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Di, 19:36 Uhr
24.03.2020
Adelebsen - Landkreis Göttingen

Projekt Nachbarschaftshilfe gestartet

Das Projekt Nachbarschaftshilfe in Adelebsen ist jetzt am Start. Aus einem Facebookpost ist ein echtes Projekt geworden. Vielleicht ist es ja auch ein Beispiel für andere Regionen...

"Wir wollen in Adelebsen Nachbarschaftshilfe organisieren für die vielen Menschen, die allein zu Hause leben und mit chronischen Erkrankungen zurecht Angst haben sich anzustecken und dadurch ihr Haus und ihre Wohnung nicht verlassen können. Nicht alle haben das Glück, von ihren Verwandten versorgt zu werden. Diese Menschen brauchen Hilfe beim Einkaufen, bei Terminen etc. Dafür gibt es keine Pflegedienste.", heißt es von den Initiatoren.


Gerade auf den Dörfern wird es kritisch, weil es dort oft auch keine Dorfläden mehr gibt. Die Älteren, die am meisten gefährdet sind, haben häufig nicht die Möglichkeiten im Internet Dinge zu kommunizieren oder zu organisieren.

Wenn jeder jetzt im Moment erst an sich und seine Familie denkt, läuft einigen womöglich die Zeit davon. Jetzt, wo landesweit immer mehr das öffentliche Leben zum Stillstand kommt, geraten sie ins Hintertreffen.

Wir dürfen die Älteren und Kranken Alleinlebenden jetzt aber nicht vergessen. Für einen solchen Fall wie diesen, gibt es nun die Möglichkeit untereinander in Adelebsen Hilfe zu organisieren. Die Website dafür ist jetzt unter
„www.nachbarschaftshilfe-adelebsen.de“ zu erreichen.

Dr. med. Thomas Carl Stiller, Caroline Schröder und Holger Frase haben für den Flecken Adelebsen die auf in einem Facebook Post von Dr. Stiller initiierte Idee als Projektteam praxistauglich umgesetzt.

Zur schnellen Umsetzung hat die von Caroline Schröder erstellte Teilnehmerliste beigetragen. Da waren von Anfang an Bürger, die helfen wollen, nun auf einer Liste gesammelt. Dr. Stiller sorgte für die Entwicklung der Website, damit das Projekt eine Basis hat. Gemeindebürgermeister Holger Frase erklärte sich bereit, Mitarbeiter in der Kommune zu beauftragen, die freiwilligen Helfer und die Hilfesuchenden koordiniert zusammenzubringen.

Hartmut Koch, Vorsitzender vom DRK Ortsverband Adelebsen und Julia Frydetzki, Pastorin in Adelebsen, haben ihr Interesse an einer Mitarbeit beim Projekt signalisiert.

Jetzt kann in Adelebsen über Nachbarschaftshilfe weitergeholfen werden.

Das Projekt soll keine Eintagsfliege werden, sondern auch weiterlaufen, wenn wir die Coronakrise gemeistert haben. Es hilft, den Zusammenhalt in unserer Gemeinschaft zu stärken und Hilfe an die richtigen Orte zu bringen, so Dr. Stiller.

Das Projektteam freut sich, dass sich schon viele Helfer gefunden haben. Erste Hilfen werden schon vermittelt.
Autor: ik

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