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Sa, 09:38 Uhr
21.03.2020
Keine Hinweise auf Übertragung durch Haustiere

Corona-Krise trifft auch die Tierheime

Auch die Tierheime spüren die Auswirkungen der Corona-Krise und stellen sich auf den Ernstfall ein. Einige Tierheime berichten von Anfragen unwissender Tierhalter, die ihre Haustiere aus Angst vor einer Ansteckung abgeben wollen, obwohl es dafür keine Hinweise gibt...

Viele Tierheime bereiten sich auf die Aufnahme von Tieren von Corona-Patienten vor. Für Besucher hat ein Großteil die Tierheimpforten bereits geschlossen, um die Pflegerinnen und Pfleger zu schützen und so die Versorgung der Tiere zu sichern. Der Deutsche Tierschutzbund befürchtet, dass die erschwerte Vermittlung von Tieren in Zeiten von Corona und ein Einbruch von Spendengeldern viele Tierheime vor ernsthafte Herausforderungen stellen werden.

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Tierheime helfen in dieser Krise, wo sie können und stehen für die in Not geratenen Tiere und ihre Halter ein. Sie haben aber selbst mit den Folgen von Corona zu kämpfen“, berichtet Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Das Virus hat die Welt fest im Griff. Viele Menschen machen sich Sorgen, auch um ihre Existenzen. Wir als Dachverband werden alles in unserer Macht stehende tun, um die Tierheime auch in dieser Notlage bestmöglich zu unterstützen und hoffen trotz der bedrückenden Lage auf die Unterstützung von Tierfreunden. Die Tierheime finanzieren sich größtenteils aus Geld- und Zeitspenden, die Sorgen sind groß.“

Problematisch wird neben den möglichen Neuaufnahmen von Tieren vor allem die erschwerte Vermittlung, weil viele Tierheime – auch auf Anraten des Deutschen Tierschutzbundes hin – ihre Pforten schließen und Besucher höchstens zu fest ausgemachten Einzelterminen ins Tierheim kommen können. Schweren Herzens müssen die Tierheime auch geplante Spendenveranstaltungen, wie Oster-Feste, Basare oder den Tag der offenen Tür absagen und Tierheim-Cafés schließen. Statt mit Veranstaltungen und Aktionen Spenden einzusammeln, auf die sie dringend angewiesen sind, versorgen sie noch mehr Tiere als sonst.

Kein Hinweis auf Übertragung durch Haustiere


Der Deutsche Tierschutzbund rät allen Tierhaltern, sich zu informieren und auf Fakten zu vertrauen. So gibt es keine konkreten Hinweise dafür, dass Tiere das Virus übertragen oder selbst erkranken. Dennoch hält sich dieses Gerücht weiterhin und stellt damit auch eine Belastung für die Tierheime dar. Die wichtigen Fragen und Antworten zum Thema Haustiere und Coronavirus hat der Deutsche Tierschutzbund auf seiner Website www.tierschutzbund.de zusammengefasst.
Autor: red

Kommentare
Cassy
21.03.2020, 10.59 Uhr
Mein Tier gehört zu mir in guten wie in schlechten Zeiten.
Sorry, ich verstehe die Menschen nicht die es übers Herz bringen ihr Tier abzugeben.Angst kann man haben eine Katze die Ausgang hat und mit anderen Kontakt hat. Hätte in der Zeit schon sehr viele Infiziert und deren Besitzer.Und Hunde mit dem kann man Spatzieren gehen ohne mit anderen Kontakt zu haben.Also denkt bitte darüber nach ob dieses Schicksal eures Tieres verdient hat?
Ihr gebt doch eure Kinder auch nicht Weck,die Überträger sein können ohne Anzeichen zu haben.Da ihr Immunsystem anderes ist als bei Älteren.
Also mein Tier bleibt bei mit komme was will,ich beschütze es so gut ich kann.Mein Hund ist mein Wegbegleiter und was mache ich ohne Sie?
Sie ist mein halt und zeigt mir jeden Tag wie sehr wir uns brauchen und Glücklich sind.Ohne Sie würde mir was fehlen euch nicht.Sue ist nur ein Tier und kann dich nichts für den Scheiss Virus.
tannhäuser
21.03.2020, 11.26 Uhr
Das Gegenteil von "Hamstern"...
...(Sorry, das soll kein Wortspiel sein) auf Kosten der Tiere!

Huch, ich kaufe Klopapier, das für 4 Personen 2 Jahre reichen wird, rege mich über gesperrte Spielplätze auf, lasse meine Kinder deshalb mit 20 Anderen vor dem Absperrflatterband herumtoben...

Aber Hund oder Katze KÖNNTEN sich VIELLEICHT angesteckt haben und mich anstecken...Also ab ins Tierheim, bequemerweise im Karton vor der Tür abgestellt oder davor angebunden...

Und da wundern sich Kommentatoren hier, dass ich Skeptizist und Nihilist bezüglich Moral, Anstand, Ehre und Zukunft des Homo sapiens bin?
Paul
21.03.2020, 11.30 Uhr
Cassy
Genau so ist das, wir gehen mit unserem Hund durch dick und dünn. Er schließlich auch. Ich könnte mir nicht mal vorstellen den kleinen Kerl einfach weg zu geben.
Und wie du schon sagst, es gibt ja auch keiner seine Kinder weg, nur weil diese evtl. als Überträger in Frage kommen könnten !
b@st3l76
21.03.2020, 12.02 Uhr
Armen Tiere
Unvorstellbar. Das ist genauso, als würde ich mein Kind vor das Kinderheim stellen und abgeben aus Angst vor Ansteckungsgefahr. Unbegreiflich.
Tiere gehören zur Familie!
Starlight
21.03.2020, 14.40 Uhr
Na und?
Selbst wenn es mein Hund bekommen würde, hüte ich eben mit ihm zusammen das Bett! Jeder, der sein Tier aufgrund dessen abgibt, sollte ne Sperre auf Lebzeiten bekommen!
muendh
21.03.2020, 15.53 Uhr
Corona-Viren von Tieren sind anders als die ...
.... Corona-Viren, die dem Menschen gefährlich werden können.

Für Haustiere gibt es schon lange Impfungen und Medizin, die die Tiere vor dem Corona-Virus schützen können.

Zudem unterscheiden sich diese Viren deutlich von den für den Menschen derzeit gefährlichen Virus.
Tiermedikamente helfen demzufolge nicht dem Menschen.

Sie sind dadurch nicht vom Tier zum Menschen übertragbar.

Also kein Grund zur Panik. Wir dürfen unsere Lieblinge behalten. Sonst wäre diese Situation schon lange in den Gazetten breit getreten worden.
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