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Mo, 21:12 Uhr
22.07.2019
Männerverein spendierte Kaffee und Kuchen für Frünne

120 Teilnehmer aus 14 Ortschaften

Der Vorsitzende des katholischen Männervereins St. Sebastian aus Rhumspringe, Karl-Heinz Diedrich, hatte geladen, und eine große Gästeschar hatte den Weg ins Pfarrheim nach hier gefunden.....

Plattdütsche in Rhumspringe (Foto: G. Germeshausen) Plattdütsche in Rhumspringe (Foto: G. Germeshausen)
Anlass nach längerer Pause war wieder einmal ein plattdütscher Nachmittag. Diedrich konnte an die 120 Gäste, unter ihnen die Bürgermeisterin des Ortes, Barbara Hose, willkommen heißen. Gewissermaßen waren sie Vertreter aus 14 Ortschaften, die gleichsam die Verschiedenheit des Eichsfelder Platt repräsentierten.

Nicht nur als unterhaltsamen Nachmittag, sondern gleichermaßen als Pflege der plattdeutschen Sprache wollte der Präsident der Plattdütschen Frünne, Werner Grobecker, das Treffen verstanden wissen. Beides sollte mit dem Anfangslied „Cho ut, mien Harte, un sseuke Freud“ erreicht werden können. Grobecker bedankte sich für die großzügige Spende des Männervereins, dafür, dass dieser Kaffee und Kuchen für alle in reichhaltigem Maße bereitstellte.

Mit viel Rückblick auf die Bräuche und Gepflogenheiten in den Eichsfelddörfern kamen die Akteure zu Wort. Oft waren dabei Historie und „Erfundenes“ kaum auseinanderzuhalten. Stets Selbsterlebtes erzählte Reinhold Frölich und spiegelt das wider, mit dem sich viele identifizieren konnten.

Ortschefin Barbara Hose mischte verbal gern mit, beklagte aber ihre eigene geringe Kenntnis des Plattdeutschen, Frölich erzählte von der Getreideernte freuer. „Ümme dit Klatschewark“ kümmerte sich Elisabeth Moneke in ihrem Beitrag, und vom Energiesporen berichtete Elisabeth Krone. Monika Müller und Lydia Langenohl (Grobecker: „Use Stützen bie den Frünnen“) hatten „Twa Klaukschieters“ auf dem Programm. Rita Maulhardt berichtete aus eigener Anschauung von Schlachterei und Gastwirtschaft „von usen Chosälern“.

Scherze am laufenden Band, scheinbar unermüdlich, kamen vom Original Willi Koch. Über Kuh und Milchgewinnung sprach Anneliese Frölich. Und Lydia Langenohl, diesmal als Solistin, schilderte Freuden und Schmerzen eines Kurgastes. Der Präsident Grobecker brachte noch den Gag nach der Suche nach der Feuerwehr, bevor er mit dem allseits beliebten „Olen Brokemeier“ den dreistündigen Nachmittag abschloss.
G. Germeshausen
Autor: ik

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