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Do, 17:25 Uhr
13.12.2018
Gymnasiums in Heiligenstadt

6,2 Millionen für Erweiterung und Umbau

„Mit unserem 2015 gestarteten Schulinvestitionsprogramm über 150 Mio. € in dieser Legislaturperiode haben wir Schwung in die Sanierung der Thüringer Schulen gebracht“, stellte der Thüringer Staatssekretär für Infrastruktur und Landwirtschaft, Dr. Klaus Sühl, heute in Heilbad Heiligenstadt...

....bei der Übergabe eines Förderbescheids zur Erweiterung und Umbau des Staatlichen Gymnasiums ‚Johann Georg Lingemann‘ an den Eichsfelder Landrat Dr. Werner Henning fest.

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„Mittlerweile hat selbst die Bundesregierung die Notwendigkeit von Schulinvestitionen erkannt und stellt ab 2018 weitere 80 Mio. Euro für Schulen in Thüringen bereit. Zusammen mit den ebenfalls erhöhten pauschalen Zuweisungen des Landes stehen so im Haushalt 2018/19 insgesamt 240 Mio. Euro zur Verfügung. Das ist das größte Schulinvestitionsprogramm in der Geschichte des Freistaats.“

„Insbesondere der barrierefreie Ausbau unserer Schulgebäude ist dringend notwendig, wenn künftig noch viel mehr Kinder und Jugendliche inklusiv beschult werden“, so der Staatssekretär weiter. „Daher freue ich mich heute besonders, dass der Freistaat Thüringen den Landkreis Eichsfeld bei den wichtigen Baumaßnahmen an dem Gymnasium in Heiligenstadt finanziell unterstützen kann. Denn durch diese Baumaßnahme wird auch die Barrierefreiheit im Schulgebäude hergestellt. Ich bin mir sicher, dass die Fördergelder des Landes hier gut angelegtes Geld sind.“

Das 1926 erbaute Gymnasium „Johann Georg Lingemann“ mit seinem unter Denkmalschutz stehenden Gebäudekomplex prägt das historische Stadtbild von Heiligenstadt. Der Schulstandort soll erhalten und langfristig als dreizügiges Gymnasium genutzt werden. Für die Schule wird in den kommenden 15 Jahren eine von heute 440 Lernenden auf bis zu 600 ansteigende Schülerzahl prognostiziert. Um die notwendigen Klassenräume zu erhalten, ist eine Erweiterung des Gebäudekomplexes um einen separaten, zweigeschossigen Anbau vorgesehen. Der Neubau wird energetisch mit einem CO2-neutralen Primärenergiebedarf errichtet.

Darüber hinaus soll das historische Schulgebäude barrierefrei erschlossen und brandschutztechnisch aufgerüstet werden. Im Erdgeschoss wird ein Speiseraum mit integriertem Essensausgabebereich geschaffen. Weiterhin werden einige Klassenräume umgebaut.

Die Gesamtkosten zur Modernisierung und Erweiterung des Schulstandorts betragen rund 6,2 Millionen Euro. Der Landkreis erhält für die Maßnahme eine Förderung in Höhe von 3,37 Millionen Euro aus dem Schulinvestitionsprogramm des Landes.

„Die Schulbauförderung ist ein zentrales Anliegen dieser Landesregierung“, sagte Baustaatssekretär Dr. Sühl weiter. „Wir werden den erheblichen Sanierungsstau an Thüringens Schulen schrittweise beheben. Aufgrund des weiterhin vorhandenen Investitionsbedarfs an den Schulgebäuden im Freistaat wollen wir unser zunächst auf fünf Jahre angelegtes Programm auch in der kommenden Legislaturperiode fortsetzen.“


Hintergrund:
Die Auswahl der geförderten Objekte im Schulbauinvestitionsprogramm erfolgt auf Grundlage der Schulbauförderrichtlinie. Mit ihr werden die Fördermittel zielgenau und nachhaltig eingesetzt. So müssen die Antragsteller nachweisen, dass auch im demografischen Wandel die Schulen bei Neubauten 25 Jahre und bei Sanierungen für die kommenden 15 Jahre ausgelastet sein werden. Ferner sollen die Schulen durch die Sanierung barrierefrei werden, um eine inklusive Beschulung zu ermöglichen.
Autor: ik

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