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Mo, 09:37 Uhr
18.10.2021
Ein Blick in die Statistik

Thüringer Wirtschaft kommt aus der Krise

Die Thüringer Industrie erzielte im August 2021 rund 2,6 Milliarden Euro Umsatz. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, lagen die Umsätze um 13,6 Prozent bzw. 310 Millionen Euro über dem Vorjahresmonat, auf dessen Ergebnisse massiv die weltweit getroffenen Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus einwirkten...

Von Januar bis August 2021 erreichten die Industriebetriebe einen Gesamtumsatz von 21,8 Milliarden Euro, eine Umsatzsteigerung von 2,6 Milliarden Euro (+13,6 Prozent).

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Zur positiven Umsatzentwicklung trugen sowohl die Inlandsumsätze mit einer Steigerung von 1,6 Milliarden Euro bzw. 13,1 Prozent auf 13,7 Milliarden Euro als auch das Auslandsgeschäft mit ei- nem Plus von 1,0 Milliarden Euro bzw. 14,5 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum bei. Die Exportquote lag bei 37,3 Prozent. Insgesamt wurden Waren für 8,1 Milliarden Euro exportiert.

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnte die Mehrzahl der Branchen ihre Umsätze steigern, insbesondere die Branchen:

  • Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (+521,6 Millionen Euro; +24,2 Prozent)
  • Herstellung von Metallerzeugnissen (+436,3 Millionen Euro; +18,6 Prozent)
  • Metallerzeugung und -bearbeitung (+305,8 Millionen Euro; +47,3 Prozent)
  • Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen (+259,0 Millionen Euro; +15,5 Prozent)
  • Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren (+248,7 Millionen Euro; +14,0 Prozent)


Den höchsten Umsatzrückgang weist die Branche Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen aus.

Umsatzentwicklung in Thüringen 2020/21 (Foto: Thüringer Landesamt für Statistik) Umsatzentwicklung in Thüringen 2020/21 (Foto: Thüringer Landesamt für Statistik)


Der konjunkturell nachlaufende Beschäftigtenstand blieb auch im August 2021 unter dem Niveau des Vorjahresmonats (-2 325 Personen). In den Monaten Januar bis August 2021 waren in den Thüringer Industriebetrieben durchschnittlich 140 821 Personen beschäftigt und damit 3 515 Personen weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum (-2,4 Prozent). Im Vorjahresvergleich war damit den 19. Monat in Folge ein Beschäftigtenabbau zu registrieren. Mit 811 Betrieben gab es im August 25 Betriebe weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum.

Das Statistische Landesamt dankt allen auskunftspflichtigen Betrieben und Unternehmen für die Übermittlung ihrer Daten und die damit verbundene Bereitstellung einer wichtigen Entscheidungsgrundlage für Politik und Verwaltung zur Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der Krise.
Autor: red

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