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Mi, 18:00 Uhr
19.01.2022
Der Corona-Wochenrückblick

Corona flaut ab, für den Moment

Während in weiten Teilen Deutschlands die Corona-Zahlen wieder steigen, verzeichnet man in Nordthüringen vorsichtig positive Tendenzen und registriert weniger Fälle…

SARS-Coronavirus-2 (SARS-CoV-2, Isolat SARS-CoV-2/Italy-INMI1). Elektronenmikroskopie, Negativkontrastierung (PTA). Maßstab: 100 nm (Foto: Robert-Koch-Institut) SARS-Coronavirus-2 (SARS-CoV-2, Isolat SARS-CoV-2/Italy-INMI1). Elektronenmikroskopie, Negativkontrastierung (PTA). Maßstab: 100 nm (Foto: Robert-Koch-Institut)


Im Landkreis Nordhausen war man gestern für einen kurzen Moment raus aus den roten Gefilden der Coronastatistik. Dafür gibt es bekanntermaßen drei Werte - die 7-Tage Inzidenz und die Rate der Krankenhauseinweisung pro 100.000 Einwohner vor Ort sowie die Belegungsrate der Intensivstationen im Freistaat. Alle drei Werte zeigten für die Nordhäuser in der vergangenen Woche nach unten.

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Die 7-Tage Inzidenz lag gestern mit einem Wert von 186,8 im gelben Bereich, heute schon kam man aber wieder über die 200. Dennoch ein guter Richtwert, nachdem die Inzidenzen zuletzt stagniert hatten, folgten die Zahlen zuletzt wieder dem Pfad hinab ins grüne Tal. Erreicht hat man das aber noch lange nicht, auch nicht bei „gelben“ Hospitalisierungsraten der vergangenen Woche. Auch Wert Nummer Drei, die Thüringer ITS-Belegungen, lag mit 20,6 Prozent noch einmal deutlich unter dem der Vorwoche. Der Kreis zählt 187 aktive Corona-Fälle (Vorwoche: 226), allerdings nur sechs freie Intensivbetten von 43, zu denen sich im Wochenverlauf elf weitere Corona-Fälle gesellten, von denen sieben beatmet werden müssen. Laut Landratsamt befinden sich aktuell insgesamt 27 Einwohner des Kreises aufgrund einer Corona-Infektion im Krankenhaus. Rund 1.200 Personen befinden sich im Kreis Nordhausen zur Zeit in Quarantäne.

Im Kyffhäuserkreis ist man weit entfernt von den einstigen Spitzen der jüngsten Corona-Welle, Gründe zum jubeln hat man aber dennoch nur bedingt. Die registrierten Fälle im Wochenverlauf gingen von 193 in der Vorwoche auf aktuell 163 zurück und die Rate der Krankenhauseinweisungen sank von 16,3 pro 100.000 Einwohner auf 8,2. Leider „knackte“ man in der vergangenen Woche aber auch einen traurigen Rekord und überschritt mit sieben Todesfällen die 200er Marke und zählt nun 206 Corona-Opfer seit Pandemiebeginn. Die sechs Intensivbetten des Kreises sind aktuell alle belegt.

Im Unstrut-Hainich-Kreis fielen die aktiven Fälle von 523 in der Vorwoche auf aktuell 378. Das Landratsamt in Mühlhausen meldet zudem 18 stationäre Aufnahmen (Vorwoche 22) von denen zehn Fälle als schwere Verläufe gelten (Vorwoche 12). Zudem befinden sich 480 Personen in Quarantäne (Vorwoche 642). Mit weiteren 17 Todesfällen zählt man nun 363 Opfern seit Pandemiebeginn. Nur eines der 15 Intensivbetten im Kreis ist aktuell nicht belegt, das DIVI-Register verzeichnet zwei intensivmedizinische Corona-Fälle von denen einer beatmet werden muss.

Den Ausreißer bildet diese Woche das Eichsfeld. Hier stiegen die aktiven Fälle im Wochenverlauf leicht von 854 auf 884 an. Das Landratsamt des Kreises meldet zudem 13 stationäre Corona-Patienten (Vorwoche 20), sechs schwere Verläufe und einen Todesfall was die Gesamtzahl der Opfer im Eichsfeld auf 308 bringt.

Ruhe vor dem Sturm?
In Nordthüringen, so scheint, es kann man angesichts einer sich entspannenden Lage für den Moment aufatmen. Wie lange der anhält ist jedoch fraglich, mit teils deutlich steigenden Fallzahlen im Rest der Republik dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis auch im Thüringer Norden wieder alle Zeichen auf „Rot“ stehen.

Die hier zusammengetragenen Zahlen basieren auf den Meldungen der Landkreise, Daten des Thüringer Gesundheitsministeriums und des DIVI-Intensivregisters.
Angelo Glashagel
Autor: red

Kommentare
N. Baxter
19.01.2022, 18.27 Uhr
Covid flaut ab
ab nun ist es wie eine normale Grippe.

Panikmodus beenden, jetzt!
Halssteckenbleib
19.01.2022, 19.49 Uhr
Corona flaut ab
Hoffentlich kommt nicht wieder ne neue Mutation um die Ecke.Nicht das es der falsche Zeitpunkt des abflauens ist.Es soll ja viel hausgemachtes geben....
Joerg Esser
19.01.2022, 20.06 Uhr
Zwei Artikel weiter unten...
steht: "Thüringen bei Corona-Erkrankungen ganz vorn dabei" - Qualitätsmedium.
Rob2000
19.01.2022, 20.23 Uhr
Und das
bei solchen Zahlen, kann man ja gar nicht glauben.
Wie kommen die eigentlich täglich immer auf solche Zahlen? Wird da gewürfelt oder Stäbchen gezogen?
Verstoßen die alle gegen die Regeln oder woher haben se die seuche?
Fragen über Fragen...
Romikon
19.01.2022, 20.24 Uhr
es gibt immer noch Corona Anbeter Herr Baxter(wie man gerade sieht)
die wollen einfach nicht glauben,dass es nur noch C.Schnupfen ist.
In Frankreich,Italien,Deutschland explodieren die Infektionen.
Und nichts passiert.
Hospitalisierung ist wie immer.
Tote wie immer.
Was noch ?
Fehlt da irgend etwas entscheidendes?
Ich glaube ja.Die Einsicht zum Ausstieg.
Übrigens hat Chechien die Impfpflicht abgeblasen.Die wollen eine intakte Gesellschaft mit keinen Kündigungen im ganzen Sozialbereich.Angefangen bei den Zahnärzten usw. ....Pflegebereich.Keine Spaltung.Mit einer Impfung die jetzt kaum noch wirkt bei Omikron sowieso nicht.
Ich wäre zu einer Einsicht zum Ausstieg.
Warten wir mal auf die Hardliner.
tannhäuser
19.01.2022, 22.46 Uhr
Ja Herr Esser...
...die NNZ ist tatsächlich ein Qualitätsmedium.

Natürlich nicht auf dem zweifelhaften Niveau der TA, als Eure Dorle Marx und Conny Kraffzick bei Renate Rusche in der Lokalredaktion Stammgästinnen waren.

Trösten Sie sich: Unter Funke ist es noch schlimmer geworden und wenn die einen Brief zustellen ist der schon mal länger unterwegs als würde die Goldene Kutsche im Schloß reaktiviert werden und ihn befördern.
sputnik80
20.01.2022, 03.17 Uhr
Grippe
Corona war in meinen Augen und vieler anderer nicht mehr wie eine Grippe! auch an der Grippe sind Jährlich viele Leute verstorben, weil es das Immunsystem nicht geschafft hat! Einige Länder haben es endlich erkannt, das Delta, Omikron, Gamma, Alpha , Zeta, egal was kommt alles nur ein grippaler Virus ist, gegen den jedes Immunsystem ankämpfen kann! Ja die Impfung, viele glauben und bauen drauf, ist ja auch in Ordnung, meine Familie hat sich auch impfen und Boostern lassen und egal wann wir telefonieren, dann höre ich nur wie schlecht es Ihnen geht! Und wenn ich dann einen Herrn Lauterbach höre, der in meinen Augen weder Experte ist, noch das Amt des Gesundheitsministers verdient, frage ich mich wo wir hier hingeraten sind! Corona hat mit allen Inzidenzen und Sterberate und Intensivbettenbelegung gar nicht den Stellenwert in der Gesellschaft verdient, weil es weder eine Seuche, eine Epidemie noch Pandemie ist! Andere Länder machen es vor und ich hoffe wir auch bald nach, das die Maßnahmen fallen, Kinder wieder unbeschwert in die Schule und Kita können, ohne Test und ohne Bakterienverseuchten Mundschutz wieder ihr Leben genießen dürfen! Egal welche Maßnahmen man nimmt, keine haben in den 2 Jahren etwas gebracht im Gegenteil, geimpft, getestet, Geboostert und die zahlen explodieren weiter! Bitte Nachdenken und handeln! Und zum Abschluss ich bin der Meinung jeder soll machen mit seinen Körper was er will, ob geimpft oder nicht, aber Kinder sollen Kind sein!

Anmerkung techn. Support:
Bei Corona wird die Sterblichkeit im Schnitt mit 0,5 bis 1 Prozent geschätzt, bei Influenza sind es 0,05 bis 0,1 Prozent. Covid-19 ist also durchaus gefährlicher als eine Grippe.
Kobold2
20.01.2022, 06.29 Uhr
Woher
Die Zahlen kommen, steht eindeutig im Artikel! Wenn sie nicht gefallen dann treten sie ein paar Schritte zurück. Das erweitert zuweilen den Horizont.
Unterstellungen, wie würfeln, oder Stäbchen ziehen, sind jedenfalls nicht zielführend und an der Realität vorbei, so wie der ganze Kommentar, bei gemeldeten 133000 Neuinfektionen deutschlandweit.
Real Human
20.01.2022, 08.40 Uhr
Lieber auf den „Klabautermann“ hören!
Dass in einer gewissen Szene der gegenwärtige Gesundheitsminister, Karl Lauterbach, „Klabautermann“ genannt wird, wusste ich bis vor Kurzem auch nicht. Gewisse „Seeleute“ scheinen aber selbst nicht zu wissen, dass dieser unter ihren Mitdenkern als „guter Kobold“ gilt.

Und die Moral von der Geschicht'
Fürchtet euch vorm Kobold nicht
Denn steht an Bord ein Unglück an
Dann warnt der Klabautermann

(frei nach Kinderlieder zum Mitsingen)

Und er hat davor gewarnt, „dass die Welle Mitte Februar ungefähr ihren Höhepunkt haben wird und dass wir dann mehrere Hunderttausend Fälle pro Tag erwarten müssen“. Deswegen müssen wir nicht in den „Panikmodus“ fallen. Gespensterspaziergänger ohne Maske sollten sich aber nicht so sicher fühlen und denken: „ab nun ist es wie eine normale Grippe.“

Vor allem ahnen die meisten von ihnen nicht mal, was die Organisatoren im Hintergrund eigentlich beabsichtigen … Es sind eben mehrheitlich „NICHTSdenker“ diese mitlaufenden „QUERdenker“!

Ja, lasst Euch doch mit „sputnik80“ impfen:

„Und zum Abschluss ich bin der Meinung jeder soll machen mit seinen Körper was er will, ob geimpft oder nicht, aber Kinder sollen Kind sein!“

„Gebt den Kindern das Kommando
SIE BERECHNEN NICHT, WAS SIE TUN
Die Welt gehört in Kinderhände
Dem Trübsinn ein Ende“,

… sang einst ein anderer Kindskopf. Na ja, vielleicht meinte er es ja ironisch?
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