Di, 14:55 Uhr
09.06.2020
Thüringen lockert weiter die Corona-Bestimmungen
Weiter mit AHA
Auch wenn es nach der heutigen Pressekonferenz der Landesregierung weitere Lockerungen bei privaten Treffen und Veranstaltungen geben wird, bleiben doch die AHA-Regelungen im Freistaat bestehen: Abstand-Hygieneschutz-Atemmaske...
Das verkündeten heute die Minister Werner und Holter und zurrten die Bestimmungen bis Mitte Juli fest. Von einem Thüringer Sonderweg bei den Lockerungen der Corona-Beschränkungen wegen der niedrigen Fallzahlen war in der letzten Zeit schon keine Rede mehr und seit heute Mittag wissen wir, dass die vielen liebevoll genähten Mund-Nasen-Masken weiter im Einsatz bleiben werden.
Gesunheitsministerin Heike Werner (DIE LINKE) setzt auf mehr Lockerungen bei mehr Eigenverantwortung der Thüringer. Bisher rechtlich verbindliche Kontaktbeschränkungen sollen nun ab dem 13. Juni entfallen, aber die Regierung empfiehlt weiterhin, die physisch-sozialen Kontakte möglichst gering zu halten. Treffen mit Angehörigen eines weiteren Haushaltes oder maximal zehn Personen sind wieder erlaubt und auch private Feste dürfen ab Samstag wieder gefeiert werden. Ab einer Personenzahl von mehr als 30 Personen in geschlossenen Räumen und mehr als 75 Personen unter freiem Himmel muss die Feier mindestens 48 Stunden im Voraus bei der Stadt oder dem Landkreis angemeldet werden. Die Kontaktdaten der Feiernden werden dann so erfasst wie jetzt schon üblich in Restaurants und Beherbergungsbetrieben, damit in einem eventuellen Infektionsfall alle Kontaktpersonen schnell ermittelt werden können.
Discos, Clubs, Bordelle und Swingerclubs bleiben weiter geschlossen, ebenso gilt das Verbot von Stadtfesten, Kirmesveranstaltungen, Festivals und Sportereignissen mit Zuschauerbetrieb bis 31. August weiter. Kinos, Theater (außer allen institutionell geförderten), Seniorenbegnungszentren, Busreisen und Tagespflegeeinrichtungen können wieder in betrieb gehen. Eingeschränkt gilt das auch für messen, Schwimmbäder, Saunen, Spezialmärkte und Ausstellungen.
Im Bildungsbereich will Minister Holter (DIE LINKE) mit einem Drei-Stufen-Plan zum Regelbetrieb zurückkehrten. Ab kommenden Montag, dem 15. Juni soll ein eingeschränkter Regelbetrieb in den Kindergärten, Grundschulen und der Primarstufe der Gemeinschaftsschulen beginnen.
Auch die Sekundarstufen in einem Wechsel aus Präsent- und Distanzunterricht wieder an das normale Lernen herangeführt werden. In den Sommerferien soll eine Ferienangebot für die Schulkinder ermöglicht werden und ab dem 31. August mit Beginn des neuen Schuljahre soll der Schulbetrieb wieder wie in der Zeit vor dem Virus ablaufen.
"Das private Lebensumfeld der Menschen soll sich weiter normalisieren", sagte Heike Werner in der Pressekonferenz. "Aber wir müssen schnell reagieren können, wenn es zu einem Infektionsgeschehen kommt. Das Virus ist nach wie vor da und es ist nach wie vor gefährlich."
Autor: oschDas verkündeten heute die Minister Werner und Holter und zurrten die Bestimmungen bis Mitte Juli fest. Von einem Thüringer Sonderweg bei den Lockerungen der Corona-Beschränkungen wegen der niedrigen Fallzahlen war in der letzten Zeit schon keine Rede mehr und seit heute Mittag wissen wir, dass die vielen liebevoll genähten Mund-Nasen-Masken weiter im Einsatz bleiben werden.
Gesunheitsministerin Heike Werner (DIE LINKE) setzt auf mehr Lockerungen bei mehr Eigenverantwortung der Thüringer. Bisher rechtlich verbindliche Kontaktbeschränkungen sollen nun ab dem 13. Juni entfallen, aber die Regierung empfiehlt weiterhin, die physisch-sozialen Kontakte möglichst gering zu halten. Treffen mit Angehörigen eines weiteren Haushaltes oder maximal zehn Personen sind wieder erlaubt und auch private Feste dürfen ab Samstag wieder gefeiert werden. Ab einer Personenzahl von mehr als 30 Personen in geschlossenen Räumen und mehr als 75 Personen unter freiem Himmel muss die Feier mindestens 48 Stunden im Voraus bei der Stadt oder dem Landkreis angemeldet werden. Die Kontaktdaten der Feiernden werden dann so erfasst wie jetzt schon üblich in Restaurants und Beherbergungsbetrieben, damit in einem eventuellen Infektionsfall alle Kontaktpersonen schnell ermittelt werden können.
Discos, Clubs, Bordelle und Swingerclubs bleiben weiter geschlossen, ebenso gilt das Verbot von Stadtfesten, Kirmesveranstaltungen, Festivals und Sportereignissen mit Zuschauerbetrieb bis 31. August weiter. Kinos, Theater (außer allen institutionell geförderten), Seniorenbegnungszentren, Busreisen und Tagespflegeeinrichtungen können wieder in betrieb gehen. Eingeschränkt gilt das auch für messen, Schwimmbäder, Saunen, Spezialmärkte und Ausstellungen.
Im Bildungsbereich will Minister Holter (DIE LINKE) mit einem Drei-Stufen-Plan zum Regelbetrieb zurückkehrten. Ab kommenden Montag, dem 15. Juni soll ein eingeschränkter Regelbetrieb in den Kindergärten, Grundschulen und der Primarstufe der Gemeinschaftsschulen beginnen.
Auch die Sekundarstufen in einem Wechsel aus Präsent- und Distanzunterricht wieder an das normale Lernen herangeführt werden. In den Sommerferien soll eine Ferienangebot für die Schulkinder ermöglicht werden und ab dem 31. August mit Beginn des neuen Schuljahre soll der Schulbetrieb wieder wie in der Zeit vor dem Virus ablaufen.
"Das private Lebensumfeld der Menschen soll sich weiter normalisieren", sagte Heike Werner in der Pressekonferenz. "Aber wir müssen schnell reagieren können, wenn es zu einem Infektionsgeschehen kommt. Das Virus ist nach wie vor da und es ist nach wie vor gefährlich."
Kommentare
PIMI
09.06.2020, 16.21 Uhr
Mir ist kein Fall von Ansteckung im Supermarkt bekannt
deswegen finde ich es sinnlos mit diesen Masken, die wohl kaum nur Einweg benutzt werden. Mit Maskenzwang macht man nur noch mehr Geschäfte kaputt. Ich kaufe auch nur einmal pro Woche das Nötigste und bin froh, wenn ich den Lappen wieder abnehmen kann. Regiert doch weiter kaputt und freut euch über das maskierte Volk, besser wirds nicht.
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jens81
09.06.2020, 16.34 Uhr
..
Berlin ist überall, würde ich sagen.... Keine Problem durch große Menschenmassen. Da braucht keiner was von MaskenPflicht zu erzählen. Schulung auf und Maske weg. Bremen und andere machen es auch. Ohne Maske
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Wolfi65
09.06.2020, 17.27 Uhr
Ich wurde im Supermarkt infiziert
Und zwar von einem Familienmitglied welches jede Nacht neben mir im Bett liegt.
Einmal im Supermarkt habe ich die Maske vergessen und wir haben nur einen Einkaufskorb genommen.
Schon war es passiert.
Die Folge....Zwei Wochen Quarantäne auf dem Sofa.
Soviel Verantwortung muss dann schon sein.
Einmal im Supermarkt habe ich die Maske vergessen und wir haben nur einen Einkaufskorb genommen.
Schon war es passiert.
Die Folge....Zwei Wochen Quarantäne auf dem Sofa.
Soviel Verantwortung muss dann schon sein.
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N. Baxter
09.06.2020, 18.22 Uhr
verrückte Welt
Demos/Spaziergänge gegen Kontaktbeschränkungen -böööse
Demos gegen Rassismus-kein Thema
Demos gegen Rassismus-kein Thema
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Frank1966
09.06.2020, 18.32 Uhr
Danke Wolfi65
Unsere ganze Familie hat sich schlapp gelacht.
Bildlich hatte ich einen leicht angetrunkenen Harald Juhnke vor Augen, der Ihren Sketch auf der Bühne zum Besten gibt.
Und dann noch das Kopfkino, wie Ihr beide im Bett liegt im Schutzanzug.
Bildlich hatte ich einen leicht angetrunkenen Harald Juhnke vor Augen, der Ihren Sketch auf der Bühne zum Besten gibt.
Und dann noch das Kopfkino, wie Ihr beide im Bett liegt im Schutzanzug.
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mich
09.06.2020, 20.15 Uhr
An der Zeit
ist es endlich die Masken fallen zu lassen in den Geschäften. Es ist für die alten Menschen eine Zumutung.... sie bekommen eh schlechter Luft -das bemerke ich ständig- und in den Läden ist es kaum auszuhalten mit Maske, auch für mich, die ich zu den Risikogruppen gehöre.
Was wollen die Politiker noch in den Geschäften verhindern, wenn man doch im Freien ohne Maske herumlaufen und sich sogar im Schwimmbad treffen kann im Wasser und auch sonst wieder gemeinsam feiern darf?
Was wollen die Politiker noch in den Geschäften verhindern, wenn man doch im Freien ohne Maske herumlaufen und sich sogar im Schwimmbad treffen kann im Wasser und auch sonst wieder gemeinsam feiern darf?
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Franziskus
09.06.2020, 22.06 Uhr
Es gibt eine Statistik "online"
wer wäscht sich wie oft mit Seife , die Hände !
Schaut selbst !
Schaut selbst !
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Wolfi65
10.06.2020, 07.21 Uhr
Ja Humor ist vielen verloren gegangen
Das ist das Problem der Zeit.
Man kann einfach nicht mehr lachen und es geht nur noch stur nach vorne.
Eine Krankheit hat die Köpfe fest im Griff.
Man kann einfach nicht mehr lachen und es geht nur noch stur nach vorne.
Eine Krankheit hat die Köpfe fest im Griff.
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PIMI
10.06.2020, 07.53 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert Verstoß gegen AGB/Gehört nicht mehr zum Thema
PIMI
10.06.2020, 08.24 Uhr
O.K., dann die Frage etwas anders gestellt
Weiter mit AHA. Und meine Frage- Die Landrätin und Ihr Spezl haben 1 Million Masken gekauft. Für 75818 statistisch gezählte Einwohner im Kyffhäuserkreis, das macht 13 Stück pro Nase im wahrsten Sinne des Wortes. Wie macht man so eine Ausgabe ohne Haushaltsbeschluß ? Und wie viele gingen nicht ab und liegen nutzlos herum ? Wie viele waren Ausschuß und wurden zurückgegeben ? Wer bezahlt diese ?
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tuco
10.06.2020, 08.42 Uhr
Präsenz
"...Das Virus ist nach wie vor da und es ist nach wie vor gefährlich..."
Das sind 100e andere Viren auch. Die sind nicht weg, nur weil SARS-Cov-2 jetzt "da" ist. (Bei aktuellen [RKI 10.6.] 5.432 positiv Getesteten, muss man sich mit der App wahrscheinlich beeilen, sonst hat man nix mehr zum verarbeiten...)
Und doch wird (wurde) infolgedessen nicht die ganze (globale) Wirtschaft zusehends ruiniert mit daraus katastrophalen nie dagewesenen sozialen Folgen, besonders Kinder werden an den Nachwirkungen der Einschränkungen wohl "länger" zu leiden haben.
Diese Bigotterie ist einfach nur noch ekelhaft.
Einschränkungen - ja, aber diese dürfen sich nicht auf das Geschäft niederschlagen. Reisen, in Urlaub? Nicht so gut. Oh, die Ferienzeit beginnt...! Leute macht Urlaub ...!
Schöne marktkonforme Demokratie... die beste, die man sich für Geld kaufen kann...
Das sind 100e andere Viren auch. Die sind nicht weg, nur weil SARS-Cov-2 jetzt "da" ist. (Bei aktuellen [RKI 10.6.] 5.432 positiv Getesteten, muss man sich mit der App wahrscheinlich beeilen, sonst hat man nix mehr zum verarbeiten...)
Und doch wird (wurde) infolgedessen nicht die ganze (globale) Wirtschaft zusehends ruiniert mit daraus katastrophalen nie dagewesenen sozialen Folgen, besonders Kinder werden an den Nachwirkungen der Einschränkungen wohl "länger" zu leiden haben.
Diese Bigotterie ist einfach nur noch ekelhaft.
Einschränkungen - ja, aber diese dürfen sich nicht auf das Geschäft niederschlagen. Reisen, in Urlaub? Nicht so gut. Oh, die Ferienzeit beginnt...! Leute macht Urlaub ...!
Schöne marktkonforme Demokratie... die beste, die man sich für Geld kaufen kann...
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