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Mi, 12:51 Uhr
15.04.2020
ADAC Tankstatistik

Tanken achte Woche in Folge billiger

Die Corona-Krise hat den Kraftstoffmarkt weiter fest im Griff. Tanken ist im bundesweiten Durchschnitt bereits die achte Woche in Folge billiger geworden. Laut aktueller Auswertung des ADAC müssen Autofahrer für einen Liter Super E10 im Bundesmittel 1,181 Euro bezahlen...

Das sind 1,9 Cent weniger als in der Vorwoche. Diesel verbilligte sich um 0,9 Cent auf durchschnittlich 1,096 Euro je Liter.

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Hauptgrund für den Preisrückgang ist die anhaltend schwache Nachfrage am Rohölmarkt. Ein Barrel der Sorte Brent kostet aktuell rund 30 Dollar, das sind zwei Dollar weniger als vor einer Woche. Damit zeigt der Beschluss der OPEC und ihrer Partnerländer, die Rohölproduktion massiv zu drosseln, nach dem deutlichen Anstieg der Rohölpreise im Vorfeld des Beschlusses an den Märkten bislang keine weitere Wirkung. Seit Anfang des Jahres haben die Rohölnotierungen um mehr als 50 Prozent nachgegeben.

ADAC Tankstatistik (Foto: ADAC) ADAC Tankstatistik (Foto: ADAC)

Die Kraftstoffpreise reagieren aber nicht nur auf die deutlich gesunkenen Rohölnotierungen, sondern auch auf die angesichts der Corona-Beschränkungen rückläufige Sprit-Nachfrage. Damit sorgt der Wettbewerbsdruck für ein derzeit angemessenes Preisniveau an den Tankstellen.

Der ADAC empfiehlt Autofahrern, vor dem Tanken die Preise zu vergleichen. Wer die teilweise erheblichen Preisunterschiede zwischen verschiedenen Tankstellen und Tageszeiten nutzt, spart bares Geld und stärkt zudem den Wettbewerb zwischen den Anbietern. So tankt man nach einer aktuellen Auswertung des ADAC in der Regel am günstigsten zwischen 18 und 22 Uhr. Unkomplizierte und schnelle Hilfe bietet die Smartphone-App „ADAC Spritpreise“. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.
Autor: red

Kommentare
Wolfi65
15.04.2020, 14.19 Uhr
Was, so lange schon?!
Da wird ja bald der Ruf nach der Einführung der Xsten Stufe der Ökosteuer auf Benzin und Diesel kommen.
N. Baxter
15.04.2020, 14.58 Uhr
fata morgana
Ökosteuer, EEG, Soli, Coronasteuer, all das und noch viel mehr, muss man bald irgendwie dem machlochenden Wutbürger aufschwatzen.
Ich bin schon gespannt wie das gehen soll. In sofern wird vermutlich bald viel positives weiter auf der Strecke bleiben.

By the way: Gestern Abend 1 Liter Diesel für 1€, wenn das so weiter geht ist es fast günstiger als Wasser.
diskobolos
15.04.2020, 18.51 Uhr
Auch wenn es viele nicht wahr haben wollen...
Steuern sind notwendig, ohne sie kann man keinen Staat organisieren: Verteidigung, Verwaltung, Bildung, Gesundheit, Polizei, Justiz, Straßen und Brücken...
Jeder von uns hat Punkte, wo er gern mehr investiert hätte und andere, die er für überflüssig hält. Geschenkt! Wenn Steuen unabdingbar sind, dann ist eine Besteuerung von Energie eine der sinnvollsten. Führt sie nämlich auch dazu den Verbrauch zu senken und damit Klima und Umwelt zu verbessern. Besser als eine Besteuerung von Lebensmitteln oder Babysachen. Mir scheint, mancher hat nichts gegen Steuern, wenn es die anderen betrifft.
Schulden machen ist m. E. keine gute Alternative. Es bürdet die Last unseren Kindern und Enkeln auf. Leider wird das aber wohl in nächster Zeit so kommen.
Herr Taft
16.04.2020, 00.37 Uhr
@Diskobolus...
... dem ist nix hinzuzufügen. Absolut richtig und korrekt....und vor allem so selbstverständlich. Wenn ich hier allerdings so viele Kommentatoren sehe, bezweifle ich, dass diese Leute überhaupt in der Lage sind das zu verstehen. Bei vielen hier ist der Egoismus der größte Antrieb. Alles, was der Gemeinschaft nützt wird verteufelt. Vollkommen egal ob es um Steuern, Umweltschutz, Hilfe für asylsuchende oder Schutzmaßnahmen vor Corona-Viren geht.
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