Mi, 10:30 Uhr
08.07.2020
Ein Blick in die Statistik
In Thüringen wurde seltener geheiratet
Im Jahr 2019 haben sich vor Thüringer Standesämtern 9 342 Paare das Ja-Wort gegeben. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, waren das 1 064 Paare weniger als im Jahr zuvor, was einem Rückgang von rund 10 Prozent entspricht...
Im Vergleich der vergangenen 30 Jahre liegt 2019 leicht unter dem Durchschnitt von 9 437 Eheschließungen pro Jahr.
Unter den kreisfreien Städten und Landkreisen gab es 2019 in Erfurt mit 913 Eheschließungen die meisten, gefolgt von den Landkreisen Gotha mit 615 Ehen und Schmalkalden-Meiningen mit 566 verheirateten Paaren. Am seltensten wurde in der kreisfreien Stadt Suhl (163 Ehen) der Bund der Ehe geschlossen, gefolgt vom Landkreis Sonneberg (237 Ehen) und der kreisfreien Stadt Eisenach (240 Ehen).
Während die Zahl der Hochzeiten mit 4,4 Eheschließungen je 1 000 Einwohner gegenüber den Vorjahren leicht gesunken ist, stieg das durchschnittliche Heiratsalter weiter an. Heiratende Frauen wa- ren 2019 im Durchschnitt 37,8 Jahre alt, Männer 40,6 Jahre. Damit waren Eheschließende rund 11 Jahre älter als vor 30 Jahren.
Von den 2019 geschlossenen 9 342 Ehen wurden 201 von gleichgeschlechtlichen Partnern eingegangen (rund 2 Prozent). In 48 Fällen wurde eine bereits bestehende Lebenspartnerschaft in eine Ehe umgewandelt. Den 120 Frauenpaaren standen in Thüringen 81 Männerpaare gegenüber.
Autor: redIm Vergleich der vergangenen 30 Jahre liegt 2019 leicht unter dem Durchschnitt von 9 437 Eheschließungen pro Jahr.
Unter den kreisfreien Städten und Landkreisen gab es 2019 in Erfurt mit 913 Eheschließungen die meisten, gefolgt von den Landkreisen Gotha mit 615 Ehen und Schmalkalden-Meiningen mit 566 verheirateten Paaren. Am seltensten wurde in der kreisfreien Stadt Suhl (163 Ehen) der Bund der Ehe geschlossen, gefolgt vom Landkreis Sonneberg (237 Ehen) und der kreisfreien Stadt Eisenach (240 Ehen).
Während die Zahl der Hochzeiten mit 4,4 Eheschließungen je 1 000 Einwohner gegenüber den Vorjahren leicht gesunken ist, stieg das durchschnittliche Heiratsalter weiter an. Heiratende Frauen wa- ren 2019 im Durchschnitt 37,8 Jahre alt, Männer 40,6 Jahre. Damit waren Eheschließende rund 11 Jahre älter als vor 30 Jahren.
Von den 2019 geschlossenen 9 342 Ehen wurden 201 von gleichgeschlechtlichen Partnern eingegangen (rund 2 Prozent). In 48 Fällen wurde eine bereits bestehende Lebenspartnerschaft in eine Ehe umgewandelt. Den 120 Frauenpaaren standen in Thüringen 81 Männerpaare gegenüber.
Kommentare
Thüringen-Mann
08.07.2020, 13.33 Uhr
Ein Blick in die Statistik
Wer Heiratet denn heute noch ?
Der Boom ist doch längst schon vorbei :-)
Wollen doch lieber alles offen Leben und Freier ,oder.
Der Boom ist doch längst schon vorbei :-)
Wollen doch lieber alles offen Leben und Freier ,oder.
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tannhäuser
08.07.2020, 18.48 Uhr
Es sprechen mehr Gründe...
...für eine Heirat als dagegen. Die "Vorteile" vor dem Gesetzgeber bei vielen unvermeidlichen Dingen, die Verantwortlichkeiten im Alter und bei Krankheiten mit sich bringen überwiegen m. E. die "Nachteile" des amtlich protokollierten Gebundenseins.
Natürlich sollte man NUR den Menschen lieben und nicht dessen Haus, Auto, Ferienwohnung oder Konto.
Das sind nur meine persönlichen Erfahrungswerte. Wer frei und ungebunden bleiben möchte, sollte sein Leben natürlich genießen und nicht an die Zukunft denken.
Natürlich sollte man NUR den Menschen lieben und nicht dessen Haus, Auto, Ferienwohnung oder Konto.
Das sind nur meine persönlichen Erfahrungswerte. Wer frei und ungebunden bleiben möchte, sollte sein Leben natürlich genießen und nicht an die Zukunft denken.
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