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Mo, 10:11 Uhr
10.12.2018
Ein Blick in die Statistik

Zahl der Insolvenzverfahren gesunken

Die Thüringer Amtsgerichte entschieden von Januar bis September 2018 über 1 849 Insolvenzverfahren. 13,9 Prozent entfielen davon auf Unternehmen und 86,1 Prozent auf übrige Schuldner. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik lag damit die Gesamtzahl der Insolvenzverfahren um 151 Anträge unter dem Vorjahresniveau (-7,6 Prozent)...

1 666 Verfahren bzw. 90,1 Prozent aller Insolvenzanträge wurden eröffnet, 155 Verfahren bzw. 8,4 Prozent wurden mangels Masse abgewiesen, 28 Verfahren bzw. 1,5 Prozent endeten mit der Annahme eines Schuldenbereinigungsplanes.

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Die voraussichtlichen Gläubigerforderungen bezifferten die Gerichte auf rund 202 Millionen Euro. Pro Verfahren standen somit Forderungen von durchschnittlich 109 Tausend Euro aus.

Die Anzahl der Unternehmensinsolvenzen stieg in den ersten neun Monaten 2018 gegenüber 2017 um elf Verfahren bzw. 4,5 Prozent auf 257 Unternehmen. Diese insolventen Unternehmen beschäftigten zum Zeitpunkt des Antrages noch 2 677 Arbeitnehmer.

Der wirtschaftliche Schwerpunkt der Unternehmensinsolvenzen lag mit 51 Verfahren im Baugewerbe und mit 37 Verfahren im Verarbeitenden Gewerbe, gefolgt von den Bereichen Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen und der Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen mit je 33 Verfahren.

Nach Rechtsformen betrachtet mussten am häufigsten Gesellschaften mit beschränkter Haftung (129 Anträge) sowie Einzelunternehmen (86 Anträge) Insolvenz anmelden.
Autor: red

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