amtsgericht Göttingen auf Antrag der Staatsanwaltschaft erlassenen Beschlüssen haben Drogenermittler der Polizeiinspektion Göttingen am vergangenen Freitag in Bovenden und Mengershausen (Landkreis Göttingen) die Wohnungen und Fahrzeuge zweier mutmaßlicher Drogenhändler durchsucht....

Schlag gegen Drogenring (Foto: Polizei Göttingen) Schlag gegen Drogenring (Foto: Polizei Göttingen)


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Die Maßnahmen erstreckten sich außerdem auf einen Imbiss in Göttingen, den einer der beiden Tatverdächtigen betreibt.

Bei der Durchführung kamen Beamte der Zentralen Polizeidirektion
und drei Spezialsuchhunde aus Göttingen und Hannover zum Einsatz.
Insgesamt waren 30 Beamte im Dienst.

Drogenermittler des 2. Fachkommissariats waren den beiden 26 und
43 Jahre alten Tatverdächtigen bereits seit Anfang Februar intensiv
auf der Spur. Nach dem gegenwärtigen Stand der Ermittlungen
finanzierten beide Männer ihren überwiegenden Lebensunterhalt mit dem
Verkauf von Drogen. Dabei gingen sie nach Erkenntnissen der Beamten
arbeitsteilig vor.

Der ältere der beiden Männer ist bereits wegen Verstoßes gegen das
Betäubungsmittelgesetz polizeilich bekannt. Über den 26-Jährigen gab
es bislang in dieser Hinsicht keine polizeilichen Erkenntnisse. Die
erfolgreichen Durchsuchungen am vergangenen Freitag führten zum
Auffinden von insgesamt etwa 45.000 Euro Bargeld, das mutmaßlich aus
Drogengeschäften stammt, einer nicht geringen Menge Kokain und ca.
700 Gramm Marihuana.

Die Ermittler beschlagnahmten darüber hinaus eine kostbare
Uhrensammlung, zwei Schreckschusspistolen, mehrere Notebooks, Handys,
Tablets, Speichermedien sowie weiteres Beweismaterial. Der 43 Jahre
alte Beschuldigte ist Inhaber einer Waffenbesitzkarte. In seiner
Wohnung fanden die Einsatzkräfte mehrere auf ihn eingetragene scharfe
Schusswaffen (eine Schrotflinte, einen Revolver, eine
halbautomatische Waffe) und Munition. Diese wurden zum Zwecke der
Prüfung möglicher Schritte (Stichwort
Zuverlässigkeit/Waffenbesitzverbot) aus gefahrenabwehrenden Gründen
sichergestellt. Hierfür stehen die Ermittler in engem Kontakt mit der
zuständigen Waffenbehörde des Landkreises Göttingen.

Die Tatverdächtigen selbst schweigen zu den Vorwürfen. Nach
Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Göttingen blieben beide im
Anschluss an die strafprozessualen Maßnahmen auf freiem Fuß.

Die Ermittlungen gegen sie wegen des Verdachts des "Handels mit
Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge mit Waffen" nach dem
Betäubungsmittelgesetz dauern an.

Auch die Auswertung der beschlagnahmten Asservate wird einige Zeit in Anspruch nehmen.
Autor: en

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