Do, 14:08 Uhr
05.09.2024
Landkreis Eichsfeld
Tierseuchenübung zur Afrikanischen Schweinepest
Am frühen Montag Abend ging durch das Thüringer Landesamt für Verbraucherschutz (TLV) die Meldung zu einer landesweiten Tierseuchenübung im Veterinäramt des Landkreises Eichsfeld ein.
Hintergrund der Übung ist das Näherrücken der Seuche sowohl aus Richtung Brandenburg und Sachsen als auch aktuell aus Hessen. Im Rahmen dieser dreitägigen Übung sollten insbesondere folgende Aufgaben erledigt werden:
Die bestehenden Strukturen des Landkreises hinsichtlich der Tierseuchenbekämpfung und die damit einhergehenden Alarmierungs- und Meldewege für den Ernstfall erproben.
Konkrete Erstmaßnahmen im Ausbruchsbetrieb festlegen
Kommunikation mit der Öffentlichkeit sowie den übergeordneten Behörden
Weiterführende Maßnahmen rund um den Ausbruchsbetrieb planen
Um das fiktive Szenario so realistisch wie möglich zu gestalten, wurden zusätzlich spontane Zusatzaufgaben durch das TLV eingespielt, die neben den komplexen Zielstellungen unter Zeitdruck zu erledigen waren.
Zum Abschluss der Übung gibt es Donnerstag, den 05.09., eine Praxisdemonstration zu einzelnen Punkten der Tierseuchenbekämpfung. Die Auswertung der landesweiten Übung soll im Rahmen einer Dienstberatung aller Veterinärämter erfolgen.
Tatsächlich stellt die Übung eine durchaus realistische Situation dar, die jederzeit eintreten kann, so die Leiterin des Veterinäramtes, Dr. Julia von Freital. Der Landkreis Eichsfeld möchte sich daher so gut wie möglich auf einen Ernstfall vorbereiten. Dafür werden bereits seit Jahren Systeme eingerichtet, Leute geschult und Kontakt zu den im Krisenfall zu beteiligenden Akteuren hergestellt und gepflegt. Um diese Bemühungen unter praxisnahen Umständen zu erproben, sind solche kurzfristig angesetzten Übungen notwendig, bilden jedoch aufgrund der Vielzahl möglicher Szenarien, die im Zusammenhang mit der ASP auftreten können, immer nur einen Teilbereich ab.
Nicht zuletzt ist zu erwähnen, dass die Afrikanische Schweinepest ausschließlich für Schweine aller Art eine Bedrohung darstellt. Menschen oder auch Haus- und Nutztiere anderer Arten sind nicht gefährdet.
Autor: en Das fiktive Szenario umfasste eine tierärztliche Verdachtsmeldung über einen möglichen Fall der Afrikanischen Schweinepest innerhalb eines großen schweinehaltenden Betriebes.Hintergrund der Übung ist das Näherrücken der Seuche sowohl aus Richtung Brandenburg und Sachsen als auch aktuell aus Hessen. Im Rahmen dieser dreitägigen Übung sollten insbesondere folgende Aufgaben erledigt werden:
Die bestehenden Strukturen des Landkreises hinsichtlich der Tierseuchenbekämpfung und die damit einhergehenden Alarmierungs- und Meldewege für den Ernstfall erproben.
Konkrete Erstmaßnahmen im Ausbruchsbetrieb festlegen
Kommunikation mit der Öffentlichkeit sowie den übergeordneten Behörden
Weiterführende Maßnahmen rund um den Ausbruchsbetrieb planen
Um das fiktive Szenario so realistisch wie möglich zu gestalten, wurden zusätzlich spontane Zusatzaufgaben durch das TLV eingespielt, die neben den komplexen Zielstellungen unter Zeitdruck zu erledigen waren.
Zum Abschluss der Übung gibt es Donnerstag, den 05.09., eine Praxisdemonstration zu einzelnen Punkten der Tierseuchenbekämpfung. Die Auswertung der landesweiten Übung soll im Rahmen einer Dienstberatung aller Veterinärämter erfolgen.
Tatsächlich stellt die Übung eine durchaus realistische Situation dar, die jederzeit eintreten kann, so die Leiterin des Veterinäramtes, Dr. Julia von Freital. Der Landkreis Eichsfeld möchte sich daher so gut wie möglich auf einen Ernstfall vorbereiten. Dafür werden bereits seit Jahren Systeme eingerichtet, Leute geschult und Kontakt zu den im Krisenfall zu beteiligenden Akteuren hergestellt und gepflegt. Um diese Bemühungen unter praxisnahen Umständen zu erproben, sind solche kurzfristig angesetzten Übungen notwendig, bilden jedoch aufgrund der Vielzahl möglicher Szenarien, die im Zusammenhang mit der ASP auftreten können, immer nur einen Teilbereich ab.
Nicht zuletzt ist zu erwähnen, dass die Afrikanische Schweinepest ausschließlich für Schweine aller Art eine Bedrohung darstellt. Menschen oder auch Haus- und Nutztiere anderer Arten sind nicht gefährdet.
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