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Do, 15:40 Uhr
07.03.2019
Göttingen

Denkmäler beschmiert

In der vergangenen Nacht haben Unbekannte an verschiedenen öffentlichen Orten der Göttinger Innenstadt insgesamt sechs Denkmäler beschmiert...

....darunter die Friedrich-Wöhler-Statue auf dem Wöhlerplatz und die Georg-Christoph-Lichtenberg-Statue auf dem Markt, mit rosa bzw. violetter Farbe beschmiert.

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Der durch die Aktion verursachte Gesamtschaden steht bislang nicht fest. An den Tatorten wurden von der Polizei u. a. Parolen mit Bezug zum morgigen Weltfrauentag festgestellt. Die Ermittler gehen aufgrund dessen von einer politischen Motivation der Verursacher aus. Das Staatschutzkommissariat ermittelt.

Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Göttingen unter Telefon 0551/491-2115.
Autor: ik

Kommentare
Real Human
09.03.2019, 10.47 Uhr
Ich DENKE MAL, ...
… da hat sich wohl mindestens EINE was dabei gedacht. Parolen wie „Frauen*streik“ und „History is her story too“ deuten women-powerful darauf hin. Mein ehrliches Lob auch an die Kultursender 3sat und arte für Sendungen wie „Suffragette - Taten statt Worte“, „Wüstenblume“, „Viva la Vulva“ und Kreatur für „Am Anfang war die Vagina“.

Vielleicht muss frau DENKmäler erst farblich umgestalten, damit sie wieder zum NACH-Denken anregen.
Also, lasst es einfach so.

Interessantes Zitat des Naturwissenschaftlers Georg Christoph Lichtenberg:

„Dass die Philosophie eine Frau ist, merkt man daran, dass sie gewöhnlich an den Haaren herbeigezogen ist.“ Meine Interpretation: Würden sich manche Philosoph*innen mehr für die harten Fakten der Physik und anderer Naturwissenschaften interessieren, würde es auch ihrem Überfach gut tun.

Schade, dass in Göttingen keine Statue von Nietzsche steht. „Du gehst zu Frauen? Vergiss die Peitsche nicht!“ (Ein Artikel der Neuen Züricher Zeitung, «Vergiss die Peitsche nicht!», beschäftigt sich sehr ausführlich mit der Rezeptionsgeschichte des Zitats aus dem Zarathustra.)

Wenn „Denkmäler“ eine Aufforderung zum NachDENKEN und nicht zum AnGLOTZEN sein sollen, so hat die „gemeinschädliche Sachbeschädigung“ (Göttinger Presseportal Blaulicht) am Ende doch einen Sinn gehabt. Solche Feministen (nicht Gendersprech Feminist-“innen“!) braucht das Land … ab und zu mal. Sie hätten allerdings abwaschbare Farbe nehmen sollen. Das wäre gegebenenfalls billiger gekommen. (Selbstverständlich kann auch ein „Agent Provocateur“ dahinterstecken?)

Zu DDR-Zeiten war ich amtlich als Staatsfeind registriert, bin aber nie so weit gegangen, mich für ein Volk von Idioten (18. März 1990 – „Bis Weihnachten wollen wir Westgeld haben!“) zum Märtyrer zu machen.

Jörg Birkefeld

P.S. Mit weiteren „sachdienlichen Hinweisen“ kann ich „leider“ nicht dienen.
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