Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, verfügten bei der Landwirtschaftszählung 2020 die Landwirtschaftsbetriebe über knapp ein Fünftel Rebfläche mehr als noch 2016. Dies schafft Weine und Arbeitsplätze...

Nach den Ergebnissen der Landwirtschaftszählung 2020 verfügten elf Landwirtschaftsbetriebe mit Sitz in Thüringen über 78 Hektar Rebflächen. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik weiter mitteilt, waren das gegenüber der letzten Erhebung im Jahr 2016 knapp ein Fünftel bzw. zwölf Hektar Rebfläche mehr.

Ein reichliches Viertel (27 Prozent bzw. 21 Hektar) der Rebfläche wurde von vier Familienbetrieben bewirtschaftet. Der überwiegende Teil der Rebfläche (57 Hektar) wurde von sieben Betrieben der Rechtsformen Personengesellschaft (z. B. GbR) oder juristische Person bearbeitet.

In den Weinbaubetrieben Thüringens hatten knapp 200 Personen einen Arbeitsplatz. Mehr als die Hälfte der Beschäftigten verfügten über einen befristeten Arbeitsvertrag als Saisonarbeitskraft zur Überwindung der im Weinanbau typischen Arbeitsspitzen. Auf zwei Hektar der Rebfläche wurden Tafeltrauben angebaut. 76 Hektar wurden für den Anbau von Keltertrauben genutzt. Dieses Erntegut diente der Erzeugung von Weinen mit der geschützten Ursprungsbezeichnung „Saale-Unstrut“.

Weiterführende Informationen zu dem Thema „Weinbau“ in Form einer StoryMap finden Sie in dem gemeinsamen Statistikportal des Bundes und der Länder www.statistikportal.de sowie als Statistische Berichte im Internetangebot des TLS unter www.statistik.thueringen.de.