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Do, 14:54 Uhr
03.10.2019
Gewerkschaft der Polizei

Senioren beim digitalen Ausbau nicht abkoppeln

Die zunehmende Digitalisierung grenzt nach Einschätzung der Gewerkschaft der Politik (GdP) viele Seniorinnen und Senioren von einer gleichberechtigten Teilhabe am gesellschaftlichen Leben aus. Der rasche Ausbau der digitalen Infrastruktur verändere zunehmend das tägliche Leben in Deutschland. Banken, Geschäfte oder öffentliche Einrichtungen seien zunehmend nur noch online zu erreichen...

„Zeitgleich verschwinden immer mehr Anlaufstationen vor Ort“, sagte der GdP-Bundesseniorenvorsitzende Winfried Wahlig am Rande einer Seniorenvorstandssitzung in Berlin anlässlich des Tages der älteren Generation am Dienstag. Um allen Senioren weiterhin eine aktive und gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen, seien rasche Maßnahmen notwendig. „Angebote für Seniorinnen Senioren zur Erlangung einer digitalen Kompetenz sind deutschlandweit anzubieten“, betonte Wahlig.

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Bei der Entwicklung von Hard- und Software sei Anwendbarkeit und Handhabung durch ältere Menschen zu berücksichtigen. Dadurch solle die Hemmschwelle der bisher nicht computeraffinen Seniorinnen und Senioren abgebaut werden. Die verfügbare Hard- und Software müsse darüber hinaus kostengünstig und für ältere Menschen mit geringer Rente erschwinglich sein.

Durch kluge Rahmenbedingungen und gezielte Förderung von Seniorinnen und Senioren zur Steigerung ihrer digitalen Kompetenz könnten auch sie die digitalen Potentiale nutzen und die neuen Herausforderungen erfolgreich meistern.
Autor: red

Kommentare
Sonntagsradler 2
03.10.2019, 15.14 Uhr
Senioren beim…/ Wie was jetzt?
Zitat: …öffentliche Einrichtungen seien zunehmend nur noch online zu erreichen.
Kann man zukünftig bei der „Tafel“ bald die Wochenration per Internet bestellen? :-)
Zu mehr reicht es bei den meisten so wie so nicht geschweige denn für einen Internetanschluss.
Klasse.
Die Tafel geht online ;-) :-D
Paulinchen
03.10.2019, 16.18 Uhr
Nun - das Internet...
... allein ist für die Senioren nicht das Hauptproblem. Vielmehr stellt sich das Problem mit den vielen englischen Begriffen als die Schwierigkeit heraus. Ich frage mich immer, wenn ich eine Vielzahl von Kleitransportern durch die Gegend fahren sehe, weshalb beschriften die ihre Autos in englischer Sprache?

Glaubt denn der Reinigungsbetrieb tatsächlich, dass Oma Boemmel aus der Aufschrift "Cleanmaster" (als Beispiel) mit ihren 80 Jahren, bei ihm anrufen wird und fragt, ob er ihre Wohnung putzt? Das gleiche Problem bringt, wie Anfang der Woche bekannt wurde, der QR Code bei den Internet Überweisungen. Die Kunden beklagen, es ist zu kompliziert und aufwendig. Auch die Zeit wird wieder kommen, da sparen wir unser Geld wieder im Strumpf. Denn die nette Beratung bei den Geldinstituten wird es bald nicht mehr geben. Es wird online Banking favorisiert. Die Alten sollen zusehen, wie sie klar kommen. Deren Verfallsdatum rückt in großen Schritten näher, deren Geld und Wohnraum werden gebraucht.
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