Di, 14:32 Uhr
18.10.2016
Glücksatlas vorgestellt
Thüringer sind die Glücklichsten
Einmal im Jahr wir die subjektive Lebenszufriedenheit der Bundesbürger nach Regionen bemessen und im Ergebnis des Glückatlas festgehalten. Durchgeführt und finanziert wird der Glücksatlas im Auftrag der Deutschen Post. Heute war es wieder soweit und die Autoren zogen in Berlin Bilanz. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen…
Nach den neusten Erhebungen leben die glücklichsten Ostdeutschen aktuell in Thüringen. Im Vergleich zum Vorjahr konnten die Thüringer ihren Rang von Platz 16 auf Platz 14 erhöhen. Damit stieg der Glücksindex im Vergleich zu 2015 von 6,80 auf 6,94. Bemessen wurde dies an Fragen unter anderem zum Thema Familie, Arbeit und Gesundheit. Einen großen Schwerpunkt in diesem Jahr stellte die Frage, welchen Einfluss die Zuwanderung auf die Lebenszufriedenheit hat.
Die aktuellen Auswertungen zeigen, dass die Hauptstadt Berlin nicht mehr die glücklichste Region Ostdeutschlands ist. Selbst Sachsen liegt aktuell vor Berlin. Mit 6,85 Punkten liegt Berlin deutlich unter dem Bundesschnitt. Am deutlichsten wurde dies in den Bereichen Gesundheit und Haushaltseinkommen. Lediglich beim Thema Arbeit wurden durchschnittliche Werte erreicht.
Betrachtet man die subjektive Zufriedenheit zwischen Ost-und Westdeutschen, so sind die Ostdeutschen durchweg skeptischer und unzufriedener als die Westdeutschen. Mit Blick auf Europa betrachtet, liegen die Deutschen nur im Mittelfeld. Dennoch können sich die Ergebnisse durchaus sehen lassen.
Die allgemeine Lebenszufriedenheit der gesamtdeutschen Bürger konnte trotz der aktuellen Flüchtlingsthematik und der Angst vor Terror einen Anstieg aufweisen. So erzielten die Deutschen 7,11 Punkte auf einer Skala bis 10. Im Jahr 2015 lag der Wert bei 7,02 Punkten.
Nicole Schulz
Autor: redNach den neusten Erhebungen leben die glücklichsten Ostdeutschen aktuell in Thüringen. Im Vergleich zum Vorjahr konnten die Thüringer ihren Rang von Platz 16 auf Platz 14 erhöhen. Damit stieg der Glücksindex im Vergleich zu 2015 von 6,80 auf 6,94. Bemessen wurde dies an Fragen unter anderem zum Thema Familie, Arbeit und Gesundheit. Einen großen Schwerpunkt in diesem Jahr stellte die Frage, welchen Einfluss die Zuwanderung auf die Lebenszufriedenheit hat.
Die aktuellen Auswertungen zeigen, dass die Hauptstadt Berlin nicht mehr die glücklichste Region Ostdeutschlands ist. Selbst Sachsen liegt aktuell vor Berlin. Mit 6,85 Punkten liegt Berlin deutlich unter dem Bundesschnitt. Am deutlichsten wurde dies in den Bereichen Gesundheit und Haushaltseinkommen. Lediglich beim Thema Arbeit wurden durchschnittliche Werte erreicht.
Betrachtet man die subjektive Zufriedenheit zwischen Ost-und Westdeutschen, so sind die Ostdeutschen durchweg skeptischer und unzufriedener als die Westdeutschen. Mit Blick auf Europa betrachtet, liegen die Deutschen nur im Mittelfeld. Dennoch können sich die Ergebnisse durchaus sehen lassen.
Die allgemeine Lebenszufriedenheit der gesamtdeutschen Bürger konnte trotz der aktuellen Flüchtlingsthematik und der Angst vor Terror einen Anstieg aufweisen. So erzielten die Deutschen 7,11 Punkte auf einer Skala bis 10. Im Jahr 2015 lag der Wert bei 7,02 Punkten.
Nicole Schulz
Kommentare
Franziskus
18.10.2016, 20.11 Uhr
Die Thüringer sind nicht die glücklichsten,
denn die Untersuchung galt für ganz Deutschland und als die Glücklichsten zählen die Bewohner von Schleswig-Holstein.
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AktenzeichenXY
18.10.2016, 22.34 Uhr
Friedrich I. - hast du den vorletzten Abschnitt....
. . . . auch noch gelesen?!
- steht bereits alles da.
- steht bereits alles da.
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Flitzpiepe
19.10.2016, 09.28 Uhr
Es ist doch schön
zu lesen, wofür ein Unternehmen wie die Deutsche Post doch Geld übrig hat, um solche Umfragen zu finanzieren.
Am Ende ist doch der Thüringer in Thüringen am glücklichsten. Was denn sonst?
Am Ende ist doch der Thüringer in Thüringen am glücklichsten. Was denn sonst?
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tannhäuser
19.10.2016, 09.44 Uhr
Typisch verwirrend
Wieder eine Hurra-Überschrift...und aussagekräftig sind erst die kleinen Details im Text.
Wie bei der tollen Arbeitslosensenkungsstatistik. Wer krank ist, im Bewerbungstraining geparkt wird oder aufstocken muss, fällt auch heraus.
Nicht zu vergessen diejenigen, die zum Rentenantrag gezwungen und bei Ablehnung wegen "aus gesundheitlicher Einschränkung nicht mehr voll vorhandener Erwerbsfähkeit" zum Sozialamt abgeschoben werden.
Glücklichsein ist auch subjektiv. Man kann es für einen gewissen Zeitraum sein, aber gesamtgefühlsmässig eher nicht. Deshalb sind solche Umfragen für mich nichts wert als Spiegelbild der gesellschaftlichen Gefühlswelt.
Wie bei der tollen Arbeitslosensenkungsstatistik. Wer krank ist, im Bewerbungstraining geparkt wird oder aufstocken muss, fällt auch heraus.
Nicht zu vergessen diejenigen, die zum Rentenantrag gezwungen und bei Ablehnung wegen "aus gesundheitlicher Einschränkung nicht mehr voll vorhandener Erwerbsfähkeit" zum Sozialamt abgeschoben werden.
Glücklichsein ist auch subjektiv. Man kann es für einen gewissen Zeitraum sein, aber gesamtgefühlsmässig eher nicht. Deshalb sind solche Umfragen für mich nichts wert als Spiegelbild der gesellschaftlichen Gefühlswelt.
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