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So, 18:07 Uhr
24.11.2019
Online-Petition:

CDU und Linke sollen koalieren

Nach der Landtagswahl mit Rekordbeteiligung droht der Wählerwille in Thüringen der Partei-Räson auf Bundesebene geopfert zu werden. Auch deshalb ist in Thüringen nun. vier Wochen nach der Landtagswahl - eine Online-Petition gestartet worden...


Umfrageergebnisse zeigen deutlich:
  • Die LINKE wurde zur größten Fraktion gewählt. Die Zufriedenheit mit der Arbeit des Ministerpräsidenten ist herausragend: 70 Prozent der Gesamtbevölkerung und mehr als die Hälfte der CDU-Anhänger sind mit der Arbeit von Bodo Ramelow zufrieden.*
  • Die CDU hat mit über 21 Prozent einen Auftrag von den Wählerinnen und Wählern erhalten: Den Auftrag in Koalitionsgesprächen mit allen demokratischen Parteien die Möglichkeiten einer Regierungskoalition zu sondieren. Einer Koalition, die für das Land und die Thüringer möglichst gut ist.
  • Zwei von drei Thüringern sind dafür, dass die CDU ihre Blockade gegenüber Verhandlungen mit der LINKEN überdenkt.*
  • Zwei von drei Thüringern halten eine Minderheitenregierung für eher schlecht.* Sollte eine Minderheitsregierung gebildet werden – egal ob R2G oder Simbabwe – so müssten sich die LINKE und die CDU regelmäßig themenbezogen im Landtag einigen, selbst in elementaren Fragen wie dem Landeshaushalt. Diese Einigung könnte besser im Rahmen eines 5-jährigen Koalitionsvertrages erfolgen. Dies würde nicht nur langwierige Aushandlungsprozesse vermeiden helfen, sondern ergäbe für alle, einschließlich der Thüringer Unternehmen, Klarheit und Planungssicherheit – eine wichtige Grundlage für Investitionen und substanzielle Stabilität für langfristige Projekte.
Aus der Mitte der Gesellschaft heraus fordern wir deshalb die gewählten Vertreter der Thüringer CDU und auch der LINKEN dazu auf, die Mauern in ihren Köpfen einzureißen.

Drei Jahrzehnte nach dem Mauerfall, vor dem Hintergrund großer künftiger Herausforderungen für Thüringen und des aktuell sich verändernden gesellschaftlich- politischen Klimas ist ein Beharren auf überkommenden Vorurteilen und falsch verstandener Partei-Loyalität keine Lösung.

Vielmehr muss es für eine Landes-CDU möglich sein, mit einer Partei, die auf dem Boden der Demokratie steht, in Sondierungsgespräche zu gehen. Mit Bodo Ramelow ist die LINKE in Thüringen in der Mitte der Gesellschaft angekommen und hat sich in den letzten Jahren als unideologisch und im Sinne Thüringens zupackend und kompetent gezeigt.

Deshalb fordern wir die Parteien auf, offen und mutig die Chancen für eine zukunftsgewandte und stabile Regierung auszuloten und einen neuen – den derzeit besten – Weg für Thüringen zu gehen.

Wir, die Unterzeichner, fordern eine: Koalition der Bürgerlichen in Thüringen mit der Linken und der CDU.

Wir, die Unterzeichner, leisten sehr gerne einen Beitrag zu einem Gelingen einer solchen couragierten Lösung. Als Experten unterstützen wir die Politik parteiübergreifend dabei, praktische Lösungen zu finden.

Sollte unsere bevorzugte Lösung nicht umgesetzt werden, dann unterstützen die Unterzeichner auch eine gut geregelte Minderheitsregierung mit rot-rot-grün unter Tolerierung durch die CDU.

Die Unterzeichner
Martin Kranz VisdP
Prof. Dr. Reinhard Schramm - Vorsitzender der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen
Rabbiner Prof. Dr. Walter Homolka - Direktor der School of Jewish Theology an der Universität Potsdam
Pfarrer Teja Begrich - Beauftragter für den Christlich-Jüdischen Dialog der Evangelischen Kirche Mitteldeutschland
Prof. Ursula Dehler - Konzertmeisterin der Staatskapelle Weimar
Thomas Thieme - Schauspieler
Prof. Manfred Bründl - Institut für Jazz an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar
Christian Bergmann - Geschäftsführer des Thüringer Bach Collegiums
Stephan Gneupel - Bundestrainer Eisschnelllauf a.D.
Prof. Dr. Tom Lahmer - Leiter des Institutes für Strukturmechanik an der Bauhaus Universität Weimar
Prof. Gernot Süßmuth - Konzertmeister der Staatskapelle Weimar und künstlerischer Leiter des Thüringer Bach Collegiums
George Alexander Albrecht - Ehrendirigent der Staatskapelle Weimar, Generalmusikdriektor i.R.
Michael Maaß - Inhaber Restaurant LA TARTE Weimar

*) Infratest dimap (https://www.infratest-dimap.de/ sowie Forschungsgruppe Wahlen
(https://www.forschungsgruppe.de/Aktuelles/Wahlanalyse_Thueringen/


Hier geht es zur Petition: http://chng.it/2RXRmtnH
Autor: red

Kommentare
N. Baxter
24.11.2019, 19.12 Uhr
Drei mal Drei macht Vier, widde widde...
hier machen sich wieder ein paar die Welt wie es ihnen am besten passt, äh auf der Karriereleiter und Bezügen am besten zuträglich ist!
Andreas Dittmar
24.11.2019, 20.16 Uhr
und tschüß....
Die Kirche in Deutschland und der Glaube an Gott sind wohl zwei unterschiedliche Schuhe geworden. Was in den letzen 5 Jahren von der Kirche kam hat mich wieder einmal mehr darin bestätigt. Die schönste Deckenmalerei ist das Himmelszelt selbst. Der Dom zu Erfurt, Freiburg, Köln und anderen Städten, das Ulmer Münster wurden von den Menschen erbaut, nicht von der Kirche. Darüber sollte jeder Pfarrer nachdenken, der das Licht aus macht.

Diese enge Verzahnung von Kirche und Politik gab es noch nicht mal im Dritten Reich. Widerstand gegen Unrechtssysteme kamen immer nur von einzelnen Pfarrern und Bischöfen. Die Kirche selbst schwimmt mit dem Strom.
Paul
24.11.2019, 20.32 Uhr
Petition?
Wieso redet niemand von und mit der AfD ??? Es haben sich schließlich ein viertel der Wähler für diese Partei entschieden! Werden hier diese 24 % einfach ignoriert. Was soll das für eine verlogene "Demokratie"sein die den willen von rechtmäßigen Wählern einfach unter den Teppich kehrt,
das finde ich nicht nur empöhrend das ist eine bodenlose Frechheit. Und da wird von Meinungsfreiheit und Toleranz geredet ?? Da brauchen sich die CDU & Co. nicht zu wundern das sie immer mehr Wähler verlieren und obendrein sich die Wut und den Haß der Leute zu ziehen ! Wozu wählen wir dann überhaupt noch wenn hienterher das Wahlergebnis völlig ignoriert wird ! Schönen Dank Hr. Mohring .
tannhäuser
24.11.2019, 20.39 Uhr
Wenn diese "Prominenten"...
...die Mitte der Gesellschaft repräsentieren (wollen) kann ich mir die Spitze des Eisberges bildlich und predigend lebhaft vorstellen.

Und dann will wieder keiner von denen daran Schuld tragen, wenn Demokratieverächter Andersdenkenden gewaltsam das Wort verbieten (wollen).
Gudrun1974
24.11.2019, 21.14 Uhr
Diese Petition ist Blödsinn!
An wen richtet sich diese Petition? Wer soll sie umsetzen? Was passiert, wenn sie nicht umgesetzt wird? Soll am Ende ein Verwaltungsrichter entscheiden, wer mit wem koaliert?

Blanker Nonsens. Wenn hätte es “offener Brief“ oder “Aufruf“ heißen müssen.

Bei der geballten Kraft an akademischen Titeln der Petenten fragt man sich, wie es um die Intelligenz der Thüringer “Intelligenz“ bestellt ist.
emmerssen
24.11.2019, 21.43 Uhr
Zustimmung an @Paul
da kann ich dem Paul nur recht geben. Ein Viertel aller Wähler wird einfach ignoriert. Nicht einmal reden miteinnander will man. Eine bodenlose Frechheit. So sieht eben unsere feine Demokratie in der Bundesrepublik aus.Pfui, da wird einem nur übel....
Herr Taft
25.11.2019, 00.48 Uhr
@paul...warum niemand mit der AFD redet...
... weil die AFD Menschen in ihre Mitte stellt, die den Rechtsstaat und die freiheitliche Demokratie offenbar ablehnen. Menschen, die eine erinnerungspolitische Wende um 180 Grad haben wollen, die ideologisch orientiert und nicht sachorientiert sind, die außer abstrusen (meistens in einer freiheitlichen Demokratie gar nicht umsetzbaren) Forderungen unterwegs sind. Menschen, die andere Menschen mit zweierlei Maß messen. Schlimm ist, dass sich so viele Wählerinnen und Wähler von deren menschenverachtenden Propaganda haben blenden lassen. Etwa vier Fünftel der Wählerinnen und Wähler wollen diese potenziellen (noch in Prüfung) Verfassungsfeinde nicht....und darum redet niemand mit denen, die 6 Mio. Tote als Vogelschiss bezeichnen.
Demokrit
25.11.2019, 07.44 Uhr
Unbedingt koalieren!
Dann kann sich die CDU schon mal an einstelligen Wahlergebnissen gewöhnen. Die CDU schafft das.
Pe_rle
25.11.2019, 08.09 Uhr
Spätzlevernichter
also haben diese 24% der Wähler nix in der Birne,weil Sie angeblich die falsche Partei gewählt haben???
Hier wird eindeutig die Demokratie auf den Kopf gestellt,und ich sehe diese "Ausgrenzung " als Wahlbetrug.
Man sollte mal drüber nach denken ob Wahlen in dieser Form noch Zeitgemäß sind,wo Parteien von vorn herein als Regierung ausgeschlossen werden.Warum dürfen Sie dann aufgestellt werden.
Dann könnte man genau so gut das Ergebnis der "Linke " in Frage stellen ,weil die Prozente Ramelow als Person erbracht hat,die Partei als solche wäre an das Ergebnis niemals ran gekommen .
Aber so sieht eben Demokratie in Deutschland aus.
tannhäuser
25.11.2019, 08.44 Uhr
Wie oft denn noch?
Teile der AfD sind nicht die komplette Partei und deren Wähler sind keine Trolle, wie hier eine Gruppe aus dem linken Spektrum (Die sich natürlich selbst wegen randalierender Einzelfälle und Steinewerfer in ihrem Lager dagegen wehrt, selbst komplett als linksextrem bezeichnet zu werden) inzwischen gebetsmühlenartig behauptet.

An Ihrem Verstand zweifle ich nicht, Spätzlevrrnichter. Sie haben sich hier nur das falsche Podium für Ihre Predigten ausgesucht.

Steter Tropfen mag den Stein höhlen, aber Sie sind wie ein Priester, der nicht merkt, dass seine Schäfchen vor Moralaposteln flüchten, die ihnen Brackwasser zu trinken geben, aber auf der Kanzel selbst Wein saufen!

Wie einige meiner geschätzten Vorkommentatoren anmerkten: Das ist der Bereich Wählertäuschung und -betrug, in den die "Intellektuelle Mitte" (Was für eine selbstgerechte Beleidigung für die anderen Bürger des Freistaates!) uns kaltschnäuzig führen will, nur um das eigene Mütchen zu kühlen und aus Angst, die AfD könnte am persönlichen und beruflichen Status quo dieser Profiteure des Kultur- und Politikbetriebes rütteln.
Andreas Dittmar
25.11.2019, 10.05 Uhr
Die letzten 3 Landtagswahlen
Wenn man die Wahlergebnisse in Sachsen und Brandenburg mit betrachtet, kann man bei den Linken in Thüringen wirklich den Ramelow-Bonus erkennen. In Brandenburg und Sachsen haben die Linken jeweils ca. 8% Verluste eingefahren.

Die Verluste der ehemals amtierenden Regierungskoalition in Sachsen und Brandenburg sind noch gravierender. Auch Weiter wie bisher geht nicht mehr.

Brandenburg Rot/Rot -13,6%
Sachsen kleine GroKo -12%

In Thüringen könnte folgendes passieren. Bei einer Koalition mit den Linken oder der Tolerierung einer Minderheitsregierung durch die Linken zB. Simbabwe unter Mohring könnte das nächste Wahlergebnis für die beteiligten Akteure an oder durch die Decke gehen, die Kellerdecke wohlgemerkt.

Da R2G in Thüringen schon am Limit gefahren ist, waren eben 2 % Verlust entscheident für die Abwahl. Die Grünen hatten ja schon fast die 5 % Marke erreicht und die SPD ist nur noch Einstellig. Zusätzlich hat man sich für die Bundespolitik der CDU mit -11,8 % bei Herrn Mohring bedankt.

Einige von Mohrings Mitstreitern wurden sogar noch als "irre" bezeichnet. Da kann man nur hoffen, dass die Werteunion Labertaschen wie AKK und Arroganzbolzen wie Ziemiak konsequent ignoriert, nicht auf die Bischhöfe sondern aufs Volk hört und einen eigenen Weg geht.

In Thüringen stellen AfD und Linke, welche nicht zusamen können und nicht zusammen werden 54 % auf die Waage. Da wird es eben mit Mathematik schwierig. DEN Wählerwillen gibt es ja bekanntlich nicht aber was der Wähler nicht will, hat er deutlich gemacht.
Tor666
25.11.2019, 11.00 Uhr
Spätzlevernichter,
teile von die Linke werden auch vom Verfassungsschutz beobachtet. Gehört eben dazu, wenn man den Etablierten nicht den Allerwertesten küsst und etwas verändern möchte. Das wird gedreht wie man es braucht. Parteien wie die SPD, deren Luft immer dünner wird, wollen doch am Ende nicht da stehen wo sie eigentlich hingehören. So schafft man künstlich eine Art Wichtigkeit, obwohl man nichts mehr zu bieten hat.

Was nicht sachorientierte Politik betrifft, da ist Ihre Aussage geradezu ein Hohn. Man muss sich nur mal Reden der SPD, der Grünen oder von Die Linke anhören. Da kommt man aus dem Lachen nicht mehr raus. Und genau so entwickelt sich gerade unser Land, es kommt halt alles zeitversetzt auf uns zu.

Von menschenverachtend habe ich bei der AFD noch nichts gelesen. OK, wer weiter Unsummen für sein moralisches Glück zahlen will, soll sich weiter schuldig fühlen. Die anderen lesen mal Bücher wie Beuteland und staunen, was für Summen uns schon abgeknöpft wurden und werden. Denn nur darum geht es den meisten Moralaposteln.

Ob es angesichts des aktuellen Zustands unseres Landes der richtige Weg ist, jedem Menschen auf der Welt das gleiche zu versprechen wie denen, die es als Bürger erarbeiten, ist eher eine Frage des Gesundheitszustandes. Die meisten Länder Europas handeln, aber ehe es bei uns ankommt, haben wir weitere Millionen eingeladen und müssen einen Großteil von ihnen bis ans Lebensende finanzieren. Die Migranten reagieren dabei völlig logisch, der Fehler liegt im System. Wenn etwas schlimm ist, dann das. Sagt auch die AFD. In den Heimatländern nichts verbessert, dafür hier verschlechtert. Ein linksökonomisch- moralisches Meisterwerk.
Trüffelschokolade
25.11.2019, 14.06 Uhr
Aufs Volk hören...
Lieber Herr Dittmar,

aber es wird doch aufs Volk gehört?

Vergessen sie nicht: die große Mehrheit der Bevölkerung wählt gerade nicht die AfD. Und wendet sich in Umfragen auch immer gegen sie. Selbst in den von der AfD selbsterfundenen Umfragen kurz vor der Wahl ("Quelle: private Befragung" war da angegeben) gibt sich die AfD nicht mal die Mehrheit der Stimmen.
Waldemar Ceckorr
25.11.2019, 14.24 Uhr
interessante rechnung, spätzle
4/5 sind 80% wenn dazu die 24% der afd kommen sind wir bei 104% der stimmen.
ist das jetzt höhere mathematik oder wieviele stimmzettel haben sie zusätzlich für die VOLKSparteien ausgefüllt.

fragt sich der waldi
Andreas Dittmar
25.11.2019, 16.09 Uhr
Hauptsache regieren
Man sollte auch mal Gewinne und Verluste analysieren und nicht nur das absolute Ergebnis. Nicht weil da die AfD noch besser aussieht, sondern weil man da die Trends erkennen kann. Wenn die ehemaligen Volksparteien das an Verlusten einfahren, was die AfD gewinnt dann muss man das mal hinterfragen. Hier geht es teilweise um 25 % Wählerwanderung. Diese zu ignorieren oder Ihnen diffuse Angst vor dunkler Haut, bzw. Totalresignation vorzuwerfen, ist schlechter Stil.

Wer dann trotzdem noch sagt : Für 3 Parteien reicht es nicht mehr aber wir können ja noch eine Vierte mit in die Regierungskoalition nehmen der hat den Schuß nicht gehört. Die SPD wird nicht nur zwischen den Rändern aufgerieben sondern demoliert sich auch von Innen. Sogar bei der CDU ist dieser Trend schon erkennbar. Die Grünen feiern, dass man ihre Klimaziele wahr nimmt und sehen Habeck schon als Kanzler. Das ist aber noch ein weiter Weg.
Leser X
26.11.2019, 07.44 Uhr
Dringend abraten
Ich rate der Linken dringend ab, mit der CDU auch nur irgendein Techtelmechtel zu beginnen. Etwa die letzten dreißig Jahre vergessen? Vergessen all die Schmutzkübel aus Richtung der Rechten? Wie kann man sich nur mit einer Truppe einlassen, die hemmungslosen Kapitalismus als ihre Hauptreligion betrachtet? Und die noch immer die DDR als Unrechtsstaat tituliert, obwohl sie selbst nach ihrer Machtergreifung im Osten viele neue Facetten von Unrecht installiert hat. Ich halte es für ein Gebot politischer Hygiene, diese Partei nicht wieder an der Macht zu beteiligen.
ScampiTom
02.12.2019, 09.48 Uhr
Parteiprogramm nicht gelesen?
Ein Blick ins Wahlprogramm macht deutlich: Die Linken wollen das komplette System der Kooperation von Kirche und Staat abschaffen.
Da bin ich voll dafür, aber die Protagonisten der Petition scheinen sich dessen nicht bewusst zu sein. Mehr oder weniger sind es doch alle in staatlich alimentierten Ämtern und Jobs und lassen sich von uns aushalten. Die Menschen in der Wertschöpfungskette sind ja mittlerweile in der Minderheit, aber an der Abschaffung wird weiter fleissig gearbeitet.
Mueller13
02.12.2019, 18.06 Uhr
@ Leser X: die DDR war ein Unrechtsstaat
Es kann dafür keine andere Definition geben.
Man wurde erschossen, wenn man das Land verlassen wollte. Die Leute wurden systematisch bespitzelt. Es gab keine freien, geheimen Wahlen.
Wie würde Sie ein solches Konstrukt bezeichnen?

Dass man auch in einem Unrechtsstaat glücklich leben kann, schließt nicht aus, dass es sich um einen Unrechtsstaat handelt.

Im übrigen war dieser "Kapitalismus" das grösste Wohlstandsprogramm aller Zeiten. Niemals zuvor, leben so viele Menschen auf dieser Welt und niemals zuvor leben diese Menschen so gut.

Ich weiss nicht, ob Sie vergessen haben, was 40 Jahre Sozialismus aus Mitteldeutschland gemacht haben. Sie haben nicht wirklich Sehnsucht nach diesen wirtschaftlichen Zuständen?
tuco
02.12.2019, 19.33 Uhr
Frage des Blickwinkels
"...war dieser "Kapitalismus" das grösste Wohlstandsprogramm aller Zeiten. Niemals zuvor, leben so viele Menschen auf dieser Welt und niemals zuvor leben diese Menschen so gut..."

Fragt sich für wen es "Wohlstand" brachte. Eigentlich schon immer der gleiche "Personenkreis".
Schade die zig-Mio. Toten, die dieser Wohlstand zu verantworten hat(te) können wir nicht mehr fragen...
Was die ca. 3 Mio. Kinder in Armut hier in Deutschland so kurz vor Weihanchten von diesem Wohlstand halten...?!
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