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Sa, 19:53 Uhr
07.12.2019
40 Jahre Seniorenrunde in Netelren un alles up Platt

Et is fur össek ne Tiet anekomen

Auf ein 40jähriges Bestehen der Seniorenrunde blickt voller Stolz der Kreis „Use älteren Mitminschen“ zurück, der es verstand, dieses Jubiläum gebührend zu feiern. Höhepunkt der Festivitäten war ein Treffen der Plattdütschen Frünne....

Frünne Abend (Foto: G. Germeshausen) Frünne Abend (Foto: G. Germeshausen)

Werner Grobecker (li) mit Reinhold und Anneliese Frölich.

Einheimische und zahlreiche Frünne, Gäste aus Ost und West, mehr als achtzig an der Zahl, hatten den Weg in das Jugendheim nach Nesselröden gefunden, und sie wurden nicht enttäuscht. Die Vorsitzende der Damen- und Herrenrunde, Margret Hellmold, hieß alle willkommen und lud zu einer ausgiebigen Kaffee- und Kuchenrunde ein.

Frünne Abend (Foto: G. Germeshausen) Frünne Abend (Foto: G. Germeshausen)

Seit Jahrzehnten Vorsitzende der Seniorenrunde: Margret Hellmold.

Der Präsident der Plattdütschen Frünne, Werner Grobecker, führte sodann durch ein illustres Programm von zweieinhalb Stunden und hatte mit seiner stets humorvollen Art immer die anwesenden Lacher auf seiner Seite.

Mittelpunkt des Ganzen waren besinnliche Stunden mit Liedern und Selbsterlebtem aus der Advents- und Vorweihnachtszeit. Dabei waren es die im Eichsfeld besonders verehrten Heiligen Nikolaus und Martin, die sich oft in den Geschichten widerspiegelten.

Zuvor hatte Reinhold Frölich die Entstehungsgeschichte des Pfarr-/Jugendheimes erläutert, die aus einer alten Scheune in kürzester Zeit und mit geringen eigenen Mitteln vor gut dreißig Jahren entstand. Viele mit Wehmut, aber Zuversicht entstandene Begebenheiten kamen in Erinnerung. Adolf Schmidt berichtete von Weihnachten im Krieg, und „Dä Wiehnachtswunsch“ wurde von Lydia Langenohl erzählt.

Margret Hellmold und Anneliese Frölich fragten in ihrem Beitrag „Is Wiehnachten schon mol wer?“, was in einem Dialog zwischen Mutter und Tochter endete. Den Wunschzettel brachte Adelheid Strüber mit, und Hedwig Leineweber erzählte die Geschichte vom Hundert-Euro-Schein, der, wenn auch gefälscht, darauf hindeutet, dass wir, ob echt oder falsch, alle Kinder Gottes sind.

Reinhold und Anneliese Frölich brachten das vereinte Lied- und Geschichtenspiel zum Mitsingen. Margret Hellmold präsentierte sich als Laufbursche vom Himmel und hatte eine Auswahl an Geschenken für jedermann parat. Von der Weihnachtsgans erzählte Elisabeth Krone, und Rita Maulhardt verkörperte die Wiehnachtsoma.

Das Schlusslied „Es ist für uns eine Zeit angekommen“ in Platt rundete die Adventszeit und den Frünne-Abend in einer Einheit ab.
G. Germeshausen
Autor: ik

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