Di, 07:36 Uhr
09.10.2018
Pfaffschwende/Eichsfeldkreis und Windhagen Krs. Neuwied/Rheinland-Pfalz
27 Jahre Partnerschaft
Seit 27 Jahren sind Pfaffschwende und Windhagen befreundet. Der 27. Jahrestag der Partnerschaft der kommunalen Gemeinden zwischen den Gemeinden Pfaffschwende/Eichsfeldkreis und Windhagen Krs. Neuwied/Rheinland-Pfalz wurde jetzt im Eichsfeld gefeiert.....
Pfaffschwender und Windhagener vor dem Grenzmuseum
Bei bestem Herbswetter fuhren die Windhagener aus der im Kreis Neuwied/Rheinland-Pfalz gelegenen Gemeinde am Freitag mit dem Bus in fünfstündiger Fahrt in das rd. 290 km entfernte Pfaffschwende.
Anlaß war das 27. Treffen der beiden kommunalen Gemeinden, dass jeweils wechselseitig in einer der beiden Gemeinden stattfindet. Basis der Partnerschaft sind die seit 1990 bestehenden kirchlichen Kontakte der beiden St. Bartholomäus-Kirchengemeinden. Die Partnerschaft wurde am 2.9.1991 in Pfaffschwende im Saal Schmalstieg durch die Bürgermeister Jürgen Jacob (damals Bürgermeister in Pfaffschwende) und Josef Rüddel noch heute amtierender Bürgermeister in Windhagen, auch dienstältester Bürgermeister Deutschlands,mit ihrer Unterschrift unter die Partnerschaftsurkunde feierlich besiegelt. Reiseleiter war Ernst-Dieter Meyer, 2. Vorsitzender des Heimat- und Verschönerungsvereins Windhagen (HVV), auch Fachbereichsleiter Jugend und Familie des Westerwaldvereins, der seit kurzem auch Ratsmitglied im Gemeinderat Windhagen ist.
In der Ortsmitte von Pfaffschwende wurden die Reisenden von den Pfaffschwendern, die von Bürgermeister Uwe Wagner und seinem Stellvertreter Ernst Braun und Ratsmitglied Marion Liedtke von den Landfrauen, herzlich begrüßt. Der Abschluss des Tages führte die Gäste zu ihren Gastfamilien.
Teils kennt man sich schon seit Beginn der Kontakte und besucht sich auch während des Jahres außerhalb der offiziellen Feierlichkeiten. Die Gemeinde Pfaffschwende hatte für ihre Gäste wieder ein besonderes Programm vorbereitet.
Am Samstagmorgen war das Ziel des ersten Ausfluges das Grenzmuseum Schifflersgrund in Asbach-Sickenberg in dem seit mehr als 25 Jahren das Geschehen an der innerdeutschen Grenze für die Besucher sehr interessant und anschaulich zum Thema gemacht wird. Das Museum ist das älteste Grenzmuseum Deutschlands. Es ist Denkmal, Begegnungsstätte und Lernort an der ehemaligen innerdeutschen Grenze zwischen der früheren DDR und BRD.
Im Rahmen der Führung in zwei Gruppen wurde den Besuchern die Thematik verständlich gemacht. Für einen Teil der Windhagener Gäste gab es ein Wiedersehen mit dem Museum nach über 20 Jahren. Im Rahmen einer Wanderung hatten sie es nach einer gemeinsamen Wanderung im Herbst 1997 erstmals besucht.
So haben die gemeinsamen Unternehmung von Pfaffschwendern und Windhagener auch immer wieder einen Bildungseffekt. Besonders der noch im Original erhaltene Teil der Grenzanlagen beeindruckte die Besucher. Man war sich darin einig, dass sich für ein näheres Betrachten der Thematik noch weiterer Besuche bedarf. Zum Mittagessen stärkte man sich im Ausflugslokal "Alte Schmiede" in Sickenberg. Am Abend fand im Saal der Gaststätte Schmalstieg eine Festveranstaltung statt.
Bürgermeister Uwe Wagner begrüßte alle Besucher des Partnerschaftsabends und Ernst-Dieter Meyer sprach ein kurzes Grußwort für die Windhagener Gäste und übergab an Bürgermeister Uwe Wagner, als eines der Gastgeschenke der Windhagener Ortsgemeinde, den neuesten Bildband des Westerwald-Vereins "Kultur- und Wanderland Westerwald.
Am Vormittag hatte er als besonderes Geschenk der Partnergemeinde bereits einen Apfelbaum der Sorte "Malus graue Herbstrenette" übergeben. Der Baum wird seinen Platz vor dem Kindergarten finden und soll zukünftig Früchte für Kinder mit einem weinsäuerllich-würzigen Geschmack tragen, die auch ab Oktober lagerfähig sind und somit der ideale Partnerschaftsbaum mit Erinnerungs- und Erneuerungseffekt ist. Zuvor hatte es in den Beginnjahren der Partnerschaft bereits gemeinsame Baumpflanzungen bei den Jahrestreffen gegeben. Auch für eine besondere Unterhaltung war bei der Festveranstaltung gesorgt.
Es gab von "Kinkerlitzchen", die man laut eigenem Bekunden nicht beschreiben, sondern sie erleben muß, Satire, auch teils Komik mit einem musikalischen Bildungsauftrag. Heiko Lendeckel und Niels Thüne wurden dabei vom "Singenden Bürgermeister" Uwe Wagner auf der Gitarre unterstützt.
Nach der lustigen Wirtshausmusik, die alle begeisterte und mit viel Beifall belohnt wurde gab es einen gemütlichen Ausklang, bei der auch ein längerer Smalltalk mit den Musikern bestand.
Am Sonntag besuchten Pfaffschwender und Gäste den Erntedankgottesdienst in der Pfarrkirche St. Bartholomäus Pfaffschwende, der von Pfarrer Mathias Mötzung zelebriert wurde. Vor dem Bartholomäus-Seitenaltar brannte traditionell die Partnerschaftskerze. Danach führte eine Fahrt zur bei den Eichsfeldern sehr beliebten geschichtsträchtigen Burg Greifenstein. Am Tor zur Kernburg begrüßte Armin Otto, der mit Christoph Weidner die über einen längeren Zeitpunkt stehende Anlage erworben hat, die Besucher.
Bei einem Rundgang erläuterte er die Geschichte und die anstehenden Restaurationsmaßnahmen der Burg, verbunden mit einem Ausblick auf die weitere angestrebte Nutzung des Bauwerkes. Nach der Rückkehr nach Pfaffschwende verabschiedeten sich Bürgermeister Uwe Wagner und die Pfaffschwender von ihren Gästen, die danach dir Rückreise nach Windhagen antraten.
Vielen Dank liebe Pfaffschwender für eure wie immer liebevolle, herzliche Gastfreundschaft und auf Wiedersehen in 2019 in Windhagen im rheinischen Westerwald. Wir freuen uns auf euch!!!!!!!
Erwin Höller, Windhagen
Autor: enPfaffschwender und Windhagener vor dem Grenzmuseum
Bei bestem Herbswetter fuhren die Windhagener aus der im Kreis Neuwied/Rheinland-Pfalz gelegenen Gemeinde am Freitag mit dem Bus in fünfstündiger Fahrt in das rd. 290 km entfernte Pfaffschwende.
Anlaß war das 27. Treffen der beiden kommunalen Gemeinden, dass jeweils wechselseitig in einer der beiden Gemeinden stattfindet. Basis der Partnerschaft sind die seit 1990 bestehenden kirchlichen Kontakte der beiden St. Bartholomäus-Kirchengemeinden. Die Partnerschaft wurde am 2.9.1991 in Pfaffschwende im Saal Schmalstieg durch die Bürgermeister Jürgen Jacob (damals Bürgermeister in Pfaffschwende) und Josef Rüddel noch heute amtierender Bürgermeister in Windhagen, auch dienstältester Bürgermeister Deutschlands,mit ihrer Unterschrift unter die Partnerschaftsurkunde feierlich besiegelt. Reiseleiter war Ernst-Dieter Meyer, 2. Vorsitzender des Heimat- und Verschönerungsvereins Windhagen (HVV), auch Fachbereichsleiter Jugend und Familie des Westerwaldvereins, der seit kurzem auch Ratsmitglied im Gemeinderat Windhagen ist.
In der Ortsmitte von Pfaffschwende wurden die Reisenden von den Pfaffschwendern, die von Bürgermeister Uwe Wagner und seinem Stellvertreter Ernst Braun und Ratsmitglied Marion Liedtke von den Landfrauen, herzlich begrüßt. Der Abschluss des Tages führte die Gäste zu ihren Gastfamilien.
Teils kennt man sich schon seit Beginn der Kontakte und besucht sich auch während des Jahres außerhalb der offiziellen Feierlichkeiten. Die Gemeinde Pfaffschwende hatte für ihre Gäste wieder ein besonderes Programm vorbereitet.
Am Samstagmorgen war das Ziel des ersten Ausfluges das Grenzmuseum Schifflersgrund in Asbach-Sickenberg in dem seit mehr als 25 Jahren das Geschehen an der innerdeutschen Grenze für die Besucher sehr interessant und anschaulich zum Thema gemacht wird. Das Museum ist das älteste Grenzmuseum Deutschlands. Es ist Denkmal, Begegnungsstätte und Lernort an der ehemaligen innerdeutschen Grenze zwischen der früheren DDR und BRD.
Im Rahmen der Führung in zwei Gruppen wurde den Besuchern die Thematik verständlich gemacht. Für einen Teil der Windhagener Gäste gab es ein Wiedersehen mit dem Museum nach über 20 Jahren. Im Rahmen einer Wanderung hatten sie es nach einer gemeinsamen Wanderung im Herbst 1997 erstmals besucht.
So haben die gemeinsamen Unternehmung von Pfaffschwendern und Windhagener auch immer wieder einen Bildungseffekt. Besonders der noch im Original erhaltene Teil der Grenzanlagen beeindruckte die Besucher. Man war sich darin einig, dass sich für ein näheres Betrachten der Thematik noch weiterer Besuche bedarf. Zum Mittagessen stärkte man sich im Ausflugslokal "Alte Schmiede" in Sickenberg. Am Abend fand im Saal der Gaststätte Schmalstieg eine Festveranstaltung statt.
Bürgermeister Uwe Wagner begrüßte alle Besucher des Partnerschaftsabends und Ernst-Dieter Meyer sprach ein kurzes Grußwort für die Windhagener Gäste und übergab an Bürgermeister Uwe Wagner, als eines der Gastgeschenke der Windhagener Ortsgemeinde, den neuesten Bildband des Westerwald-Vereins "Kultur- und Wanderland Westerwald.
Am Vormittag hatte er als besonderes Geschenk der Partnergemeinde bereits einen Apfelbaum der Sorte "Malus graue Herbstrenette" übergeben. Der Baum wird seinen Platz vor dem Kindergarten finden und soll zukünftig Früchte für Kinder mit einem weinsäuerllich-würzigen Geschmack tragen, die auch ab Oktober lagerfähig sind und somit der ideale Partnerschaftsbaum mit Erinnerungs- und Erneuerungseffekt ist. Zuvor hatte es in den Beginnjahren der Partnerschaft bereits gemeinsame Baumpflanzungen bei den Jahrestreffen gegeben. Auch für eine besondere Unterhaltung war bei der Festveranstaltung gesorgt.
Es gab von "Kinkerlitzchen", die man laut eigenem Bekunden nicht beschreiben, sondern sie erleben muß, Satire, auch teils Komik mit einem musikalischen Bildungsauftrag. Heiko Lendeckel und Niels Thüne wurden dabei vom "Singenden Bürgermeister" Uwe Wagner auf der Gitarre unterstützt.
Nach der lustigen Wirtshausmusik, die alle begeisterte und mit viel Beifall belohnt wurde gab es einen gemütlichen Ausklang, bei der auch ein längerer Smalltalk mit den Musikern bestand.
Am Sonntag besuchten Pfaffschwender und Gäste den Erntedankgottesdienst in der Pfarrkirche St. Bartholomäus Pfaffschwende, der von Pfarrer Mathias Mötzung zelebriert wurde. Vor dem Bartholomäus-Seitenaltar brannte traditionell die Partnerschaftskerze. Danach führte eine Fahrt zur bei den Eichsfeldern sehr beliebten geschichtsträchtigen Burg Greifenstein. Am Tor zur Kernburg begrüßte Armin Otto, der mit Christoph Weidner die über einen längeren Zeitpunkt stehende Anlage erworben hat, die Besucher.
Bei einem Rundgang erläuterte er die Geschichte und die anstehenden Restaurationsmaßnahmen der Burg, verbunden mit einem Ausblick auf die weitere angestrebte Nutzung des Bauwerkes. Nach der Rückkehr nach Pfaffschwende verabschiedeten sich Bürgermeister Uwe Wagner und die Pfaffschwender von ihren Gästen, die danach dir Rückreise nach Windhagen antraten.
Vielen Dank liebe Pfaffschwender für eure wie immer liebevolle, herzliche Gastfreundschaft und auf Wiedersehen in 2019 in Windhagen im rheinischen Westerwald. Wir freuen uns auf euch!!!!!!!
Erwin Höller, Windhagen
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