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Do, 14:24 Uhr
25.06.2020
Zum Weltdrogentag wird ein Drug-Checking-Projekt gefordert

Grüne wollen Gesundheitsschutz von Süchtigen verbessern

Den morgigen Weltdrogentag nimmt die gesundheitspolitische Sprecherin der GRÜNEN-Fraktion im Thüringer Landtag zum Anlass, die Finanzierung eines Projektes zu fordern, „um den Gesundheitsschutz der Konsumierenden zu verbessern."...

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Am 26. Juni ist Internationaler Tag gegen Drogenmissbrauch und unerlaubten Suchtstoffverkehr, kurz Weltdrogentag. Der Aktionstag wurde im Dezember 1987 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen festgelegt und ist gegen den Missbrauch von Drogen gerichtet.

Dazu äußert sich Babett Pfefferlein, gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN im Thüringer Landtag: „Der Konsum von Drogen ist auch in Thüringen ein Problem, davor dürfen wir nicht die Augen verschließen. Wir brauchen deshalb neue Wege und neue Ansätze in der Drogenpolitik. Abhängige und auch nur gelegentlich Konsumierende brauchen Hilfe und keine Strafverfolgung. Deshalb setzt sich unsere Fraktion unter anderem seit Jahren für ein Drug-Checking-Projekt ein. Dafür sind 150.000 € im Landeshaushalt eingestellt, jetzt muss das Projekt laufen.“

Drug-Checking gilt in Fachkreisen als wirksame Maßnahme zur Verminderung der Begleitrisiken von Drogenkonsum. Solche Risiken können neben der Gesundheitsschädigung durch Wirkstoffe - etwa von Cannabis, Kokain und Ecstasy - auch Verunreinigungen, das Strecken der Stoffe oder eine zu hohe Konzentration sein.

„Um den Gesundheitsschutz der Konsumierenden zu verbessern, sollten Substanzanalysen und Drug-Checking zur Regel werden“, fordert Pfefferlein. In Österreich, Spanien und den Niederlanden ist das Drug-Checking bereits etabliert, Vorreiter war die Schweiz. Dort ist das Beratungsangebot bereits seit 20 Jahren gesetzlich erlaubt.

„Wir haben in Thüringen engagierte Suchthilfeinitiativen, gut ausgerüstete Labore und innovative Start-Ups, mit denen die Umsetzung schnell möglich wäre. Wir brauchen jetzt schnell eine laute Startklappe, um zu den Vorreitern in Deutschland zu werden“, schließt Pfefferlein.

Hintergrund: Aus einer Studie des Bundesgesundheitsministeriums für Deutschland geht hervor, dass 12 Millionen Menschen rauchen, 1,6 Millionen Menschen alkoholabhängig und 2,3 Millionen Menschen medikamentensüchtig sind. Rund 600.000 Menschen weisen einen problematischen Konsum von Cannabis und anderen illegalen Drogen auf, ca. 500.000 Menschen zeigen ein pathologisches Glücksspielverhalten, etwa 560.000 Menschen sind wahrscheinlich onlineabhängig.
Autor: red

Kommentare
geloescht.20230927
25.06.2020, 14.42 Uhr
Jawohl...
in Sachen Drogen & Co sind ja die Grünen die einzige kompetente Partei
Darauf einen Joint.
N. Baxter
25.06.2020, 14.55 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema des Beitrages
ottilie
25.06.2020, 15.25 Uhr
Zum Thema der Sprecherin der Fraktion Bündnis 90
Dann müßte ich ja einmal ausgezeichnet werden oder irgend ein Symbol müste nach mir benannt werden wie die Verfechterin, die Schülerin, die da die Welt plötzlich verbessern will, denn

- ich habe noch nie geraucht
- ich war noch nie alkoholabhängig
- ich war noch nie medikamentensüchtig
- und ich bin nicht drogenabhängig

Woran das wo liegen mag:

- arbeiten die Leute zuwenig
- haben die Leute zu viel Freizeit
- haben die Menschen zuviel Geld
- sind diese Menschen niemals zufrieden mit sich selbst?

Viele würden einmal wieder der Politik Schuld geben, aber jeder ist doch selbst für sich verantwortlich.
Heute gibt es soviel Anlaufstellen, wo sich Menschen hinwenden können, um Hilfe bitten bei ihren Problemen. Diese Anlaufstellen gab es früher nicht, da mußte jeder selber sehen, wie er klar kam.
tannhäuser
25.06.2020, 17.18 Uhr
Gäbe es...
...einen Weltpädophilentag, wären die Grünen auch sofort dabei, mit Steuergeldern Demonstrationen dafür zu organisieren.

Sucht zu heilen ist Sache der Krankenkassen, und die werden auch von Beiträgen gesunder Menschen finanziert, welche die Leistungenen nur im Krankheitsfall in Anspruch nehmen.

Die Grünen Schul-, Ausbildungs- und Studienabbrecher sollten weiterhin Schulschwänzer und Fäkalienwerfer unterstützen und sich nicht anmaßen, medizinische Statements abzugeben
Micha123
25.06.2020, 18.02 Uhr
Die GRÜNEN, die Süchtigen und der Rest
@tannhäuser....

Zitat: "Die Grünen Schul-, Ausbildungs- und Studienabbrecher sollten weiterhin Schulschwänzer und Fäkalienwerfer unterstützen und sich nicht anmaßen, medizinische Statements abzugeben"

Sie haben wohl Zweifel an der Kompetenz der GRÜNEN-Fraktion im Thüringer Landtag bzw. deren Sprecherin?

Ich stimme Ihnen zu, dass das Thema eine Sache der Krankenkassen ist.
Aber es gibt viele Menschen, welche noch nicht einmal eine Krankenversicherung haben. Ich denke, dass vor allem die Süchtigen eine große Zahl ausmachen, derer die keinen Versicherungsschutz haben. Und so haben sie keinen Anspruch auf Leistungen usw.

Vielleicht sollten sich die GRÜNEN oder andere Parteien lieber dafür einsetzen, dass jeder Mensch eine Krankenversicherung hat bzw. sich diese auch leisten kann.


Und auch wenn es jetzt nicht zur Sache gehört, ich vielleicht von einigen gesteinigt werde.. Ein kleiner Tipp an alle Süchtigen... Kommt als Flüchtling ins Land und ihr erhaltet alle Hilfe die ihr braucht....!!!!
BORAT_NDH
25.06.2020, 18.37 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Verstoß gegen AGB.
Marino50
25.06.2020, 19.01 Uhr
Suchtbekämpfung...
von Alkohol und Drogen funktioniert nicht nach 3 Wochen Aufenthalt in einer Entzugsklinik in Mühlhausen. Das Wohnumfeld muss verändert werden. Das ist wichtig. Wenn sich der "Freundeskreis" nicht ändert, bringt das gar nichts. 2 Tage und alles ist wie vorher. Schade um die Gelder, die dafür ausgegeben werden. Die wenigsten schaffen den Absprung. Leider ist das so. Da richtet auch keine Partei etwas aus. Der Mensch selbst muss es wollen.
Thüringen-Mann
25.06.2020, 19.04 Uhr
Drug-Checking-Projekt
Für mich ist das unnötige Geldverschwendung !!!
--
Sind doch selber Schuld wenn die Leute Drogen einnehmen,jeder weis das das Zeug ungesund und Giftig ist !
Habe kein Verständnis dafür,Sorry :-)
Marco Müller-John
25.06.2020, 20.22 Uhr
....@Fichtenhüttler Drogenkonsum
Der Beitrag umschreibt den Versuch illegale Drogen für den süchtigen hirnfreien Konsumenten so sicher zu machen, das er sich nicht noch den Rest des Hirns ins Nirvana ballert. So wie das Reinheitsgebot bei Bier, prozentuale Beschränkung bei Schnaps (Erblindung), Inhaltsstoffselektion bei Tabak ( Bsp. Menthol), Sperrkarteien für Spielsüchtige sollte der Staat zum Schutz des Gemeinwesens hier tätig werden. Bevor Frühverrentung und Endlostherapien wie bei den Alkoholikern und Krebstherapien bei den Raucher gemeinschaftlich finanziert ausgebadet werden müssen.

Das dieses Land ein Drogenproblem hat, ist unumstritten. Schizophren daran ist jedoch das die Tabaksteuer und die Alkoholsteuer nicht wirklich den Konsum der legalen Drogen regulieren.

Da Rauchen und Saufen nach wie vor durch alle Schichten anerkannte und geschätzte Freizeitaktivitäten sind, wird sich immer nur dann etwas ändern, wenn ein naher Angehöriger an Lungenkrebs, Überdosis oder Hacke im Auto um den Baum gewickelt verreckt ist.

Dieses menschliche alltägliche Leid in den Kommentaren so zu verkennen, zeugt schon von einer sehr differenzierten Wahrnehmung gesellschaftlicher Verantwortung.

Ich hoffe Sie alle werden nie Angehörige mit solchen Problemen haben.
tannhäuser
28.06.2020, 00.10 Uhr
Sie können wohl gar nicht mehr kommentieren...
...ohne in irgendwelchen Büchern nachzuschlagen, um Synonyme für anderer Kommentatoren Alias-Namen zu finden, Herr Müller-John?

Es gibt medizinische, leider teure Notwendigkeiten und andererseits Suchtpotenziale für Konsum.

Und wenn die WHO inzwischen Sexsucht als Krankheit anerkennt, sollte man nicht mit erhobenem Zeigefinger auf Raucher und Trinker zeigen.
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