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Di, 20:40 Uhr
26.05.2020
Alternativen Bärenpark Worbis - Stiftung für Bären

Abgeordnete übernahm Patenschaft für Wolfshybriden

Am vergangenen Samstag wurde die EU Abgeordnete Viola von Cramon, Fraktion Die Grünen/EFA im Alternativen Bärenpark in Worbis aufs herzlichste von der Parkleiterin Sabrina Schröder und dem Geschäftsführer Bernd Nonnenmacher begrüßt....

Abgeordnete Viola von Cramon (Mitte) im Bärenpark (Foto: Bärenpark Worbis) Abgeordnete Viola von Cramon (Mitte) im Bärenpark (Foto: Bärenpark Worbis)

De Abgeordnete erhielt Einblicke in die Arbeit der Stiftung. Außerdem lernte sie die Entstehungsgeschichte kennen, wie aus dem veralteten Tierpark Worbis eines der wegweisendsten Tierschutzprojekte Deutschlands wurde. Jene Geschichte könnte symbolisch für eine notwendige Weiterentwicklung bezüglich Wildtierhaltung generell stehen. Neue Ansätze wie weniger Zucht, mehr Platz und grundlegend Anlagen, die verhaltensgerechte Unterbringung bieten bilden hierbei die Grundlage.

Auch entstehende Konflikte mit freilebenden Wildtieren wie dem Wolf, wurden angesprochen. So werden zum Beispiel Auffangstationen für verletze Wildtiere von zunehmender Wichtigkeit sein, die im Anschluss ihrer Genesung wieder ausgewildert werden. Hier bietet sich die Stiftung mit ihren Kompetenzen an. Auch bereits bestehende zoologische Gärten könnten mit Tierschutzanlagen bereichert werden. Und die ohnehin immense Nachfrage nach verhaltensgerechten Unterbringungen für Tierschutzfälle wird in Zukunft stark ansteigen.

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Ein weiteres Thema war unter anderem der Trend von Wolfshybriden in Privathaltung. Die Mischlinge aus Wolf und Hund erzielen einen hohen Marktwert bei den Züchtern, werden aber nicht selten zur Gefahr für Mensch und Tiere, weil viele Halter nicht mit den Wildtieren umgehen können. So kommt es, dass die Stiftung für Bären unzählige Anfragen zur Übernahme von Wolfshybriden erhält. Erst vergangene Woche, am 20. Mai 2020, fanden zwei dieser Tiere im Projekt WORBIS ein neues, naturnahes Zuhause. Die EU Abgeordnete Viola von Cramon ließ es sich nicht nehmen, direkt eine Patenschaft für die Wolf-Hybriden Ronja & Raik zu übernehmen, als sie von deren Schicksal und der Problematik rund um ihre Artgenossen erfuhr.

Viola von Cramon, Mitglied des Europäischen Parlaments in der Fraktion Die Grünen/EFA sagte: „Es ist höchste Zeit, dass sich ein kultureller Wandel in Bezug auf Wildtiere und Wildtierhaltung vollzieht. Der Fokus muss sich wechseln, weg von der Unterhaltung des Menschen hin zum Wohlbefinden der Tiere. Es wäre zukünftig wichtig, dass die Besucher verstehen, warum in Tierparks der Tierschutz eine maßgebliche Rolle spielen muss.“

Autor: ik

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