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Sa, 15:19 Uhr
02.03.2019
Verkehrssicherheitsrat

Erschreckende Unfallbilanz

„Das Ziel der Bundesregierung, die Zahl der Getöteten von 2010 bis 2020 um 40 Prozent zu senken, rückt in immer weitere Ferne“, kommentiert Professor Walter Eichendorf, Präsident des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR) die vorläufigen Unfallzahlen für das Jahr 2018...

Im vergangenen Jahr wurden 3.265 Menschen auf Straßen in Deutschland getötet, das sind 2,7 Prozent oder 85 Getötete mehr als noch 2017. Auch die Zahl der Verletzten stieg um 1,1 Prozent an.

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Angesichts der im Koalitionsvertrag von CDU, SPD und CSU vereinbarten Vision Zero, sei er gespannt, so Präsident Eichendorf, welche Maßnahmen die Bundesregierung ergreifen wolle, um die Zahl der im Straßenverkehr Getöteten und Schwerverletzten deutlich zu senken. Eichendorf forderte Bund, Länder und Gemeinden zu einem konzertierten Vorgehen auf.

Straßenraum sicher für Radfahrer gestalten

Besonders schockierend: Im Vergleich zum Vorjahr kamen deutlich mehr Menschen ums Leben, die mit dem Fahrrad- oder Kraftrad unterwegs waren. „Der Trend aus den Vorjahren hat sich noch einmal verschärft“, sagt der Präsident. Beide Gruppen seien im Straßenverkehr besonders gefährdet. In den vergangenen Jahren hätten der Bund, die Länder und Kommunen die Sicherheit von Radfahrern und Bikern zu sehr vernachlässigt. „Das betrifft vor allem die Infrastruktur: Der Radverkehr nimmt besonders innerorts zu. Dort steigen auch die Unfallzahlen. Der Straßenraum muss so gestaltet werden, dass Rad- und Kraftradfahrer sicher ankommen können“, so Eichendorf. Das bedeute auch, dass die neu geplanten Empfehlungen zu Radverkehrsanlagen (ERA) dem gewachsenen Verkehr Rechnung tragen müssten. Hier seien besonders die Länder gefordert.

Merkblatt in allen Bundesländern umsetzen

Auch um das Motorradfahren sicherer zu machen, seien infrastrukturelle Maßnahmen notwendig. Priorität müsse die Schaffung von Schutzplanken mit Unterfahrschutz haben, vor allem vor Bäumen. Diese und weitere Empfehlungen zur Sicherheit von Motorradfahrern sieht auch das Merkblatt zur Verbesserung der Verkehrssicherheit auf Motorradstrecken „MVMot“ vor. „Die Vorschläge des MVMot sollten schnellstmöglich von allen Bundesländern umgesetzt werden“, so der Präsident.
Autor: red

Kommentare
N. Baxter
02.03.2019, 21.05 Uhr
dicke Ende
auch wenn gleich der Aufschrei kommt aber schaut man sich mal die neuen Verkehrsteilnehmer und deren Verhalten so an, dann lieber beten (am besten 5x)
Paulinchen
03.03.2019, 09.37 Uhr
Demnächst...
... werden die B4 in Richtung Bad Harzburg und die Strecke über den Kyffhäuser mit Steilwandkurven ausgebaut. Geplant sind auch Fangnetze über den genannten Fahrbahnen. Somit ist es möglich, mit Geschwindigkeiten über 160 km/h mit dem Motorrad durch alle Kurven zu fahren.
Kobold2
03.03.2019, 09.48 Uhr
Dafür brauchts keine neuen
Verkehrsteilnehmer . Die vorhandenen reichen leider schon aus. Toleranz, gegenseitiger Respekt und Weitsicht sind immer seltener anzutreffen. Niveau ist keine Hautcreme.
Damit gehts leider nur noch in eine Richtung.
tannhäuser
03.03.2019, 11.30 Uhr
Fangnetze?
Na dann, viel Spaß beim Rasen und Abflug nach unten.

Aber dann sollte sich der KYF nicht wundern, wenn die Besucherzahlen am Denkmal noch weiter zurückgehen.

Ich war zuletzt nur Beifahrer in den Kurven, aber das war mir Abenteuer genug. Bekannten ging es zuletzt auch so. Die wollen da nicht wieder hochfahren.
Jäger53
03.03.2019, 18.17 Uhr
Unfallstatistik
Ich hatte vor einiger zeit einen fast Unfall und zwar an der Ampel aus Nordhausen raus in Richtung Kleinwerther wo man auf die B 243 Richtung Hesserode abbiegen kann. Obwohl ich grün hatte kam mir aus Richtung Hesserode ein kleiner Ford entgegen und bog sofort links ab
Richtung Nordhausen. Ich musste eine Vollbremsung machen sonst?. Der Ford hielt auch an, eine komplett vermummte Frau ( konnte ich an der Stimme erkennen ) tat mir etwas sagen, ich konnte diese Sprach nicht verstehen und Sie verstand mich auch nicht. Ich frage mich, wie hat Sie die Fahrerlaubnis machen können ohne das sie ein Wort deutsch sprechen oder verstehen konnte?
Die Polizei zu rufen wäre bestimmt sinnlos gewesen, da diese Dame bestimmt im Recht war.
Waldemar Ceckorr
03.03.2019, 18.45 Uhr
wie kommen sie zu annahme
das jene dame einen führerschein hatte ?

fragt sich der waldi
Kobold2
04.03.2019, 17.29 Uhr
Ach,
jetzt werden die Schuldigen schon in der Ecke ausgemacht, wie einfach.....
Ich mache täglich genug Verkehrsteilnehmer aus die mit banaleren Problemen ihre Schwierigkeiten haben. Da erübrigt sich die Frage nach Lesen und Schreiben.....
Das fängt schon mit Fahrbahnmarkierungen an, vorzugweise durchgehende Linien, egal ob dick dünn, doppelt, gezackt am Fahrbanrand, schraffiert, oder als Zebrastreifen.
Dann scheint es auch eine, von der Wissenschaft noch ignorierte, Rückewärtsentwicklung, der Fähigkeiten aus dem Kindesalter zu geben?
Neben den Linien, klappts auch mit bunten Bildchen nicht, mit denen man normal kleine Kinder bespasst . Gern genommen die blaue Tafel mit den spielenden Kindern. Favorit ist für mich, rotes Auto links neben dem Schwarzen im roten Kreis. Als Krönung noch garniert mit dem Zuzsatzzeichen Auto mit Anhänger.
Dann spielt man ja auch gern mal Vergleichen, ala Memory, mit den Kindern. Sie freuen sich dann über die Erfolge. Klappt aber auch leider nicht so oft, die Zahl auf dem Schild am Straßenrand, mit der auf dem eigen Tacho zu vergleichen???
Favoriten sind hier gern Baustellen, Wohngebiete, oder auch traurig, unsere Tunnel auf den Autobahnen.
Ganz schlimm, wenn der clevere Vollprofi weis, wo die statioären Blitzer stehen....
In diesem Sinne unfallfreie Fahrt.
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