Mi, 21:17 Uhr
02.10.2019
Aufatmen in Kallmerode
Tage des Durchgangsverkehrs sind gezählt
Jahre haben die Kallmeröder auf diesen Tag gewartet, der den Startschuss gibt, für die langersehnte Ortsumfahrung. Gestern war der offizielle Spatenstich, im 2022 sollen die Autos dann über die Ortsumgehung rollen können....
Startschuss für Umgehung (Foto: Stefan Nolte)
Heute ist ein guter Tag für die Menschen von Kallmerode und der gesamten Region, denn mit dem Baustart ist die dringend benötigte Entlastung in Sicht. Mit der Ortsumgehung schaffen wir endlich mehr Ruhe, Sicherheit und somit Lebensqualität für die Menschen in Kallmerode, sagte heute (01.10.) Thüringens Verkehrsministerin Birgit Keller zum Baubeginn der B 247 Ortsumgehung Kallmerode.
Startschuss für Umgehung (Foto: Stefan Nolte)
Die Bundesstraße 247 ist eine strategisch enorm bedeutende Verkehrsachse. Sie verbindet die Wirtschaftsräume Mittelthüringen, Südniedersachsen und Nordhessen und die Autobahnen A4, A 71 und A 38. Die B 247 bindet Mühlhausen und Bad Langensalza direkt an die überregionalen Verkehrswege an. Die Verkehrsdichte auf der B 247 ist dementsprechend hoch.
Bis 2030 rechnen die Prognosen mit rund 11.000 Fahrzeugen am Tag, davon etwa 1.600 Fahrzeuge aus dem Schwerverkehr. Fast 29 Millionen Euro investiert der Bund in die 5,5 Kilometer lange Ortsumfahrung einschließlich des Ausbauabschnittes, deren Bau mit einem ersten Brückenbauwerk beginnt.
Die Freigabe für den Verkehr soll 2022 erfolgen. Auf der B 247 wird der Verkehr künftig östlich an Kallmerode vorbeigeführt und die Anwohner im Ort werden spürbar vom Durchgangsverkehr entlastet. Die Menschen in Kallmerode haben sich seit Jahren engagiert für eine Ortsumfahrung eingesetzt. Jetzt sind die Tage des Durchgangsverkehrs gezählt und der Ort wird bald verkehrsberuhigter und sicherer sein, so Keller.
Der Bau von Ortsumfahrungen hat für uns verkehrspolitische Priorität. Von der etwa eine Milliarde Euro, die im Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen von Thüringen eingeordnet wurden, sind rund 860 Millionen für Ortsumfahrungen eingeplant. Jede Ortsumfahrung bedeutet mehr Verkehrssicherheit für die Gemeinden.
Für den Bau B 247 Ortsumgehung Kallmerode waren umfangreiche archäologische und ökologische Vorarbeiten notwendig, die im Juli 2018 begannen und nun abgeschlossen sind. Am Baufeld wurden die archäologischen Überreste des mittelalterlichen Dorfs Kirrode untersucht. Zudem wurden über sogenannte CEF-Maßnahmen zum Erhalt der ökologischen Funktion Zaunechsen, Rebhühner und Fledermäuse umgesiedelt.
Die Ortsumgehungen im Zuge der B 247 zwischen der A 38 bei Leinefelde und Bad Langensalza wurden im Bedarfsplan Bundesfernstraßen in den vordringlichen Bedarf eingestuft. Die Straße ist Hauptbestandteil des überregionalen und regionalen Verkehrs zwischen den Wirtschaftsräumen Mittelthüringens, Südniedersachsens und Nordhessens. Sie stellt das wesentliche Verbindungselement zwischen den BAB A 4, A 71 und A 38 dar und sichert in hohem Maße die Erschließung der autobahnfernen Mittelzentren Mühlhausen und Bad Langensalza.
Als erste Maßnahme wird die Brücke, die die B 247 über den sogenannten Kleyweg zwischen Birkungen und Beinrode führen wird, errichtet.
Auf der drei streifigen Strecke der Ortsumgehung (OU) wird es einen Knotenpunkt geben. Die drei Spuren bieten den langsamer fahrenden Fahrzeugen eine Spur und denen, die schneller unterwegs sind, eine Spur zum Überholen. Die OU wird eine Steigung (aus Richtung Leinefelde) von bis zu sechs Prozent haben.
Die B 247 grenzt im Norden nahtlos an die Ortsumfahrung von Leinefelde. Südlich der OU wird die B 247 im Rahmen der Baumaßnahme bei Dingelstädt ausgebaut und eine enge Kurve entschärft. Den südlichen Abschluss bildet des Vorhabens bildet der Anschluss an die bereits in Betrieb befindliche OU Dingelstädt. Zusätzlich wird später ein Radweg von Leinefelde nach Dingelstädt führen, der an den Radweg Kanonenbahn anschließt. Der Lückenschluss stellt eine Verknüpfung bis nach Duderstadt dar.
Autor: ikStartschuss für Umgehung (Foto: Stefan Nolte)
Heute ist ein guter Tag für die Menschen von Kallmerode und der gesamten Region, denn mit dem Baustart ist die dringend benötigte Entlastung in Sicht. Mit der Ortsumgehung schaffen wir endlich mehr Ruhe, Sicherheit und somit Lebensqualität für die Menschen in Kallmerode, sagte heute (01.10.) Thüringens Verkehrsministerin Birgit Keller zum Baubeginn der B 247 Ortsumgehung Kallmerode.
Startschuss für Umgehung (Foto: Stefan Nolte)
Die Bundesstraße 247 ist eine strategisch enorm bedeutende Verkehrsachse. Sie verbindet die Wirtschaftsräume Mittelthüringen, Südniedersachsen und Nordhessen und die Autobahnen A4, A 71 und A 38. Die B 247 bindet Mühlhausen und Bad Langensalza direkt an die überregionalen Verkehrswege an. Die Verkehrsdichte auf der B 247 ist dementsprechend hoch.
Bis 2030 rechnen die Prognosen mit rund 11.000 Fahrzeugen am Tag, davon etwa 1.600 Fahrzeuge aus dem Schwerverkehr. Fast 29 Millionen Euro investiert der Bund in die 5,5 Kilometer lange Ortsumfahrung einschließlich des Ausbauabschnittes, deren Bau mit einem ersten Brückenbauwerk beginnt.
Die Freigabe für den Verkehr soll 2022 erfolgen. Auf der B 247 wird der Verkehr künftig östlich an Kallmerode vorbeigeführt und die Anwohner im Ort werden spürbar vom Durchgangsverkehr entlastet. Die Menschen in Kallmerode haben sich seit Jahren engagiert für eine Ortsumfahrung eingesetzt. Jetzt sind die Tage des Durchgangsverkehrs gezählt und der Ort wird bald verkehrsberuhigter und sicherer sein, so Keller.
Der Bau von Ortsumfahrungen hat für uns verkehrspolitische Priorität. Von der etwa eine Milliarde Euro, die im Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen von Thüringen eingeordnet wurden, sind rund 860 Millionen für Ortsumfahrungen eingeplant. Jede Ortsumfahrung bedeutet mehr Verkehrssicherheit für die Gemeinden.
Für den Bau B 247 Ortsumgehung Kallmerode waren umfangreiche archäologische und ökologische Vorarbeiten notwendig, die im Juli 2018 begannen und nun abgeschlossen sind. Am Baufeld wurden die archäologischen Überreste des mittelalterlichen Dorfs Kirrode untersucht. Zudem wurden über sogenannte CEF-Maßnahmen zum Erhalt der ökologischen Funktion Zaunechsen, Rebhühner und Fledermäuse umgesiedelt.
Die Ortsumgehungen im Zuge der B 247 zwischen der A 38 bei Leinefelde und Bad Langensalza wurden im Bedarfsplan Bundesfernstraßen in den vordringlichen Bedarf eingestuft. Die Straße ist Hauptbestandteil des überregionalen und regionalen Verkehrs zwischen den Wirtschaftsräumen Mittelthüringens, Südniedersachsens und Nordhessens. Sie stellt das wesentliche Verbindungselement zwischen den BAB A 4, A 71 und A 38 dar und sichert in hohem Maße die Erschließung der autobahnfernen Mittelzentren Mühlhausen und Bad Langensalza.
Als erste Maßnahme wird die Brücke, die die B 247 über den sogenannten Kleyweg zwischen Birkungen und Beinrode führen wird, errichtet.
Auf der drei streifigen Strecke der Ortsumgehung (OU) wird es einen Knotenpunkt geben. Die drei Spuren bieten den langsamer fahrenden Fahrzeugen eine Spur und denen, die schneller unterwegs sind, eine Spur zum Überholen. Die OU wird eine Steigung (aus Richtung Leinefelde) von bis zu sechs Prozent haben.
Die B 247 grenzt im Norden nahtlos an die Ortsumfahrung von Leinefelde. Südlich der OU wird die B 247 im Rahmen der Baumaßnahme bei Dingelstädt ausgebaut und eine enge Kurve entschärft. Den südlichen Abschluss bildet des Vorhabens bildet der Anschluss an die bereits in Betrieb befindliche OU Dingelstädt. Zusätzlich wird später ein Radweg von Leinefelde nach Dingelstädt führen, der an den Radweg Kanonenbahn anschließt. Der Lückenschluss stellt eine Verknüpfung bis nach Duderstadt dar.
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